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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen
Autoren: Kathy Tyers
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ich ersetze dich durch zwei Zangen.«
    Han bediente ein paar Schalter. Dieses eine Mal jaulte der alte Pott nicht.
    »Schnall dich an«, murmelte er. »Das hier wird kein angenehmer Flug.« Warum hatte er Droma nur auf das Flüchtlingsschiff geschickt? C-3PO war ein furchtbarer Kopilot!
    Er zündete die Repulsoren. Das Schiff hob sich nur ein paar Zentimeter in die Luft.
    »Sir, was erwarten Sie denn von mir?«, jammerte C-3PO.
    »Kümmere dich ums Kom.« Jaina hatte ihm Koordinaten für den nächsten Tunnelausgang übermittelt. Sobald sie sich wieder melden würde, musste er sich bewegen.
     
    Jacen versuchte, Leia nicht durchzurütteln, als er über einen weiteren gefallenen Krieger sprang. Die körperliche Welt schien im Nebel zu liegen und viel weniger wirklich zu sein als sein unsichtbarer Kampf um das Leben seiner Mutter.
    »Hier entlang.« Jaina nahm das Lichtschwert in eine Hand. Sie führte sie von der untersten Treppe in den Lagerraum und riss die Tür zum Tunnel auf.
    Stinkendes Wasser schoss heraus. Jacen wandte sich zur Seite und ließ die erste Flut an sich vorbeirauschen, dann watete er vorwärts. Leias Kopf sackte an seine Schulter. Sie kam ihm unglaublich leicht vor.
    Wasser würde dafür sorgen, dass das Blut nicht gerann. Aber er durfte nicht mehr daran denken, ihre Beine zu retten, nur noch an ihr Leben. Immer noch von der Macht durchdrungen, hielt er praktisch den Blutfluss in ihren Hauptarterien auf. Das Garrottengeschöpf, gedankenloser Diener seiner Herren, klammerte sich fest um Leias Beine und blockierte jede oberflächliche Blutung.
    Er stolperte an der Quelle der Wasserfluten vorbei. Zumindest würde das Wasser sie und ihren Geruch abwärts tragen, also konnten die Yuuzhan Vong keine Geschöpfe ausschicken, die sie anhand des Geruchs aufspüren würden.
    Vor ihm schimmerte Jainas Lichtschwert in mattem Lila.
    Jaina betrachtete die Karte auf dem Datenblock. Dort, wo dieser Tunnel in die alten Minen überging, zeigte die Karte einen großen, senkrechten Abflussschacht. Sie bewegten sich mit dem Wasser darauf zu und würden wahrscheinlich abwärts gerissen werden, wenn sie keinen Ankerpunkt finden konnten.
    »Ich gehe vor«, sagte sie zu Jacen. »Warte, dann folge mir.« Dann schaltete sie das Lichtschwert ab, hakte es an den Gürtel und stürzte sich in das stinkende, eisige Wasser. Es zupfte an ihrer Maske und verursachte einen Übelkeit erregenden Geschmack auf ihren Lippen. Sie schwamm mit kräftigen Zügen und spürte kaum die Wände, die vorbeirasten. Mit Hilfe der Macht tastete sie sich voran und spürte den tödlichen Sog, wo das Wasser in den Schacht hineinstürzte.
    Sie drehte sich um und schob die Füße nach vorn. Dann stieß sie sich nach unten ab und schwamm seitwärts aus der heftigsten Strömung heraus. Jede Bewegung brachte sie ein bisschen weiter nach links. Sie konnte überhaupt nichts sehen, aber sie hatte inzwischen gelernt, halb blind zu navigieren. Ihre Machtsinne sagten ihr, dass sie die Tunnelwand fast erreicht hatte.
    Mit einem weiteren Sprung schnellte sie sich beinahe aus dem Wasser. Sie tastete hektisch, aber erfolglos nach einem Halt für ihre Finger an den Felsen, fiel wieder zurück ins Wasser – und ging unter. Angst erfasste sie, kälter und tödlicher als die Flut.
    Sie kämpfte dagegen an, bekam den Kopf über Wasser, schnappte nach Luft, dann sprang sie wieder heraus.
    Diesmal konnte sie sich an einem Vorsprung festhalten. Sie nahm das Lichtschwert vom Gürtel, zündete es und sah, dass sie den tödlichen Schacht um nur zwei Meter verfehlt hatte. Sie rammte den Griff des Lichtschwerts in einen Spalt in der Wand, als wäre es eine Fackel in einem Wandhalter, dann riss sie sich den Werkzeuggürtel von der Taille, den sie aus der Jadeschatten mitgenommen hatte.
     
    Mara flog einen weiten Bogen und hielt nach neuen Feinden Ausschau, also sah sie sie als Erste.
    »Jadeschatten an Verteidigungskräfte von Duro«, sendete sie. »Große Koralle bei vier-fünf-null-sechs. Achtung, Poesy.«
    Ein Kampf- und Transportschiff des Feindes war etwa fünfundvierzig Grad südlich erschienen und folgte nun dem Mon-Cal-Kreuzer. Schwärme von Korallenskippern schossen aus den Armen des großen Schiffes. Größere Objekte folgten, vielleicht Kampfschiffe, vielleicht Geschöpfe – nicht, dass das noch einen Unterschied gemacht hätte.
    Mara zog die Schatten zurück in Richtung Bburru und suchte auf dem Schirm nach Lukes und Anakins X-Flüglern. E-Flügler und Dolch-Ds
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