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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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rauszuschmeißen. Das ist die einzig logische Erklärung.«
    Ihr Vater musste das widerstrebend zugeben. »Es könnte schon möglich sein.«
    »Das sagt uns immer noch nicht, wer dahintersteckt.« Leias Unbehagen ließ sich nicht so leicht beruhigen.
    »Eindeutig der Barbesitzer. Er will entweder, dass wir verschwinden, oder sucht nach einem anderen Vorteil. Wie auch immer, wir wissen, dass wir dort wieder hingehen sollten.«
    »Was ist mit dir, Jaina?«, warf Jag ein. »Hast du etwas herausgefunden?«
    Sie schnaubte gereizt. »Wenn ich es nur mit Schweigen zu tun hätte, wäre es einfach. Ich habe keine Spur des Ryn gefunden, und jetzt wird das wohl auch nicht mehr passieren.«
    »Jetzt, da sie wissen, was wir wollen«, fügte Han finster hinzu. »Schlimmer. Hier draußen gibt es Probleme. Eine Auseinandersetzung, und sie breitet sich aus.« Zum ersten Mal konnte Jag über Jainas Stimme hinweg die Stadtgeräusche hören. Er hörte Rufe und etwas, was nach zerbrechendem Transparistahl klang. »Selbstverständlich gibt es hier keine Polizei, also wird es sehr schnell unangenehm.«
    »Wie weit bist du vom Falken entfernt?«, fragte Leia.
    »Ein Dutzend Blocks, aber es wird jeden Augenblick schlimmer. Wartet einen Moment.«
    Jaina schwieg. Jag war bereit, zusammen mit den anderen zu warten, aber dann erklang Captain Mayns Stimme. »Wir haben hier ein kleines Problem«, sagte sie. »Die Sicherheit warnt vor einem Aufstand, der in der Stadt ausgebrochen ist. Offenbar ist ein Haufen Pöbel auf dem Weg.«
    Das passte zu den Geräuschen, die Jag über die Verbindung hörte.
    »Wissen Sie, was den Aufstand ausgelöst hat?«, fragte Leia.
    »Nicht genau. Es gibt Gerüchte über einen Vorfall in der Stadt. Es heißt, ein Agent der Galaktischen Allianz habe versucht, in einen abgesicherten Bereich einzudringen, und sich dann mit einem Vermögen abgesetzt.«
    »Ich wüsste nicht, dass wir hier Agenten haben«, sagte Leia.
    »Außer uns selbst«, warf Han ein.
    »Tut mir leid«, meldete sich Jaina nun wieder. »Ich habe im Verkehr festgesessen. Der Weg zum Falken ist blockiert. Ich versuche, zur Selonia durchzukommen.«
    Ihre raschen Schritte waren über das Kom zu hören. Jag nahm deutlich die Sorge in Leias Stimme wahr, als sie sagte: »Beeil dich, aber sei vorsichtig. Jemand versucht vielleicht, die Leute gegen uns aufzubringen.«
    »Warum das denn?«
    »Das können wir uns später fragen«, sagte Han. »Wenn du sicher wieder hier bist.«
    Jag konnte sich dem nur anschließen, als Jainas Kanal abgeschaltet wurde. »Klingt für mich, als versuchte jemand, seine Spuren zu verwischen«, sagte er zu den anderen.
    »Den Eindruck habe ich ebenfalls, Jag«, sagte Han. »Und wenn Jaina nicht noch da draußen wäre, würde ich diesem Planeten mit Vergnügen den Rücken kehren.«
    »Das wäre vielleicht ohnehin das Beste«, stellte Leia fest. »Wir haben nach dem Ryn gesucht und ihn nicht gefunden. Sie hatten jede Menge Gelegenheit, sich mit uns in Verbindung zu setzen, und haben es nicht getan. Ich denke, wir verschwenden hier nur unsere Zeit.«
    Han gab ein Knurren von sich, das seine Zustimmung signalisierte.
    »Ich bereite den Start vor«, sagte Mayn pragmatisch wie immer. »Wenn Sie wollen, können wir starten, sobald Jaina an Bord ist.«
    »Soll ich die Zwillingssonnen in Alarmbereitschaft versetzen?«, fragte Jag.
    »Noch nicht, Jag«, erwiderte Leia. »Wenn es sein muss, können wir lange genug mit allem zurechtkommen, was Onadax aufbieten kann, um hier zu verschwinden.«
    »Dann warte ich hier.« Er nickte steif. »Danke, dass Sie mich informiert haben.«
    »Warten Sie auf weitere Anweisungen«, sagte Mayn.
    Mit einem leisen statischen Zischen brach die Verbindung ab.
    Jag widersetzte sich dem Impuls, auf und ab zu gehen. Er hasste es, hier in der Medstation festzusitzen, während Jaina draußen in der Stadt in Gefahr war, aber er konnte nichts unternehmen. Ein Befehl war ein Befehl, und seine Chiss-Ausbildung ließ ihm keine andere Möglichkeit, als zu gehorchen. Er konnte nur darauf warten, dass Mayn oder die anderen ihn informierten.
    Tahiri bewegte sich ein wenig und gab wieder eins dieser seltsamen gequälten Geräusche von sich.
    Beeil dich, Jaina, dachte er und wischte Tahiri die Stirn ab. Komm bald zurück zu mir …

4
     
    Jacen verzog das Gesicht und versuchte es noch einmal.
    »Mon Calamari Kommunikationszentrale, hier spricht Farmboy Eins. Bitte kommen, Mon Calamari. Ich wiederhole, hier spricht Farmboy Eins. Bitte
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