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Das Großelternbuch

Das Großelternbuch

Titel: Das Großelternbuch
Autoren: Eva Meinerts
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können Obst und Gemüse schneiden. Wenn Ihnen das aber zu gefährlich vorkommt, beginnen Sie mit einem kalt angerührten Nachtisch, zum Beispiel einer Quarkspeise mit zerkleinertem Obst und Schokoladenstreusel.
     
    Vorschläge für Spiele und Beschäftigungen
     
    Obwohl sich Kleinkinder auch erstaunlich lange selbst beschäftigen können, sollten Sie sich schon vorher überlegen, was Sie tun können, wenn sie doch »quengelig« werden sollten. Um Ihre Fantasie anzuregen, finden Sie unter "Was Stadt und Dorf zu bieten haben" viele Vorschläge für Aktivitäten im Haus und draußen.
     
    Kaufen Sie Klötzchen – gleich eine ordentliche Menge davon
     
    Sie werden kein großes Spielzeugsortiment anschaffen wollen. Bitten Sie die Eltern, dem Kind sein derzeit liebstes Spielzeug mitzugeben. Wenn Sie Geld ausgeben können und wollen, entschließen Sie sich schon jetzt, einen Satz Bausteine anzuschaffen, mit dem die Kinder jahrelang spielen werden, vor allem dann, wenn sie bei Ihnen ein anderes System vorfinden als zu Hause.

     
    Postkartenschachtel
     
    Hoffentlich haben Sie irgendwann einmal eine Postkartenschachtel angelegt! Damit können die Kinder lange spielen, sei es, dass sie die Karten »sortieren«, Interessantes ausschneiden oder sich von Ihnen erzählen lassen, was die Bilder bedeuten.
     
    Sehr beliebt: die Spielecke
     
    Wenn Sie damit rechnen, dass dieses Enkelkind und seine Geschwister öfter bei Ihnen sein werden, dann räumen Sie ihm eine Spielecke ein, in der es sein gewohntes Spielzeug immer wieder finden kann. Das gibt ihm Sicherheit und die Gewissheit, dass es auch bei Ihnen zu Hause ist. Bald wird es jedes Mal, wenn es zu Ihnen kommt, diesen Platz ansteuern und das Spiel vom letzten Mal wieder aufnehmen, ehe es Lust auf etwas Neues bekommt.
     
    Auch ganz alltägliche Gegenstände sind spannend
     
    Was findet sich sonst noch, womit ein kleines Kind spielen kann? Es kann mit Töpfen, Backformen und Küchengerät spielen und Krach damit machen, es kann leere Pappschachteln ineinander setzen und wieder auseinander nehmen. Vor allem wird es Ihre Wohnung erforschen wollen, und ich rate Ihnen: Lassen Sie es zu! Sie haben die Wohnung sicher gemacht, nun kann sie zum Erfahrungsfeld des Kindes werden.
     
    Nehmen Sie das Kind überall mit hin
     
    Nehmen Sie das Kind dahin mit, wo Sie Ihre Arbeit verrichten: ins Bad, ins Schlafzimmer, in die Küche, und lassen Sie es Erfahrungen machen mit Nass und Trocken,
Spitz und Stumpf, Warm und Kalt. Es soll auch entdecken, dass es gefährliche Dinge gibt, dass Nadeln stechen und Herdplatten brennen. Ein größeres Kind wird Ihnen helfen wollen bei allem, was es zu tun gibt, und auch da rate ich Ihnen: Lassen Sie es zu!
     
    Knüpfen Sie Kontakte zu den Nachbarskindern
     
    Vielleicht gibt es in der Nachbarschaft Kinder gleichen Alters, die zum Spielen kommen möchten? Auch ältere Kinder haben oft Freude daran, mit Kleineren zu spielen. Wenn auf diese Weise eine Freundschaft zustande kommt, gibt es für Ihr Enkelkind einen Grund mehr, sich auf den Besuch bei Ihnen zu freuen.
    Baden und Schlafen
    Ein Tipp für das Händewaschen: Stellen Sie eine Fußbank vor das Handwaschbecken, damit sich das Kind selbst waschen kann.
     
    Baden ist ein Riesenspaß
     
    Es ist nicht nötig, dass Kinder jeden Tag baden, aber es macht ihnen Spaß, deshalb ist es ein guter Beginn für das Zubettgehen. So ein Bad kann leicht eine halbe Stunde dauern, wenn Sie lange genug dabei ausharren, wenn das Badezimmer warm ist und sie immer wieder warmes Wasser in die Wanne nachlaufen lassen. Spielsachen gehören dazu, Enten, Fische, Boote und wenigstens zwei Becher, mit denen man Wasser schöpfen, hin-und hergießen und viele Experimente machen kann. Das Vergnügen lässt sich noch steigern mit Strohhalmen zum Bubbeln und ausrangierten Plastikflaschen zum Füllen und Spritzen. Verlassen Sie niemals das Badezimmer, solange kleine Kinder in der Wanne sitzen!
     
    Mit dem Kind das »Selbermachen« üben
     
    Anziehen und ausziehen will das Kind vielleicht selbst machen lernen, auch flechten, mit der Schere schneiden, eine Schleife binden und so weiter. Bei Ihnen hat es die Chance, das zu üben, Sie können es anleiten, ihm
viel Zeit dazu lassen und es ermutigen. Nehmen Sie sich fest vor, nichts ungeduldig selbst zu machen, sondern nur hilfreich zur Seite zu stehen, solange das Kind Interesse am Selbermachen zeigt.
     
    Auch das Schlafen im fremden Bett will gelernt sein
     
    In der fremden Wohnung
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