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Das Großelternbuch

Das Großelternbuch

Titel: Das Großelternbuch
Autoren: Eva Meinerts
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eine Decke, die Sie auf einen Tisch oder aufs Bett legen oder auf den Fußboden – vorausgesetzt, Sie haben einen gesunden Rücken. Wenn Sie sich für Tisch oder Bett entscheiden, denken Sie unbedingt daran, wie leicht auch ein noch so kleines Baby sich überraschend umdrehen und herunterfallen kann! Darum legen Sie vorher alles in Reichweite: Wasser, Seife und Lappen, Handtuch, Creme, frische Windeln, frische Kleidung.
     
    Babys müssen nicht jeden Tag gebadet werden. Wenn Ihr Besuch nur kurze Zeit bei Ihnen bleibt, ist es nicht
nötig, dass Sie für das Baby eine Badegelegenheit einrichten, sorgfältiges Waschen kann dann genügen.
     
    Freilich lieben die meisten Kinder das Baden, und so können auch Sie Spaß daran haben, vorausgesetzt, Sie sind nicht ängstlich dabei. Erinnern Sie sich noch, wie man ein Baby beim Baden hält? Sonst lassen Sie es sich von den Eltern zeigen – es ist wirklich keine Kunst!
     
    Was immer Sie tun, lassen Sie das Baby dabei sein
     
    Ein kleines Baby schläft wahrscheinlich ein Stündchen am Vormittag und lässt Ihnen Zeit für ein paar Handgriffe im Haushalt, ehe es sein Mittagessen verlangt. Wenn es nicht schläft, nehmen Sie es überall mit hin, wo Sie Ihre Arbeit tun. Legen Sie es so ab, dass es Ihnen dabei zuschauen kann, ohne herunterzufallen oder unter das Bett zu robben. Wenn die Eltern dem Baby eine Babyschale mitgegeben haben, in der es sicher sitzt und aus einer erhöhten Position heraus allem zuschauen kann, werden Sie froh darüber sein. (Ganz gefahrlos sind diese praktischen Liegesitze allerdings nicht, ein größeres Baby kann damit umkippen oder vom Tisch herunterrutschen!) Geben Sie ihm öfter ein neues Spielzeug in die Hand, das es ohne Gefahr hin- und herwenden, anschauen, in den Mund stecken und runterwerfen kann, das kann auch der Schneebesen sein oder ein glänzender Löffel. Und haben Sie immer ein Tuch zur Hand – aus Babys läuft öfter etwas heraus!
     
    Wir gehen aus!
     
    Am Nachmittag, wenn die Babys am muntersten sind, werden Sie vielleicht nach draußen gehen und Einkäufe, einen Besuch oder einen Spaziergang machen, oder Sie bleiben auf dem Balkon oder im Garten und legen das Kind auf eine Decke. Es ist an allem interessiert, was sich bewegt, es schaut auch gerne zu, wenn andere Kinder spielen. Deshalb ist es eine gute Idee, zusammen einen Spielplatz zu besuchen, auch wenn das Enkelkind noch zu klein ist, um im Sandkasten zu spielen.

     
    Spielstunde im Haus
     
    Für die Spielstunde im Haus brauchen Sie Klötzchen und Holz- oder Plastiktiere, etwas zum Rollen, wie einen Ball, etwas zum Schieben und Ziehen, wie Autos, Wagen oder eine Wackelente, Papier zum Zerknüllen, einen Satz Becher, aus dem man einen Turm bauen kann, vielleicht noch einen Kasten mit verschieden geformten Löchern, in die man die passenden Stücke hineinsteckt. Gefährlich sind alle sehr kleinen Gegenstände, die sich das Baby in die Nase, die Ohren und in den Mund stecken kann. Schauen Sie auch zusammen in den Spiegel, machen Sie Musik, »Hoppehoppe, Reiter« und Fingerspiele.
    Sie werden merken, dass das Kind eigentlich seinem eigenen Plan folgt, dass es sich aber freut, wenn Sie in der Nähe sind und sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen.
     
    Die Schlafenszeit beginnt mit kleinen Ritualen
     
    So wird es Abend, Zeit für die kleinen Einschlafrituale. Was tun Sie, wenn Ihr Enkelkind weint und nicht einschlafen will? Sie können nichts tun als es beruhigen und trösten, es auf den Arm nehmen und hin- und hertragen, ihm dabei Gegenstände zeigen oder den Mond, ihm ein Lied singen oder leise zureden und hoffen, dass der Kummer vorübergeht.
    Das Kleinkind kommt zu Besuch
     
    Rund um die Uhr beschäftigt
     
    Kleinkinder, vor allem die Kinder zwischen einem und drei Jahren, sind vielleicht die anstrengendsten Gäste. Sie können überallhin gelangen, sie wollen alles anfassen, untersuchen, erforschen und verstehen doch erst sehr wenig von den Gefahren dieser Welt. Sie lassen sich durch vernünftige Erklärungen nicht davon abhalten, beim nächsten Mal doch wieder auf das Balkongitter zu klettern. Deshalb erfordert ihr Besuch eine besonders sorgfältige Vorbereitung.
    Das kindersichere Haus
     
    Es ist die Mühe wert, das Haus kindersicher zu machen
     
    Manches von dem, was ich vorschlage, mag Ihnen übertrieben erscheinen, aber bedenken Sie zweierlei:
     
    • Vergleichen Sie die Mühe, die es macht, im Voraus alle Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, mit dem
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