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Das Burger-Kochbuch

Das Burger-Kochbuch

Titel: Das Burger-Kochbuch
Autoren: Jan Bahr , Barbara Kunze
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grundsätzlich: Erlaubt ist, was schmeckt. Puristen beschränken sich auf eine Prise Salz und Pfeffer. Freunde von mehr Würze im Leben greifen auf Senf und Zwiebeln zurück. Und wer es gerne luftig und locker hat, mischt etwas Paniermehl und Ei unter die Fleischmasse. Die Experimentellen lassen schließlich jegliche Hemmungen fallen und würzen mit allem, was Kräutertopf und Gewürzregal hergeben.
     
    Senf / Gegrilltes Fleisch und Senf gehören einfach zusammen. Als Allrounder gilt der mittelscharfe Tafelsenf. Intensiv schmeckendes Fleisch darf aber auch gern mit scharfem Dijon-Senf gewürzt werden, der traditionell mit dem Most unreifer Trauben angerührt wird. Wer gerne experimentiert, probiert Estragonsenf, französischen Moutarde au poivre vert mit grünen Pfefferkörnern oder Moutarde Brune aus schwarzer Senfsaat und einer speziellen Kräutermischung.
     
    Ei / Eigelb verleiht dem Patty mehr Bindung und hält es beim Braten saftig. Ei und Paniermehl sind ein kongeniales Duo und gehören immer zusammen in den Burger.
     
    Kapern / Die eingelegten, noch geschlossenen Blütenknospen des Kapernstrauches verleihen dem Fleischpatty eine besondere Würze. Je kleiner die Kapern sind, desto feiner schmecken sie. Für Burger eignen sich am besten in Essig eingelegte, fein gehackte Kapern.
     
    Rosmarin / Der Mittelmeer-Strauch ist zum unverzichtbaren Bestandteil würziger Fleischküche geworden. Das intensive, leicht harzige Aroma passt hervorragend zu Rind und Lamm. Wird frischer Rosmarin verwendet, sollten die Nadeln möglichst klein gehackt werden.
     
    Koriandersamen / Die kugelrunden Samen des Korianders sollten nach Möglichkeit kurz angeröstet und erst unmittelbar vor Gebrauch frisch gemahlen werden. Das süßlich scharfe Aroma ist mit jenem von Koriandergrün nicht vergleichbar – auch „Koriander-Hasser“ sollten daher einen Versuch wagen.
     
    Paniermehl / Wenn das Hackfleisch aufgrund eines zu hohen Fett- oder Wassergehaltes nicht richtig bindet, verhilft Paniermehl zur richtigen Konsistenz. Wird zusätzlich Eigelb verwendet, erhält man besonders luftige Patties.
     
    Thymian / Thymian hat ein sehr intensives Aroma und lässt sich sowohl frisch als auch getrocknet verwenden. Sehr schmackhaft ist Thymian in Kombination mit Schweinefleisch. Zitronenthymian passt hervorragend zu Lamm, Kümmelthymian zu Rindfleisch.
     
    Worcester(shire)soße / Die würzige englische Soße aus Sardellen, Essig, Tamarinde, Melasse und vielem mehr ist nicht jedermanns Sache. In geringen Dosen verleiht sie dem Fleischpatty allerdings eine besondere (nicht fischige) Note. Der Name Worcester wird übrigens oft falsch ausgesprochen, es heißt schlicht und einfach [ˈwʊstə-].
     
    Zwiebeln / Zwiebeln in der Fleischmasse machen das Patty luftiger und verleihen ihm außerdem eine milde Würze. Wer es dezenter und ein bisschen süßlich mag, kann die gewürfelten Zwiebeln auch kurz anbraten, abkühlen lassen, und dann zur Fleischmasse geben. Gleiches gilt für Zwiebelringe im fertigen Burger.
     
    Kreuzkümmel / Kreuzkümmel oder Cumin wird aus den Früchten einer asiatischen Pflanze gewonnen und besitzt ein charakteristisches, bitter-scharfes Aroma. Für Patties sollte gemahlener Kreuzkümmel verwendet und sehr sparsam dosiert werden. Köstlich in Kombination mit Koriandersamen.
    Burger-Käse

    Burger-Käse
    Was wäre ein Burger ohne Käse, der sich zart schmelzend an das frisch gebratene Fleisch schmiegt? Es gibt zahlreiche geeignete Varianten, die zum individuellen Geschmackserlebnis deiner Burger beitragen. Nur bitte keinen industriellen Schmelz“käse“ verwenden!!
     
    Gorgonzola / Die milde Variante des Blauschimmelkäses aus der Lombardei, der Gorgonzola dolce, schmilzt aufgrund seines hohen Fettgehaltes wunderbar auf dem Burger. Intensiver schmeckt Gorgonzola piccante. Diesen am besten mit etwas Mascarpone oder Milch zu einer Creme verarbeiten, sodass er sich gut auf dem Fleisch verteilen lässt. Schmackhafte Alternativen sind Roquefort, Stilton, Bleu d‘Auvergne und Österkron.
     
    Mozzarella / So gut Büffelmozzarella auch schmeckt – für Burger
    ist dieser Pasta-Filata-Käse weniger geeignet, da er viel Wasser lässt. Daher besser zu einem guten Mozzarella aus Kuhmilch (fior di latte) greifen und diesen nur ganz kurz auf dem Fleisch schmelzen lassen, da er sonst zäh wird.
     
    Gouda / Das holländische Allroundtalent für jeden Burger. Junge Exemplare sind mild und schmelzen optimal. Der aromatische Maigouda wird
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