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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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antworten Sie.«
    Stille.
    Mit einem müden Seufzer lehnte er sich zurück. Während Luke und Mara ruhten, war Jacen für die Jadeschatten zuständig, und da er bei seinem Onkel und seiner Tante zuvor eine ihm schon vertraute Wehmut gespürt hatte, hatte er beschlossen, sich in der neuen Hauptstadt zu melden und vielleicht etwas Neues über seinen Vetter Ben zu erfahren. Es beunruhigte ihn, dass er keine Verbindung nach Mon Calamari bekommen konnte, obwohl er wusste, dass es dafür wahrscheinlich eine vollkommen logische Erklärung gab. Die Kommunikation mit den Unbekannten Regionen war alles andere als ideal; alles, was gesendet wurde, musste durch einen Engpass am Äußeren Rand geleitet werden. Dieser Engpass hatte sich zuvor zwar noch nie vollkommen geschlossen, aber das bedeutete nicht, dass es unmöglich war.
    Bevor er jedoch übereilte Schlüsse zog, wollte Jacen jede alternative Hypothese überprüfen. Die Kom-Systeme der Jadeschatten arbeiteten über kürzere Strecken hervorragend − mehrere Gespräche mit der Widowmaker bewiesen das. Und als er das Ziel änderte und versuchte, sich mit der Chiss-Flotte in Verbindung zu setzen, hörte er sofort die präzise Stimme eines Kom-Offiziers der Chiss, also war es klar, dass auch die Subraumsender immer noch arbeiteten.
    »Mon Calamari Kommunikationszentrale, hier spricht Farmboy Eins«, fuhr er fort. »Wir haben einen Notfall. Wir verlangen eine sofortige Antwort!«
    Als er nach ein paar Minuten immer noch nichts gehört hatte, kam er zu dem Schluss, dass das Problem tatsächlich bei einer der Zwischenstationen zwischen den Unbekannten Regionen und dem Rest der Galaxis liegen musste. Ihm fiel keine andere Möglichkeit mehr ein.
    »Um was für einen Notfall geht es denn?«
    Als Jacen sich umdrehte, sah er Danni in der Tür stehen. »Wir haben keine blaue Milch mehr«, log er. Er wollte niemanden beunruhigen, ehe er nicht Gelegenheit hatte, mit seinem Onkel zu sprechen. »Du weißt, wie mürrisch Mara werden kann, wenn sie kein vernünftiges Frühstück bekommt.«
    Sie setzte sich auf den Kopilotensitz neben ihm.
    »Niemand kann abstreiten, dass du ein erstaunlicher Jedi bist, Jacen Solo, aber als Lügner bist du wirklich eine Null.«
    Jacen lächelte. Bei all seinem neuen Verständnis der Macht, zu dem er durch Vergeres Lehren gekommen war, bei allen Fähigkeiten als Jedi, die er im Lauf von Jahren des Kampfes gegen die Yuuzhan Vong gesammelt hatte, war Danni dennoch imstande, ihn sofort zu durchschauen.
    »Ich kann keine Verbindung nach Mon Cal bekommen«, sagte er nun ernster. »Es scheint irgendwo eine Unterbrechung zu geben.«
    »Welche Art von Unterbrechung?«
    »Das ist von hier aus schwer zu sagen. Aber wenn wir uns nicht mit Mon Cal in Verbindung setzen können, werden wir ihnen auch nicht sagen können, was wir hier finden.«
    » Falls wir etwas finden. Das ist noch nicht sicher, Jacen.«
    »Du hast die Daten gesehen …«
    »Ja, und ich stimme dir zu. Ich versuche nur, die Diskussion in deinen eigenen Gedanken zu fördern.« Dannis lockiges blondes Haar rahmte ihren Kopf ein und schimmerte im Licht der Instrumente; der Blick ihrer grünen Augen war beinahe bohrend. »Ich spüre, wie angespannt du bist, Jacen. Du summst wie ein überladener Schild. Was, wenn wir nichts finden oder wenn es nicht das ist, worauf du hoffst? Das denkst du doch, oder? Hinter allem anderen ist es das, was dir Sorgen macht.«
    Er nickte. Die Angst war stets in seinem Hinterkopf präsent, ein stetiger Rhythmus, der ihn beunruhigte und zu Überreaktionen verleitete. »Vielleicht hast du recht«, sagte er. »Wir sind wirklich nicht vollkommen abgeschnitten. Wir können Csilla immer noch erreichen. Vielleicht sollte ich dort nachfragen, ob sie nach Mon Cal durchkommen Wenn nicht, können sie es weiter versuchen, während wir unsere Mission fortsetzen.«
    Ihr Lächeln wurde strahlender. »Manchmal müssen wir nur die Gedanken, die uns beunruhigen, aus unserem Kopf holen und aussprechen, damit sie uns deutlicher werden.«
    Sie streckte den Arm aus, um ihm die Schulter zu tätscheln, aber noch bevor sie ihn berühren konnte, spürte er etwas Mächtiges, Seltsames. Er wich zurück und glaubte zunächst, was er empfand, müsse etwas mit Danni zu tun haben. Aber das Gefühl blieb, und ihre Miene spiegelte seinen Schrecken.
    »Kannst du das spüren?« Was immer es war, es wurde stärker − und es kam durch die Macht.
    Danni nickte und drückte sich die Hände auf die Ohren. »Was ist
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