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Das Geheimnis der Gesundheit

Titel: Das Geheimnis der Gesundheit
Autoren: Ulrich Strunz
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Wirkung von Melatonin wesentlich intensiver ist als die von Vitamin E oder Vitamin C.«
    Speziell an Krebszellen (Melanomzellen) hat Dr. Fischer dokumentiert, dass Melatonin das Wachstum von Tumorzellen hemmt. Damit hat er »innovative Erkenntnisse bei der Prävention von Hautkrebs und Hautalterung gewonnen«.
    Guck ich mir meine Hände an und denke nach. Melatonin also. Gibt es ja als Tablette in den USA gegen Jetlag. Brauch ich nicht. Melatonin trag ich immer bei mir.
Macht mein Körper aus Serotonin. Und Serotonin macht mein Körper aus Tryptophan. Ununterbrochen. Ununterbrochen deshalb, weil ich meinen Körper mehrmals am Tag mit Eiweiß, also Tryptophan, verwöhne.
    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Das Gutenachthormon Melatonin
    Melatonin. Das Anti-Aging-Hormon regelt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Sobald es dunkel wird, kurbelt die Zirbeldrüse die Melatoninproduktion an.
    Melatonin stärkt das Immunsystem, löst Cholesterinpfropfen von den Gefäßwänden und schützt jede Zelle vor dem Angriff freier Radikale. Wirkt wie Vitamin E und C, nur stärker. Melatonin fördert den Tiefschlaf. Guter Tiefschlaf heißt: viel Wachstumshormon. Und das heißt: schlank im Schlaf. Mit dem Alter produziert die Zirbeldrüse immer weniger Melatonin. Darum nehmen Amerikaner Melatonin wie Bonbons. Empfehle ich nicht. Ist ein Hormon. Im Mäuseversuch erhöht es das Krebsrisiko. Wer es morgens nimmt, ist den ganzen Tag müde. Ich mache es mir selbst. Aus Tryptophan. Tun Sie das auch.

Bis ins hohe Alter
    Forscher und Wissenschaftler, die über den Tellerrand hinausgucken, gibt es gar nicht so häufig. Drum horch ich immer auf, wenn einer es dann tut. Das Hinausgucken.
    Einer dieser seltenen Wissenschaftler scheint mir Prof. Dr. J. Brüning, Uni Köln, zu sein. Ein Genforscher. Der so weitreichende, zielorientierte Sätze prägt wie: »Wer von jungen Jahren an Diät hält und Übergewicht vermeidet, darf nicht nur darauf hoffen, länger zu leben, sondern im Alter auch gesund zu bleiben.« Denn seine Experimente beweisen: »Die Tiere bleiben bis ins hohe Alter körperlich aktiv, sie sind gesund und erkranken nicht an Diabetes.« Welche Tiere? Kommt noch.
    Die Quintessenz der Forschung von Prof. Brüning sind neue Strategien zur Behandlung von Alterskrankheiten: »Das Altern beeinflussen und Erkrankungen verhindern anstatt weiterhin einzelne Erkrankungen wie Krebs, Alzheimer oder Osteoporose getrennt und unter Einsatz einer Vielzahl von Medikamenten zu behandeln.«
     
    Sensationeller Gedanke. Das isses doch! Was sind denn das für Forschungen? Was für geniale Erkenntnisse, die das Herumgewurschtele der Schulmedizin auf den Kopf stellen? Einer Forschung, die dazu führt, dass nicht mehr mit »einer Vielzahl von Medikamenten«, nicht mehr »einzelne Erkrankungen« behandelt werden, sondern die dazu führt, mit einer globalen Strategie den Menschen gesund und jung zu halten?
    Die Lösung, ganz banal: Prof. Brüning hat Mäuse gentechnisch
manipuliert. Er hat das Gen entfernt, das die Insulinwirkung vermittelt. In unseren Worten: Die Mäuse zuckerfrei gemacht. Das war’s.
    Nur: Das können wir Menschen auch. Das können wir längst. Wie das geht? Tja: Wir Menschen haben da oben so etwa 1,50 Meter über dem Boden eine kleine Öffnung. In die wir zeit unseres Lebens Kohlenhydrate, also Zucker hineinstecken. Oder eben auch nicht. Falls nicht, würden auch Sie all das erleben, was oben als neueste Forschungsergebnisse zitiert wird.
    Das Leben ist ganz einfach.

Weshalb die Medizin versagt
    Weil es heute gar nicht so sehr um das Wissen, sondern in erster Linie um die Motivation geht. Als ob der heutige, durch das Internet aufgeklärte Patient nicht enormes Wissen hätte. Er tut’s nur nicht. Er handelt nicht. Deshalb wird die Motivation die immer wichtigere ärztliche Aufgabe. Das weiß Prof. Dr. Dean Ornish. Einer der berühmtesten Ärzte der USA, wohl der Welt. Weshalb lesen Sie seine Bücher nicht? Der Arzt, der als Erster bewiesen hat (bewiesen mit Herzkatheter), dass Herzkranzgefäßverkalkung rückgängig gemacht werden kann. Allein durch Änderung der Lebensweise. Damals eine Sensation. Heute jedenfalls theoretisch jedem von Ihnen bekannt. Oder etwa nicht?

    Das mit der Änderung des Lebensstiles weiß sogar der eine oder andere Kardiologe. Vielleicht sogar in Deutschland.
     
    Prof. Dean Ornish, der erst letztes Jahr bewiesen hat, bewiesen durch Biopsie und genetische Techniken, dass man Krebsgene stumm stellen kann. Bewiesen an Prostatakrebs.
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