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Das Geheimnis der Gesundheit

Titel: Das Geheimnis der Gesundheit
Autoren: Ulrich Strunz
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ist es! Denn dass wir länger leben, wenn wir weniger essen, ist längst bekannt. Vielfach nachgewiesen. Nur - wer will schon sein ganzes Leben weniger essen? Da macht Rapamycin doch Hoffnung.

    Die Arbeit ist erschienen in Nature. Und natürlich wird sofort gewarnt (Sie wissen schon, Experten warnen immer): Rapamycin unterdrückt das Immunsystem und macht damit anfällig gegen Krankheiten. Drum »sollte niemand auf die Idee kommen, das Mittel zu schlucken«, sagt Prof. Cox von der Universität Oxford. Nun ja. Ein Experte.
    Ich hab’s einfach geschluckt. Rapamycin. Vier Monate lang. Und bin selbstverständlich nicht krank geworden. So viel zu Experten. Deren Denkfehler: Dass Rapamycin bei Menschen mit Organtransplantation, also schwerstkrank, also mit sowieso überbeanspruchtem Immunsystem, dann (und nur dann) schädlich sein mag - einverstanden. Aber soeben wurde doch bei gesunden Mäusen mit normalem Immunsystem bewiesen, dass es nicht krank macht, sondern im Gegenteil.
    Denken ist was Schweres.

    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Sirtuine
    Jung? Was hält Sie jung? Natürlich Enzyme. Man nennt sie Sirtuine. Derzeit ein heißes Thema in der Forschung. Dr. Florian Holsboer, vom Max-Planck-Institut in München, sagt im Focus -Interview: »Diese Stoffe können negative Alterseffekte ausgleichen und so Zellen verjüngen. Sie werden vermehrt ausgeschüttet, wenn wir uns kalorienarm ernähren. Sirtuine verzögern den Zelltod und wirken indirekt Entzündungen entgegen.« Die Japaner auf der Insel Okinawa werden so alt, weil sie ganz viele aktive Sirtuine haben.
    Und warum verfügen sie über so viel mehr von dem Jungbrunnen? Weil sie mehr essen. Sich täglich satt und glücklich essen, dabei aber 20 Prozent weniger Kalorien aufnehmen. Sie essen frisches Gemüse. Seetang. Fisch. Punkt. Da steckt alles drin. Und: hat praktisch keine Kohlenhydrate. Und: Sie lassen Pausen zwischen den Mahlzeiten. Erst nach ein paar Stunden ohne Futter im Bauch gehen die Sirtuine an ihre Arbeit.
    20 Prozent. Das ist ein einfaches Ziel, für ein längeres, gesünderes Leben. Das sind 400 Kalorien. Ein Stück Torte weniger, 80 Gramm Nougatschokolade weniger, ein Fisch-Mac weniger - oder eine halbe Stunde mehr Joggen. Diese 400 Kilokalorien sparen Sie ganz natürlich ein mit »Die neue Diät«. Einfach so, ganz nebenbei. Und werden täglich wieder jünger.

Laufen statt Make-up
    Make-up hat mich immer gestört. Die Grundidee, sich seiner eigenen Haut zu schämen... Ich konnte mir mein Idealbild von Frau, nämlich eine Triathletin auf der Laufstrecke in Hawaii, immer nur ganz schlecht mit Make-up vorstellen.
    Wie man auch in Tirol ganz plötzlich, ohne es zu wollen, das Bedürfnis nach Make-up verliert, schreibt mir soeben eine junge Dame, deren »flüchtiger Blick in bestimmte Bücher« ihr Leben verändert hat:
    Ich benötige kein Make-up mehr, da mein Teint nun rosig ist anstatt fahl und glatt ohne Unreinheiten.
    Rissige, trockene, stark juckende Haut am ganzen Körper hat sich zu einer toll geschmeidigen Haut umgebildet.
    Keine kalten Füße mehr.
    Die Müdigkeit am Schreibtisch um drei Uhr nachmittags ist weg.
    Kein permanenter Frosch im Hals und dadurch bedingtes Husten mehr. Komplett verschwunden.
    18 kg Gewichtsabnahme, 17 Prozent weniger Körperfett.
    Ich kann behaupten, mich mindestens so fit wie vor 20 Jahren zu fühlen.
     
    Unterschrieben mit »cordiali saluti«. Bedeutet: Es gibt ein anderes Leben. Es gibt ein Leben im Glück. Es gibt ein Auffliegen des Adlers in den blauen Himmel.
    Laufen, tägliches Laufen ist eben doch genetisch verankert.

Die Wissenschaft, der Krebsund die junge Haut
    Falten, nix als Falten finden Sie bei uns Alten. Im Gesicht. An den Händen. Falten, die durch freie Radikale bedingt sind. Hautalterung ist UVB-abhängig. Bergvölker in großer Höhe haben zwar blitzende Augen, aber viele Runzeln.
    Und diese Hautschäden, diese DNS-Schäden (Schäden der Erbsubstanz) führen natürlich auch zu dem UVB-bedingten Hautkrebs. Basaliom.
    Hautkrebs interessiert die Menschen wenig. Hautfalten sehr viel mehr. Sehen Sie ja am Botox-Verbrauch in Deutschland. Also hat sich Dr. T. W Fischer, Oberarzt an der Universität Lübeck, um Abhilfe bemüht. Und sie gefunden.
    Dr. Fischer »ist es gelungen, eine neue Rolle von Melatonin als Antioxidans und zellprotektiver Substanz bei UV-induziertem oxidativem Stress und Zellschäden für die Haut zu definieren«. Er berichtet:
    »... konnten im Zellmodell nachweisen, dass die antioxidative
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