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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen
Autoren: Aaron Allston
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Wellen schlug − das visuelle Abbild einer Dovin-Basal-Mine. Sie schien beinahe direkt darauf zuzuhalten.
    Charat Kraal lächelte. Es war klar, was sie vorhatte − sie wollte dicht an der Mine vorbeifliegen und deren Anziehung benutzen, um sich herumreißen und beschleunigen zu lassen, damit Charat Kraal sie nicht einholen würde.
    Aber so würde es nicht funktionieren. Die Mine würde ihre besondere Schwerkraftsignatur feststellen, sie als ein sehr erwünschtes Ziel identifizieren und ihr die Schilde und vielleicht auch die Triebwerke nehmen.
    Er hatte sie. Er hatte gesiegt.
    Ihr Schiff fegte um die Dovin-Basal-Mine und kam direkt auf ihn zu. Die Wendung war so abrupt, dass kein lebendes Wesen sie überlebt hätte, und so unerwartet, dass Charat Kraal einen langen, tödlichen Augenblick wie erstarrt dasaß.
    Seine Überraschung vermittelte sich dem Korallenskipper, der auf Anweisungen wartete − ausweichen? Mit Schwerkraftanomalien verteidigen? Feuer eröffnen?
    Und als Charat Kraal sein Ziel schließlich sah und es als das erkannte, was es war − eine Rakete, bewaffnet, und wenn es sein musste schneller als jeder Sternjäger oder Korallenskipper −, war er nur noch zwei Zehntelsekunden vom Aufprall entfernt.
     
    Harrars Pilot drehte sich zu dem Priester um. »Jaina Solo ist tot. Es sieht so aus, als hätte Charat Kraal sie gerammt.«
    Harrar schüttelte den Kopf. »Sie müssen sich irren.«
    »Das glaube ich nicht. Ich habe gesehen, wie die beiden Bilder miteinander verschmolzen. Es wurde Energie freigesetzt. Beide Bilder sind jetzt verschwunden.« Der Pilot setzte seine Kontrollhaube wieder auf … und erstarrte.
    »Nun?«
    »Sie … sie hatten recht. Jaina Solo ist nicht, wo ich sie vermutete. Sie ist überhaupt nicht im Minenfeld. Sie ist in der Nähe des Weltschiffs.«
    »Und Charat Kraal?«
    »Der ist immer noch tot.«
     
    Eldo Davip saß allein an der Steuerkonsole der Lusankya, und der Schweiß lief ihm übers Gesicht, obwohl das Kühlsystem des Schiffs versuchte, eine angenehme Temperatur zu erzeugen.
    Er befand sich nicht auf der Brücke des Supersternzerstörers. Dieser Raum, einstmals blitzsauber und groß genug, dass Sternjäger darin landen konnten, war zerstört; Davip hatte die Holocam-Aufnahme gesehen, auf der ein sterbender Korallenskipper durch die vorderen Sichtfenster krachte und alles dort zertrümmerte.
    Aber es war niemand auf der Brücke gewesen, keine Offiziere, keine Droiden. Man hatte sie als Köder weiter beleuchtet gelassen, obwohl das Schiff nun nicht mehr von dort aus gelenkt wurde.
    Alle Kontrollen waren in diesen Raum hier verlegt worden, zu einer Hilfsbrücke tief im Heck des Schiffs, einem Ort, an dem die Kommandomannschaft noch operieren konnte, wenn der Bug weggeschossen oder das Schiff irgendwie in Gefangenschaft geraten war. Selbst dieser kleine Raum wirkte nun leer und seltsam; Davip war die einzige Person, die sich noch an Bord befand. An allen anderen Stellen wurden die Schiffskontrollen von Computern bedient.
    Alle paar Augenblicke wurde die Lusankya erneut erschüttert, und die Beleuchtung flackerte kurz. Auf den Schirmen der Diagnoseterminals zeigten rote Symbole die Schäden an, zeigten, dass die Systeme, die diese Schirme überwachten, zerstört waren oder nicht mehr funktionierten. Die einzige Ausnahme waren die Systeme, die Davips eigenes Terminal kontrollierte: die Haupttriebwerke, die Schwerkraftsensoren, die lokale Lebenserhaltung und Energie.
    Er warf einen Blick zu der Tür hinten im Raum. Sie war erst vor Kurzem installiert worden, eine schlichte Panzerplatte, die sich aus dem Weg heben würde − wenn auch nur ein einziges Mal −, um ihm Zugang zu dem Sternjäger dahinter zu geben. Der Sternjäger war bereits auf den Schacht ausgerichtet, der zum Heck der Lusankya führte. Es war ein Ausweg für Davip … immer vorausgesetzt, die Schäden, die der Sternzerstörer hinnehmen musste, brachten den Schacht nicht zum Einsturz und zerstörten den Sternjäger nicht. Wenn das geschah, war er tot.
    Aber tot oder lebendig, er würde diesen Kampf mit einem großen Schlag beenden. Er richtete die Aufmerksamkeit auf die Sensoren, auf das große Signal, das für das Yuuzhan-Vong-Weltschiff vor ihm stand.
     
    Wedge beschleunigte, entfernte sich von der Ammuud Swooper und flog auf die angreifende Korallenskipperstaffel zu. Seine Sensoren zeigten zwei eifrige Skippiloten, die sich vor die anderen gesetzt hatten, um ihn als Erste angreifen zu können. Er erwartete, dass
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