Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen
Autoren: Kathy Tyers
Vom Netzwerk:
formierten sich bei Bburru und den anderen Städten im Orbit. Diesmal fuhren alle Orbitalstädte außer Orr-Om die Schilde hoch. Mehrere Explosionen hatten die auf den Planeten zutrudelnde Stadt erschüttert, als Mara von Bburru losgeflogen war. Die Lichter in Orr-Om waren erloschen, und die Stadt hatte inzwischen beinahe den Rand der Atmosphäre erreicht, was im Fall von Duro keine blaue, sondern eine braune Linie war.
    Mara konnte Leia überhaupt nicht mehr spüren.
    Eine weitere Kampfgruppe der Yuuzhan Vong war nahe dem Nordpol von Duro aus dem Hyperraum gesprungen und teilte sich nun in vier Geschwader auf. Jedes dieser Geschwader hatte eine Vorhut von etwa zwanzig Korallenskippern, gefolgt von… etwas Größerem, Undefinierbarem… und dann noch mehr Skips.
    »Achtung«, dröhnte die inzwischen vertraute Yuuzhan-Vong-Stimme durch ihr Kom. »Verteidigungskräfte, ziehen Sie sich zurück. Landen Sie bei einer der Siedlungen auf dem Planeten, und wir werden Sie am Leben lassen. Wenn Sie Widerstand leisten, werden Sie vernichtet. Bewohner der Siedlungen, bleiben Sie, wo Sie sind. Entscheiden Sie sich für Frieden und nicht für Zerstörung.«
    Eine zweite Stimme, eine Durosstimme, erklang nun. »Evakuierungsschiffe, Vektorrr Süd. Wiederhole, Vektorrr Süd. Der Feind kommt aus dem Norrrden. Die Duro-Verrrteidigungsstreitmacht wirrrd jedem Fluchtschiff Deckung geben, so gut wir können.«
    Mara zog ihr Headset zurecht und sprach über den privaten Kanal. »Luke, wo ist Han? Was hält ihn auf?«
    »Ich empfange nichts von ihm.« Luke klang besorgt.
    Eine weitere Kampfgruppe erschien und bewegte sich auf einen zweiten Sektor des Orbits mit den Städten zu. Die erste Gruppe von Korallenskippern flog die erste Stadt in ihrem Bereich an und beschoss sie. Dann kam das größere Schiff näher und schoss etwas auf die Stadt ab. Maras Sensoren drehten durch.
    »Ein Dovin Basal«, rief sie. »Ein Riese.«
    Sekunden später waren die Schilde der Stadt verschwunden. Ein Dovin Basal mit derartigem Appetit konnte eine ganze Orbitalstadt nach unten ziehen, so wie es mit dem Mond von Sernpidal geschehen war.
    Kleine Schiffe schossen aus den anderen Städten hervor wie Flakameisen. Die erste Welle der Angreifer ignorierte sie. Ein paar Evakuierungsschiffe verschwanden im Hyperraum. Die zweite Angriffswelle der Yuuzhan Vong erwischte die Nachzügler. Wieder befahl die Stimme den Schiffen, auf dem Planeten zu landen.
    Kaum eines folgte dem Befehl.
    Von der zweiten Angriffswelle wurden die Städte mit Schutt in Asteroidengröße beschossen. Atmosphäre entwich in den Raum. Hier und da explodierte etwas und erhellte die Oberfläche einer Stadt.
    Orr-Om fiel nun schneller und begann, an den Rändern zu glühen. Mara blinzelte. Eine gesamte Stadt…
    Korallenskipper und Verteidiger umschwärmten die Poesy. Hier und da schossen die großen Lasergeschütze des Kreuzers ein Korallenschiff ab. Mon-Cal-Kreuzer waren für ihre beinahe unbesiegbaren Schilde bekannt, aber als einer der Dovin-Basal-Werfer näher kam und das Geschwader von E-Flüglern vergeblich versuchte, ihn aufzuhalten, nahm Mara an, dass die Poesy nicht mehr lange standhalten würde.
    Dann erschien eine dritte Welle von Angriffsschiffen. Falls der Kriegsmeister vorhatte, der Neuen Republik zu demonstrieren, welche Schlagkraft ihm zur Verfügung stand, dann hatte er gute Arbeit geleistet. Die schiere Anzahl der Korallenschiffe, die sich hier für ihren Schlag gegen den Kern versammelten, entsetzte sie.
    Und es würde für Duro keine Hilfe von Centerpoint oder Coruscant geben.
    Das scheibenförmige Urrdorf gewann an Schwung und trieb aus der Umlaufbahn. Admiral Wuht hatte die meisten Jäger in diesen Quadranten geschickt, da Urrdorf die einzige Durosstadt mit einer echten Überlebenschance war. Unter den Verteidigern entdeckte Mara auch zwei X-Flügler.
    »Auf in den Kampf«, murmelte sie und lenkte ihr Schiff auf sie zu.
     
    Jacen hörte Jaina rufen, als er gegen die Strömung ankämpfte, die drohte, ihn in den Abflussschacht zu saugen. Die Präsenz seiner Schwester zog ihn nach links. Dann sah er sie im hellvioletten Licht, wie sie neben einem Haufen Steine hockte, gesichert mit dem Kabel eines Werkzeuggürtels. Sie warf es nach ihm. Er griff danach, hakte es an seinen eigenen Gürtel und half Jaina, ihn und ihre Mutter auf sich zuzuziehen.
    Dann sank er frierend und erschöpft auf dem Steinhaufen zusammen und versuchte, wieder ein wenig zu Kräften zu kommen.
    Jaina beugte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher