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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung
Autoren: Greg Keyes
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zurückzukehren.«
    »Tatsächlich?«
    »Ja, Kriegsmeister. Sie hat uns viele interessante Dinge in Hinsicht auf die Ungläubigen mitgeteilt, Dinge, die sie während ihrer Gefangenschaft in Erfahrung gebracht hat. Sie weiß noch viel mehr, doch davon will sie nur Ihnen erzählen, Tsavong Lah.«
    »Halten Sie einen Trick der Ungläubigen für möglich? Vielleicht den Versuch, mich zu ermorden?«
    »Wir vertrauen Vergere nicht uneingeschränkt, Kriegsmeister. Aber wir haben uns entschlossen, sie zu Ihnen zu bringen, damit Sie entscheiden können, welche Behandlung sie verdient.«
    Tsavong Lah neigte den Kopf. »Das ist anerkennenswert. Vergere muss natürlich von den Haar Vhinic verhört und untersucht werden. Sorgen Sie dafür, dass man sie anschließend an Bord meines Schiffes bringt, wo sie mir allerdings nicht zu nahe kommen soll. Sagen Sie ihr, dass ich weitere Beweise für ihre Intelligenz und auch für ihre Absichten brauche, bevor sie vor mich treten darf.«
    »Es wird geschehen, Kriegsmeister.«
    Tsavong Lah winkte, und die Priesterin ging sofort. Gut. Ngaaluh wusste offenbar, was sich gehörte.
    Sofort nahm sein Berater ihren Platz im rot gesäumten Empfangsportal ein. »Qurang Lah ist eingetroffen, Kriegsmeister«, sagte er. »Und der Exekutor Nom Anor.«
    »Sie sollen eintreten«, sagte Tsavong Lah.
    Qurang Lah war sein Krippenbruder, eine etwas kleinere Version seiner selbst. Auffallende Schlüpfmale zeigten sich in seinem Gesicht. Der Schnitt der Domäne Lah war zwar nicht so tief wie der von einem Ohr zum anderen reichende des Kriegsmeisters, wies aber deutlich auf seine Herkunft hin.
    »Belek tiu, Kriegsmeister.« Qurang Lah salutierte mit gekreuzten Armen, ebenso wie der viel schmächtigere Exekutor an seiner Seite. »Ich erwarte deine Befehle.«
    Tsavong Lah nickte seinem Krippenbruder zu, sah aber Nom Anor an. Das eine echte Auge des Exekutors und das giftige Plaeryin Bol in der anderen Augenhöhle erwiderten den Blick.
    »Exekutor«, polterte Tsavong Lah, »ich habe Ihre letzten Vorschläge geprüft. Glauben Sie wirklich, dass wir den endgültigen Sieg über die Ungläubigen erringen können?«
    »Die Angeln ihrer Festung sind geschwächt, Kriegsmeister«, erwiderte Nom Anor. »Ich habe selbst dafür gesorgt. Der Kampf wird kurz sein und mit einem leichten Sieg enden.«
    »So etwas habe ich schon einmal von Ihnen gehört«, sagte der Kriegsmeister. Er wandte seine Aufmerksamkeit dem Krieger zu. »Qurang Lah. Du bist informiert worden. Wie lautet deine Meinung?«
    Qurang Lah bleckte die zugespitzten Zähne. »Kampf und Sieg sind immer wünschenswert«, sagte er. »Doch es wäre dumm, jetzt loszuschlagen. Die Ungläubigen zittern vor uns und fürchten sich so sehr, dass sie nicht zum Gegenangriff übergehen. Sie wagen, davon zu träumen, dass unser blutiger Weg bei Duro endet und wir bereit seien, die Galaxis mit Abscheulichkeiten benutzendem Ungeziefer zu teilen. Das gereicht uns zum Vorteil. Der Schiffsschoß produziert ihren Untergang, aber er braucht Zeit. Im Augenblick ist unsere Flotte weit auseinander gezogen, weiter als die Ungläubigen ahnen. Wenn wir einen Fehler machen, bevor der Schiffsschoß unsere Flotte vergrößert, so könnten wir in Schwierigkeiten geraten.«
    »Es werden sich keine Probleme ergeben«, versicherte Nom Anor. »Wir müssen jetzt zuschlagen. Wenn wir länger warten, bekommen die Jeedai Zeit zu agieren.«
    »Die Jeedai «, knurrte Tsavong Lah. »Sagen Sie mir, Nom Anor: Bei all Ihren Kontakten zu den Ungläubigen und Ihrem angeblichen Geschick, sie zu manipulieren – wieso ist es Ihnen nicht gelungen, mir den einen Jeedai zu bringen, den ich mir mehr als alle anderen wünsche, Jacen Solo?«
    Nom Anor blieb unerschütterlich. »Das ist eine wirklich schwere Aufgabe, wie Sie sehr wohl wissen, Kriegsmeister«, sagte er. »Gewisse Elemente bei den Jeedai und ihren Verbündeten sind außer Kontrolle geraten. Sie nehmen keine Anweisungen mehr entgegen, weder vom Senat noch von anderen Organisationen, in denen wir Verbündete haben. Genau darum geht es mir. Als Sie den Ungläubigen mitteilten, dass wir den Kampf einstellen würden, wenn wir die Jeedai bekämen – das war eine hervorragende Strategie. Sie gab uns Zeit, unsere Streitkräfte zu erneuern und die eroberten Welten zu sichern. Viele Jeedai wurden uns ausgeliefert. Aber Jacen ist mit Skywalker verwandt, dem höchsten aller Jeedai. Er ist der Sohn von Leia Organa Solo und Han Solo, beides würdige Gegner, die
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