Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Darmheilungsbuch

Das Darmheilungsbuch

Titel: Das Darmheilungsbuch
Autoren: Robert Gray
Vom Netzwerk:
durchgeführt werden. Die ganze Prozedur dauert nicht länger als vier bis fünf Minuten und wirkt höchst anregend und belebend. Man bräuchte eine 20- bis 30-minütige Luffa-Massage (Nassmassage mit einem Luffa-Naturschwamm [Luffa operculata]) oder eine türkische Handtuchmassage, um eine ähnlich gute Wirkung zu erzielen. Ein oder zwei Tage nach Beginn der Bürstenmassage ist es nicht ungewöhnlich, wenn der Stuhl große Mengen von Lymphschleim enthält. Dieser lymphsäubernde Effekt ist das Abfließen des frischen Lymphschleims, der sich im Lymphsystem zurückgestaut hatte. Wie bereits im Kapitel »Das Mukusproblem« erläutert wurde, geht die Lymphreinigung viel tiefer als die Lymphsäuberung und dauert daher sehr viel länger.
Homöostase
    Unter Homöostase versteht man die Tendenz des Organismus, einen Gleichgewichtszustand herzustellen, bei dem alle Körperfunktionen sich stabil auf ihr normales Niveau einstellen. Der Körper neutralisiert nach und nach die Wirkung von fast jeder Substanz, die ihm über einen ausreichend langen Zeitraum zugeführt wurde. Daher verlieren die meisten Heilpflanzen ihre Wirksamkeit, wenn sie über acht oder neun Monate eingenommen werden. Der Grund dafür ist vielleicht darin zu suchen, dass der Körper besondere Enzyme entwickelt, um die Wirkstoffe einer bestimmten Droge verdauen oder zerlegen zu können. In anderen Fällen von Resistenz könnte der Körper im Blut Antikörper entwickelt haben, die das aktive Prinzip einer Droge neutralisieren.
    Wenn Drogen, die der Homöostase unterworfen sind - und das trifft für fast alle zu -, regelmäßig eingenommen werden, nimmt die Sensibilität des Organismus für diese Substanzen im Lauf der Zeit gleichmäßig ab, bis ihre Wirksamkeit völlig verschwindet. Sobald der Zustand totaler homöostatischer Resistenz erreicht ist, muss man sichdieser betreffenden Substanzen fünf bis sieben Jahre lang völlig enthalten, bevor die maximale Reaktionsfähigkeit wieder erreicht wird. Um zu verhindern, dass die homöostatische Resistenz den Punkt erreicht, von dem an eine bestimmte Droge ihren Nutzen verliert, sollte man sie nicht länger als ein Drittel der vorgenannten Zeit von acht bis neun Monaten einnehmen.
    Damit das Darmreinigungsprogramm so wirksam bleibt, dass es während des ganzen Lebens von Zeit zu Zeit benutzt werden kann, sollte man es nicht länger durchführen, als zur Reinhaltung des Verdauungssystems nötig ist. Eine anfängliche Periode von drei Monaten reicht im Allgemeinen aus, um den Dickdarm gründlich zu reinigen. Überschreiten Sie aber bei der ersten Anwendung dieses Programms auf keinen Fall fünf Monate, und setzen Sie dann sechs Monate aus, wenn Sie es so lange angewendet haben. Danach sollte die maximale Periode für eine Wiederholung der Darmreinigung zwei Monate nicht überschreiten, und darauf sollte (mindestens) eine viermonatige Unterbrechung folgen. Nachdem das Kolon einmal gründlich gereinigt wurde, können Sie das Programm alle sechs bis zwölf Monate einmal wiederholen, aber nur so lange wie nötig, um die neueren Ablagerungen zu entfernen. Die Laktobakteriennahrung ist der homöostatischen Resistenz nicht unterworfen. Deshalb können Sie sie täglich einnehmen, so lange Sie wollen.
    Die Bürstenmassage unterliegt ebenfalls nicht der homöostatischen Resistenz. Beim ersten Mal sollten Sie die Bürstenmassage zusammen mit der ersten Anwendung des Darmreinigungsprogramms beginnen und sie über einen Zeitraum von drei Monaten täglich ausführen, unabhängig davon, wie lange das Reinigungsprogramm läuft. Danach sollte die Haut wöchentlich zweimal in drei- bis viertägigem Abstand gebürstet werden, am besten immer an denselben Wochentagen.
Hinweise zur Ernährung
    Die Durchführung einer Darmreinigung regt die Teilnehmer oft zu einer Ernährungsumstellung an. Wenn all das klebrige, verklumpte mukoide Material Tag für Tag aus dem Körper abgeht, wird man sich verwundert fragen, wie es dazu kommen konnte, dass sich solche Mengen in den Eingeweiden angesammelt haben. Die betroffene Person mag früher schon von mukoidbildender Nahrung gehört haben, konnte aber kaum Anzeichen von größeren Ablagerungen im eigenen Körper feststellen. Sehen ist glauben, denn nun sieht diese Person zum ersten Mal, dass alles stimmt, was sie über mukoidbildende Nahrung gehört hat. Viele Menschen, die eine mukoidbildende Kost zu sich nehmen, werden aber behaupten, die Nahrung bilde bei ihnen keine mukoiden Substanzen. In
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher