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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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das?«
    »Ich weiß es nicht.« Sein Kopf begann zu vibrieren wie eine Glocke. Er wandte sich den Displays zu. »Aber ich habe vor, es herauszufinden.«
    Saba schreckte aus tiefem Schlaf hoch. Sie schrie erschrocken auf und schlug wild um sich, bis ihr klar wurde, wo sie war: im Mannschaftsquartier der Jadeschatten. Sie hatte die Augen geschlossen, um zu meditieren, als Mara angekündigt hatte, sie würden eine Rast einlegen, und dann war sie wohl eingeschlafen.
    Kein Alarm erklang, sie konnte keine Panik-Pheromone in der Luft wahrnehmen, und alles schien vollkommen normal zu sein − bis auf die Tatsache, dass der Riss in ihrem Schädel offenbar immer breiter wurde …
    Knurrend setzte sie sich hin, die scharfen Zähne zu einer festen Zackenlinie zusammengebissen. Sie runzelte die wulstige, knotige Stirn, konzentrierte sich auf eine Stelle an ihrem Bett und versuchte verzweifelt festzustellen, wer oder was ihr diese Schmerzen verursachte.
    Finde den Schmerz, sagte sie sich. Folge ihm zurück zu deinem Angreifer!
    Sie atmete tief durch die Nase ein und versuchte, ihre innere Ruhe zu finden, die stille Mitte ihres Wesens. Es hatte Jahre gedauert, bis sie in der Lage gewesen war, sich über die natürlichen Instinkte ihrer Spezies hinwegzusetzen, und in Stresszeiten − wenn jede einzelne Faser in ihr reißen und zuschlagen wollte, statt sorgfältig nachzudenken und erst dann zu handeln − waren diese Bedürfnisse besonders schwer zu unterdrücken. Aber sie war stark und entschlossen.
    Die Macht kam mit vertrauter Leichtigkeit zu ihr und durchflutete sie mit Energie, die die Müdigkeit und Verwirrung vertrieb. Und mit der Macht kam das Wissen, dass das, was sie spürte, ebenfalls durch die Macht selbst kam, als wäre etwas Gewaltiges in der Nähe aufgeschreckt worden.
    Aber durch das Unbehagen, das ihr die schiere Intensität ihrer Wahrnehmungen verursachte, spürte sie auch das erste Aufblitzen von Aufregung. Es konnte nur eines sein, was sie da spürte!
    Saba eilte durch das Schiff. Sie wusste, dass die anderen dort ihre Aufregung teilten. Meister Skywalker, Mara, Jacen, Tekli, Danni − sie konnten es alle fühlen. Auf einem Schiff voller Machtsensitiver war es unmöglich, etwas so Deutliches nicht wahrzunehmen. Nur Soron Hegerty schien immun und schlief immer noch in einer der Kabinen.
    R2-D2 pfiff, als Saba vorbeikam. Sie berührte leicht die schimmernde Kuppel des Droiden, blieb aber nicht stehen. Der Geruch nach menschlicher Unsicherheit aus dem Bug des Schiffs war intensiv, und Saba begann durch den Mund zu atmen, damit ihre Gedanken nicht davon beeinflusst wurden und weiterhin klar und konzentriert blieben.
    »… auf diese Entfernung nicht sicher sein«, sagte Mara gerade zu den anderen, die im Passagierbereich standen. »Es könnte alles sein. Massive psychische Störungen treten aus allen möglichen Gründen auf.«
    Meister Skywalker nickte. »Sie hat Recht, Jacen. Als Alderaan vom Todesstern zerstört wurde, konnte Obi-Wan das spüren, obwohl er sehr weit weg war.«
    »Ich weiß, aber das hier ist nahe « , widersprach Jacen, heiser vor Aufregung. »Ich kann es spüren. Was sonst sollte es sein?«
    Saba bemerkte, dass die anderen es gerne geglaubt hätten, aber immer noch zögerten, sich auf die Ahnung des jungen Jedi zu verlassen.
    »Jacen hat recht«, sagte sie, und die Worte kamen rau aus ihrer von Stress zugeschnürten Kehle. »Zonama Sekots Schrei erklingt durch den Raum.«
    Der Jedi-Meister sah sie an. »Aber warum?«
    »Der Planet ist … verzweifelt.« Der gequälte Ausdruck auf den Gesichtern vor ihr sagte ihr, dass die anderen es ebenfalls wahrnahmen. Es war unmöglich, sich zu verschließen.
    »Beinahe verängstigt«, spekulierte Danni und schlang die Arme um den Oberkörper. »Aber auch zornig.«
    »Also gut, nehmen wir einmal an, es ist tatsächlich Zonama Sekot«, sagte Mara. »Was dann? Versuchen wir, uns mit ihm in Verbindung zu setzen?«
    »Das hängt davon ab, ob du glaubst, diesem Signal zu seiner Quelle folgen zu können.«
    Die Jedi-Meisterin runzelte die Stirn. »Es ist möglich, aber ich bin nicht sicher, ob mir die Idee gefällt, uneingeladen aufzutauchen. Dieses Ding klingt ohnehin schon ziemlich aufgeregt. Wenn wir uns ihm nähern, könnte das den Planeten noch mehr gegen uns aufbringen.«
    »Mag sein«, erwiderte ihr Mann, »aber ich denke, es wäre besser, näher zu kommen und unsere Absichten zu zeigen, als zu versuchen, sie aus der Ferne zu erklären.« Er wandte sich der
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