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Das Doppelbett

Das Doppelbett

Titel: Das Doppelbett
Autoren: Unknown
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die gewaltigen Muskeln anschwollen und ihr Leben in ihren Körper pumpten und spritzten, zur Decke angehoben. Sie hing hintenüber mit den Händen in seinem Haar, aufgerissenem Mund und ausgestreckter Zunge.
    Als sie sich wieder aufs Bett gelegt hatte, trocknete er ihr Gesicht von Schweiß und Blutspritzern mit einem Zipfel des Nachthemds. Er wusch zart ihre Brüste, den Bauch, der vom Samen bedeckt war, und ihre nassen Beine.
    Aber kaum hatte er seine Backe an ihre klopfenden Weichen gelegt, als die Tür auf gestoßen wurde und der magere Schreiber in seinem lehmigen Nachthemd hereinstürmte, gefolgt von einigen zehn dänischen Kriegsknechten, die mit ihren Piken herumfuchtelten und in ihrer verhaßten Sprache schrien, daß er des dänischen Königs Gefangener sei, während der Schreiber kreischte, daß der schwedische Bürgermeister ihn enthaupten solle. Dazu begann Magdalena schluchzend, daß er das Vaterland aus des Tyrannen Klauen retten müsse. Und aus all diesem quoll der Gestank der Politik hervor, der ihn rasend machte. Er ergriff die Sachen, die er erreichen konnte, und lief zum Fenster, aber er mußte einen Lappen zuviel mitgenommen haben, denn als er sich auf der Gasse erhob, zappelte neben ihm im Lehm der Schreiber, jetzt etwas von einer Belohnung für die Ergreifung eines Gefangenen quakend. Mit Hemd, Schwertgehänge und Reitstiefeln bekleidet, und sowohl über Dänemark als auch Schweden fluchend, eilte Gustav Eriksson Vasa gen Westen nach Smäland, um sein Leben zu retten.
    Aber dort war es nicht viel besser, und die Freiheit, von der er so oft geträumt hatte in dänischen Gefängnissen, blieb auch weiterhin ein Traum. Und doch war es nicht viel, was er begehrte, nur eine Ecke der Welt, wo er sein konnte, ein tiefer Wald mit Heidelbeeren, Kornäcker und Häuser, wo die Menschen vernünftig sprachen und der Rauch von Staatskunst, Politik und Krieg bestenfalls hinter den Tannenwipfeln am Horizont hervorsah.
    Statt dessen landete er in einem Schlangennest der Politik, wo wahnsinnige Menschen in den Aprilwäldern herumstreiften und aufeinander schossen und Gedärme an den Heugabeln der Bauern hingen. Er zappelte im Netz des Reiches, genauso gefangen wie vor seiner Flucht, und das Netz des Reiches zog sich über ihm zusammen! Diese verrückten Menschen! Nicht einmal nachts wurde er in Ruhe gelassen, da wurde er von schwarz vermummten Obristen geweckt, die vor Hunger bebend von Schwedens Not wisperten, von den Stures, von Krieg und Salzschiffen, und ihn in der Nacht zu heimlichen Bauernheeren schleppen wollten. Das hörte nicht eher auf, als bis er sie einen nach dem anderen an die Dänen verriet, die ihm zuletzt dadurch die Nachtruhe Wiedergaben, daß sie um seinen Schlafplatz im Hinterhalt lagen. Jedoch bald mußte er verschwinden, um nicht selbst eingefangen zu werden, und da wurde er von rasenden Bauernhaufen mit Dreschflegeln, Sensen und Pfeilen überfallen.
    Das Schlimmste aber war, daß diese idiotische Art zu leben die Weiber mager, störrisch und unzugänglich machte. Sie fauchten wie Katzen, leierten Gebete und stanken nach saurem Ziegenkäse. Sein Glied hing nutzlos und freudlos wie eine Schlangengurke.
    Nur einmal kam er in jenen Tagen zu einem Frauenzimmer. Es war eine kleine, knochige Magd bei einem Schwager des Hemming Gadh, ein schwarzäugiges Mädchen mit Brüsten, die in seinen Pranken verschwanden, spitzen Hüften und trotzdem breitem und gutem Becken. Sie hielt die ganze Zeit mit beiden Händen seinen Harten umklammert und stöhnte.
    »Oh, ich platze...vorsichtig...huuh, härter, härter, härter! Komm höher rauf, beiß mich hier...saug, saug...ich sterbe, ich platze!« Und die Beinschere, die sie um seine Mitte geschlagen hatte, schloß sich fest, als der Samen spritzte, daß er vor Schmerz wimmerte. Sofort, als sie sich getrennt hatten, glitt sie wie ein junger Fuchs zwischen seine Beine und saugte seinen Sack in den Mund, melkte seinen Schwanz mit den Fingerspitzen und bekam ihn dazu, in seiner ganzen Länge und Kraft wieder zischend hochzufahren. Dann stellte sie sich wie eine Färse ins Bett, mit einer vollen Mannsbreite zwischen den Knien, und er rammte ihn in sie, einem Stier gleich, mit den Händen auf ihren hängenden, kleinen,, weichen Titten. Ihr Hintern mahlte und schaukelte, die zitternden Arme beugten sich bald unter der Schwere seines Körpers, und vornüber ins Kissen fallend wimmerte sie:
    »Tiefer...schneller...Gott, ich werde gehäutet, ich hab’ ihn im
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