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Das Großelternbuch

Das Großelternbuch

Titel: Das Großelternbuch
Autoren: Eva Meinerts
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anziehen?
     
    • Schläft es mittags im Freien?
     
    • Können Sie zu Fuß zum Einkaufen mit dem Kinderwagen gehen?
     
    • Müssen Sie das Auto nehmen? Denken Sie daran, dass Sie das Baby gesichert transportieren müssen.
    Schlafen
    • Wo soll das Baby schlafen, allein oder in Ihrem Schlafzimmer?
     
    • Wie schläft es, auf dem Bauch oder auf dem Rücken?
     
    • Hat es einen Schlafsack? Bringt es seine eigene Bettdecke mit?
     
    • Soll das Fenster geöffnet sein?
     
    • Wann schläft es gewöhnlich?
     
    • Welches sind seine Einschlafrituale?
     
    • Braucht es einen Schnuller, ein Stofftier zum Schlafen?
     
    • Was tun, wenn es nicht einschläft, sondern weint?
     
    Sie haben Gelegenheit, den kleinen Menschen kennen zu lernen. Machen Sie sich Notizen darüber
     
    Wenn Sie nun alles gut durchdacht und vorbereitet haben, liegen dennoch aufregende Stunden und Tage vor Ihnen, aber auch glückliche. Sie werden Gelegenheit haben, Ihr Enkelkind wirklich kennen zu lernen, viel besser als bei den Besuchen in der Wohnung der Eltern. Sie werden etwas vom Charakter dieses kleinen Menschen entdecken: ob er impulsiv oder nachdenklich, forsch oder schüchtern, durchsetzungsfähig oder ängstlich ist. Legen Sie doch ein Heft an, und tragen Sie am Abend, wenn Sie eigentlich schon ganz müde sind, noch ein, was Ihnen heute aufgefallen ist und was Sie zusammen getan haben. Besser noch: Nehmen Sie dafür ein hübsches Büchlein, in das Sie auch in Zukunft kleine Bemerkungen eintragen, kleine Beobachtungen
oder Zitate. Die großen Enkelkinder lieben es, wenn Sie ihnen aus ihrer eigenen Vergangenheit etwas vorlesen, und Sie selbst werden später, wenn Sie vielleicht schon Urgroßmutter oder -vater sind, mit Vergnügen darin lesen.
    Mit dem Baby den Tag verbringen
     
    Nehmen Sie sich viel Zeit für alles, besonders für das Füttern
     
    Nehmen wir an, der erste gemeinsame Tag beginnt mit dem Frühstück, das Sie »nach Vorschrift« zubereitet haben. Für das Füttern lassen Sie sich Zeit. Bleiben Sie ruhig und entspannt dabei, auch wenn nicht alles glatt läuft. Ihre Ruhe hilft dem Baby, Sie als seine Ersatzmutter zu akzeptieren. Setzen Sie sich in einen bequemen Sessel, wenn Sie die Flasche geben, und stützen Sie den Arm auf die Lehne oder ein Kissen, damit Ihnen das Kind nicht zu schwer wird. Legen Sie ein Handtuch oder dergleichen für überfließende Milch zurecht.
     
     
    Wenn das Kind nicht mehr weitertrinken möchte oder wenn es mehr trinken will als die »Vorschrift« besagt, richten Sie sich nach ihm. Das Kind wird in den Tagen, die es bei Ihnen verbringt, nicht verhungern und auch kein Fettsack werden. Auch bei Babys wechselt der Appetit.
     
    Heben Sie das Kind eine Weile an, wenn es getrunken hat, für den Fall, dass die mitgeschluckte Luft aus seinem Bauch entweichen will.
     
    Zum Füttern mit dem Löffel werden Sie lieber in der Küche bleiben, wo Möbel und Wände leichter gereinigt werden können. Binden Sie dem Kind ein großes Lätzchen um, und seien Sie humorvoll und geduldig, wenn es versucht, selbst zu essen. Halten Sie auch kleine Brot-, Bananen- oder Apfelstückchen bereit, die das
Kind selbst essen kann. Das wird beruhigen, wenn es sehr hungrig und ungeduldig ist.
     
    Reden Sie viel mit dem Kind
     
    Reden Sie viel mit dem Kind, auch wenn es noch ein Baby ist, erzählen Sie ihm, was Sie tun oder wie Sie es früher gemacht haben, oder erzählen Sie eine Geschichte  – dieser sprachliche Kontakt ist wichtig für die intellektuelle und soziale Entwicklung des Kindes! Sie werden auch bald merken, dass es Ihnen auf seine Weise antwortet, und versucht, Laute zu bilden. Tun Sie nun nicht das Gleiche, reden Sie nicht in der Babysprache, sondern in normaler, freundlicher Redeweise.
     
    Soll das Kind vor dem Essen gewickelt werden oder danach? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Viele Kinder machen gerade während des Essens ihre Windel nass oder voll, sodass es zweckmäßiger ist, ihnen erst nach dem Essen eine frische zu geben. Manche Kinder spucken aber viel Milch aus, wenn man sie nach dem Essen hin- und herdreht, wie es beim Windelwechsel unvermeidlich ist. Unter diesen Gesichtspunkten sollten Sie auch entscheiden, ob Sie das Baby vor oder nach dem Essen baden.
     
    Legen Sie sich alles Nötige zurecht für das Baden und Wickeln
     
    Das Wickeln ist natürlich im Badezimmer am praktischsten, wo Sie fließendes Wasser für die Reinigung zur Hand haben. Für ein paar Tage tut es zur Not auch
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