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Das Dorn-Projekt: Der frühe Homanx-Zyklus, Bd. 3

Das Dorn-Projekt: Der frühe Homanx-Zyklus, Bd. 3

Titel: Das Dorn-Projekt: Der frühe Homanx-Zyklus, Bd. 3
Autoren: Alan Dean Foster
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Pechsträhne. Hätten diesse beiden dummen Geisstlichen ssich nicht eingemischt, dann wäre vielleicht alless nach Plan verlaufen. Aberjetzt issst auch diesse Unternehmung gescheitert.« Voller Zorn öffnete er seine Kiefer, sodass seine Zunge und alle seine Zähne sichtbar wurden. »Die Folge diesser zwei unss ersst kürzlich ereilten Dessasster ist, dasss die Käfer und die Weichhäutigen viel enger zussammengerückt ssind, statt - wie wir diess beabssichtigten - ssich voneinander zu entfernen.«
    Eiipul trat an den Rand der Empore und blickte in die jetzt fast leere Versammlungshalle hinunter. Ruhmreiche Begebenheiten aus der Geschichte der AAnn - vom bescheidenen Anfang als kaum organisierte auf Familien beruhende Banden, die um die Herden in den Steppen von Blassussar kämpften, über die Vereinigungskriege, bei denen letztendlich Keisscha der Erste den Sieg davongetragen hatte, bis hin zu dem rapiden Aufstieg der Technik und letztendlich die Ausdehnung des Kaiserreichs auf andere Welten - zierten in Form von Mosaiken aus Edelsteinen und Edelmetallen die Wände. Helles Licht leuchtete jede Ecke der beeindruckenden Halle aus, und der Sand, mit dem der Boden bedeckt war, bestand aus synthetischem Korund, der so geschliffen war, dass es wirkte, als handle es sich um einen einzigen Edelstein mit zahllosen Facetten. Das Podest, auf dem der Kaiser zu sitzen pflegte, war ebenso leer wie die Reihen der persönlichen Reportpulte, und in der trockenen, beheizten Luft schwebten keine Informations-Holos.
    »Stellt eine engere Verbindung diesser zwei niederen Speziesss wirklich eine derartige Bedrohung dar? Issst dasss nicht vielleicht nur eine Überreaktion, mein Freund, und diejenigen unter unss Peerss, die inzwischen gegangen ssind, haben in Wirklichkeit Recht?«
    Naasab äußerste seine Unzufriedenheit durch Gesten. Stand er kurz davor, seinen wichtigsten und einflussreichsten Verbündeten innerhalb der Kaiserlichen Versammlung zu verlieren? »Niemand ssollte vergesssen, wass mit den Pitar geschehen issst.«
    »Diesse Speziesss hat nur dasss bekommen, wass ssie verdiente. Ich war nie glücklich damit, in ihnen unssere Verbündeten zu ssehen. Eine unzuverlässsige Rassse.«
    »Zugegeben. Aber jetzt gibt esss ssie nicht mehr - dank der gemeinssamen Bemühungen der Menschen und der Thranx, die vereint gegen ssie in die Schlacht gezogen ssind. Meine grössste Ssorge, mein Freund, issst, dasss diesse zwei Speziesss zussammen etwass ssehr viel Mächtigeress werden könnten, alss die Ssummierung ihrer einzelnen Reiche vermuten lässst.«
    »Auch ich bin bessorgt, wie Ssie wisssen. Aber esss issst möglich, dasss ssich diesse vorgeschlagene Vereinigung der beiden, diessess Commonwealth, sso gestalten wird wie dasss Paarungssverhalten der Menschen an ssich: Isst dasss Werben um den Geschlechtsspartner erst abgeschlosssen, isst dasss eigentliche Zussammenleben von Streit geprägt.«
    Naasab gab seine Bewunderung ob des Wissens seines Gesprächspartners gebärdenreich Ausdruck. Er hatte nicht erwartet, dass der stille Eiipul eine derartige Gelehrsamkeit bezüglich der geheimnisvollen Fremdwesen an den Tag legte. Doch esss ssind oft die Stillen, so sinnierte er, die ssich im Ssand verbergen und die Unvorsichtigen hinterrückss anspringen! Künftig würde er seine Bemerkungen vorsichtiger abwägen müssen, damit er nicht etwas preisgab, was ihm in der Zukunft irgendwann persönlich würde schaden können. Er wusste, dass Eiipul jede Blöße ausnutzen würde. Auf diese Weise gewannen die stets miteinander im Wettstreit stehenden AAnn an Status und an Vorteil. Im Augenblickjedoch konnte Naasab sich auf ihren vorübergehenden Waffensüllstand verlassen. Als Lords des Kaiserreichs konnten sie nicht weiter aufsteigen - zumindest nicht so lange, bis der Kaiser erste Anzeichen geistiger oder physischer Schwäche zeigte.
    »Wass issst mit unsseren enttäuschenden politischen Freunden unter den Menschen?«, fragte Eiipul nun.
    Naasab zischte resignierend. »Viele ssind tot oder wurden auf diesser Dawn-Welt gefangen genommen. Nicht alle, sso wurde mir berichtet, aber genug, alss dasss ssie in naher Zukunft eine ähnliche Unternehmung wagen könnten. Ich habe Schritte eingeleitet, damit ihre Bewegung auch weiterhin die notwendigen Geldmittel zur Unterstützung erhält. Ssie werden in ihrem Bau verschwinden, biss dasss Aufssehen, dasss der Zwischenfalls auf Dawn erregte, verweht isst wie Ssand, und dann ihre Aktivitäten zu unsseren Gunssten
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