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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung
Autoren: Greg Keyes
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Lieutenant Cel ihn mit einem Beben in der Stimme, das vielleicht der Anfang einer Panik war.
    »Das sind sie«, sagte Wedge. »Hoffe ich zumindest. Ich will mit General Bel Iblis sprechen.«
    Einen Augenblick später erschien ein Hologramm des alternden Generals.
    »Die Verstärkung ist hier«, sagte Wedge.
    »Sind es zu viele, General Antilles?«, fragte Bel Iblis.
    »Ich hoffe nicht, Sir. Ist Ihre Streitmacht bereit?«
    »Wir sind auf dem Weg. Viel Glück, General.«
    »Ich wünsche Ihnen das Gleiche.«
    Das Bild verschwand. Wedge kniff grimmig die Lippen zusammen und sah sich weitere Berichte an.
    Sie standen bereits einen ganzen Standardtag in schwerem Kampf. Das innere System hatte mehr Widerstand geleistet, aber sie hatten kurz davor gestanden, den Angriff abzuschließen, als die Yuuzhan-Vong-Verstärkung eintraf.
    Wedge hatte erwartet, dass der Feind Verstärkung bekam − tatsächlich hatte er fest damit gerechnet −, aber sie hatten schnell und hart zugeschlagen. Eine Neueinschätzung der Situation ergab, dass die Chancen für die Yuuzhan Vong geringfügig besser standen, aber auch das war keine Überraschung.
    Es war in Ordnung so − sie waren nicht hier, um zu siegen, aber sie konnten auch noch nicht verschwinden.
    »Bereiten Sie die Schwerkraftgeneratoren vor«, sagte Wedge.
    Vier weitere Yuuzhan-Vong-Fregatten sprangen ins Duro-System, was die Verhältnisse erneut änderte.
    »Sir?«
    »Abfangen«, sagte er.
    Die großen Schwerkraftgeneratoren des Schiffs begannen zu arbeiten, ebenso wie die der Memory of Ithor und der Olovin.
    So, wie sie rings um die Kampfgruppe der Yuuzhan Vong verteilt waren, würden sie verhindern können, dass die Vong das System verließen.
    Selbstverständlich konnte auch keins der Schiffe der Galaktischen Allianz verschwinden.
    »Brechen Sie den Angriff ab und formieren Sie sich, um die feindlichen Schiffe festzuhalten«, sagte Wedge ruhig. »Ich will nicht, dass auch nur ein einziges dieser Schiffe den Hyperraum erreicht.«
    »Was ist mit Duro, Sir?«, fragte Cel.
    »Duro interessiert uns nicht mehr, Lieutenant.«
    »Ja, Sir.« Cel war eindeutig verblüfft.
    Gut. Wenn schon seine eigenen Leute verblüfft waren, dann ging es den Vong hoffentlich noch schlimmer.
    Die Schiffe der Allianz brachen ihren Flug zum Planeten ab und zogen sich in einen weiten Halbkreis zurück, was die Flotte der Yuuzhan Vong mit dem Rücken zum Planeten geraten ließ und ihr den Defensivvorteil zurückgab, den Wedges vorheriger Vorstoß ihnen genommen hatte − aber sie saßen nun im System fest.
    »Positionen halten«, befahl Wedge. »Hier rühren wir uns nicht mehr weg.«
    Die Kampfgruppe so weit auseinanderzuziehen, gab den Yuuzhan Vong einen offensichtlichen Vorteil, aber ihre Schiffe schienen zu zögern, vielleicht, weil sie eine weitere dieser Fallen befürchteten, in die man sie in der letzten Zeit so oft gelockt hatte.
    Dennoch, Vorsicht lag nicht gerade im Wesen der Yuuzhan Vong, und sie waren nun eindeutig zahlenmäßig überlegen. Mehrere Zerstörer begannen, sich zu einem Angriff gegen die Mauer zu formieren, die die Galaktische Allianz errichtet hatte.
    »Haben Sie eigene Abfangschiffe?«, fragte Wedge.
    »Nein, Sir.«
    »Gut.«
    »Commander Yurf Col verlangt, mit Ihnen zu sprechen.«
    Wedge verkniff sich ein Seufzen. »In Ordnung.«
    Einen Augenblick später erschien ein Holo des Duros-Kommandanten. Sein flaches Gesicht wäre normalerweise für einen Menschen so gut wie nicht zu deuten gewesen, aber Wedge hatte genug Erfahrung mit Duros, um zu wissen, dass er eisige Wut ausstrahlte.
    »Commander?«, sagte Wedge mit einem Nicken.
    Der Duros kam ohne Vorrede auf den Punkt.
    »Was in der Galaxis machen Sie da, General Antilles? Ich habe heute gute Piloten verloren, und nun sieht es so aus, als hätten Sie unser Ziel aufgegeben.«
    »Ich bin nicht sicher, ob Sie sich der Situation so bewusst sind wie ich, Commander«, sagte Wedge. »Die Verstärkung macht weitere Angriffe sinnlos.«
    »Warum halten Sie sie dann hier fest? Das ist noch größerer Unsinn! Ich weiß zufällig, dass wir doppelt so viele Schiffe in Reserve haben. Rufen Sie sie, und dann bringen wir das hier zu Ende.«
    Geduld, mahnte sich Wedge. »Vielleicht ist Ihnen nicht bewusst, dass die Yuuzhan Vong Möglichkeiten haben, unsere Kommunikation abzuhören«, sagte er freundlich. »Vielleicht haben Sie übersehen, dass Sie dem Feind gerade wichtige Informationen verraten haben könnten.«
    »Wenn wir diesen Feind vernichten,
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