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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen
Autoren: Aaron Allston
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einem der Schiffe selbst, sondern detonierte am letzten größeren Brocken des zerstörten Korallenskippers, tief in der Mitte der Formation von Schiffen, die gerade um ihn herumflogen.
    Er explodierte mit hellem Aufblitzen. Die Energie wurde in alle Richtungen gleichzeitig geschleudert, und sie traf alle Korallenskipper innerhalb des Explosionsbereichs. Die Schwerkraftanomalien konnten nur einen Bruchteil der freigesetzten Energie aufnehmen.
    Wedge zog das Schiff hoch und um die sich ausdehnende Gaswolke herum, beschleunigte, um ein wenig mehr Abstand zwischen sich und seine Verfolger zu bringen, und wartete darauf, dass die Sensoranzeige sich klärte.
    Als das geschah, war es wie ein Geschenk. Sechs der zehn Korallenskipper dieser Formation waren verschwunden oder in kleinere Stücke zerbrochen. Zwei weitere befanden sich auf unkontrolliertem Kurs auf die Atmosphäre von Borleias zu. Die letzten beiden wendeten, um sich mit dem Staffelführer und seinem Flügelmann zusammenzutun, aber selbst sie schienen recht träge zu fliegen.
    Ein unmögliches Kräfteverhältnis war gerade auf ein Drittel von »unmöglich« reduziert worden. Und in der Ferne bewegte sich die Ammuud Swooper ungestört weiter auf ihren Hyperraumsprungpunkt zu.
     
    Czulkang Lah wertete Daten und Variablen aus. Die Schlüsse, zu denen er kam, gefielen ihm überhaupt nicht. Es lag insgesamt zu viel Aufmerksamkeit auf dem Weltschiff der Domäne Hul, es fehlten zu viele Schiffe der Ungläubigen, und das große, dreieckige Schiff, das nun nur noch Minuten von ihm entfernt war, verhielt sich zu seltsam und unerklärlich.
    »Bereitet Absetzen vor«, befahl er. »Berechnet einen Rückzugskurs zum Rand des Systems und vollzieht die Bewegung auf meinen Befehl.«
    Er konnte die Blicke seiner Offiziere auf sich spüren. Einige verbargen nur mühsam ihren Zorn über etwas, das sie für feige hielten. Andere, die wussten, wie schlecht seine Augen waren, gaben sich nicht die Mühe, es zu verbergen.
    Er verstand ihren Zorn. Er spürte ihn ebenfalls. Aber er wusste auch, dass er der Sache der Yuuzhan Vong nicht diente, indem er etwas so Wichtiges wie ein gesundes Weltschiff opferte, nicht, wenn er sich auch zurückziehen und später wieder angreifen konnte, wenn der Sieg wahrscheinlicher war. Also ignorierte er sie, ignorierte ihr Starren.
    Einer seiner Offizier sagte: »Dovin-Basal-Gruppen an der Oberfläche werden in korrekte Position gebracht.«
    Dann stand Kasdakh Bhul wieder neben ihm. Er starrte durch die Linse an der Decke des Kommandoraums. »Mit diesem Dreiecksschiff stimmt etwas nicht.«
    »Das hoffe ich, wenn man bedenkt, welchen Schaden wir ihm zugefügt haben.«
    »Ich meine, es ist nicht, was ich erwartet hätte. Ich war gezwungen, etwas über die Schiffe der Ungläubigen zu lernen, und das da stirbt nicht so, wie es sollte. An seinem Skelett stimmt etwas nicht.«
    Czulkang Lah spähte durch die Linse nach oben, aber er konnte nur die Umrisse des Schiffs und Lichtblitze sehen, die von den Sternjägern und Korallenskippern in dessen Umgebung ausgingen.
    Er stellte sich vor die Nische mit den Flammkäfern, griff hinein und zeigte direkt auf die glühenden Geschöpfe, die für das Dreiecksschiff standen, dann winkte er sie gereizt näher zu sich. Flammkäfer vom Rand der Nische schwärmten in die Mitte, verbanden sich mit dem Bild des Dreiecksschiffs und vergrößerten es, sodass mehr Einzelheiten zu sehen waren. Czulkang Lah winkte weiter, bis das Dreiecksschiff die Nische beherrschte, umgeben von Flammkäfern, die Kämpfe zwischen Jägern darstellten.
    Das Dreiecksschiff war schwer beschädigt. Der Aufbau oben, wo sich angeblich die Kommandanten aufhielten, war so gut wie verschwunden. Keine Lichtblitze zuckten mehr an seinem Bauch oder den Flanken auf − alle Waffen waren tot. Und seine Nase war zerstört, das vordere Viertel des Schiffs weggeschossen von den ununterbrochenen Angriffen durch Korallenskipper und die größeren Schiffe der Yuuzhan Vong.
    Aber etwas ragte nun aus dem Bug des Schiffs, wie eine riesige Nadel, die von dort, wo das übrig gebliebene Wrack begann, beinahe bis an den Punkt reichte, wo einmal der Bug des Schiffs gewesen war.
    »Das ist es, was ich meine«, sagte Kasdakh Bhul. »Es sieht beinahe aus wie ein Stachel. Ihre Schiffe haben keine Stacheln, nur kleine Kammern.«
    Czulkang Lag spürte etwas wie Entsetzen, das sich in seine Brust schlich. »Sind wir bereit zum Rückzug?«, fragte er mit seltsam ruhiger Stimme.
    »Noch
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