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Das Arthrose-Stopp-Programm

Das Arthrose-Stopp-Programm

Titel: Das Arthrose-Stopp-Programm
Autoren: Juergen Fischer
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aufgefangen. Hierdurch kann die Stoßbelastung des Fußes, des Kniegelenks, der Hüfte sowie der Wirbelsäule um über die Hälfte reduziert werden. Bei einer durchschnittlichen Schritthäufigkeit von 4500–5500 Schritten pro Tag heißt dies, 4500- bis 5500-mal die Hälfte der Stoßbelastung von den Gelenken zu nehmen.
    Durch die Wahl eines gepolsterten Schuhwerks kann die Stoßbelastung des ganzen Körpers deutlich verringert werden.Natürlich ist es nicht immer möglich, einen Sportschuh zu tragen. In bestimmten Situationen will man auf entsprechend elegante Schuhe mit einem harten Absatz nicht verzichten. Hier kann Ihnen ein Orthopädieschuhmacher einen sogenannten Pufferabsatz im Fersenbereich einbauen, um die Stoßdämpfung herbeizuführen. Darüber hinaus gibt es gelartige Ferseneinlagen, die eine zusätzliche Stoßdämpfung bewirken.
    Achten Sie zudem noch auf die Art der Gehbewegung. Führen Sie sich einmal den Unterschied zwischen dem schleichenden, schwingenden Gang einer Katze und dem plumpen, stampfenden Gangbild eines Elefanten vor Augen. Wählen Sie eher die Gangart der Katze und nutzen Sie die Abrollbewegung des ganzen Fußes. Die kinetische Energie des Aufsetzens wird durch den Abrollvorgang des Fußes vom Rück- über den Mittel- zum Vorfuß gedämpft und vom Gelenk abgeleitet.
    Bei harten Absätzen wird der Auftrittimpuls ungebremst auf die Gelenke übertragen. Ein weicher Absatz wirkt wie eine Knautschzone beim Auto: Er schluckt einen Teil der Aufprallenergie.
Murmeln und Salz für den Fuß
    Arthrosen im Vor-, Mittel- oder Rückfuß führen zu starken Beschwerden und Schwellungen im Fußbereich sowie zu Reizungen und Entzündungen. Der Fuß kann schlecht geschont oder entlastet werden, da er schon beim Stehen oder Gehen das Körpergewicht tragen muss. Die kleinen Fußmuskeln verhärten und die Beweglichkeit des Fußes wird eingeschränkt. Schlimmstenfalls wird er steif. Durch die Verkrampfung werden die Stoffwechselvorgänge gestört.
    Der hohe Salzgehalt des Badewassers wirkt reizdämpfend und abschwellend auf angestrengte Gelenke. Die Glasmurmeln wirken wie eine Massage und mobilisieren den Fuß. Durch den angeregten Stoffwechsel und die Mehrdurchblutung verbessert sich der Stoffaustausch; die Gelenke werden lockerer und mobiler. Mit einem Murmelsolebad holen Sie die wohltuenden Effekte eines Bades im Toten Meer in die eigenen vier Wände.
    WICHTIG
    Die Füße regenerieren
    Gönnen Sie Ihren Füßen die Wohltat eines Murmelsolebades. Besorgen Sie sich eine Schüssel, in die beide Füße nebeneinander passen, Glasmurmeln und Meersalz. Füllen Sie die Schüssel zu ⅔ mit mild warmem Wasser (38–40 °C) und lösen je Liter Wasser vier Esslöffel Meersalz auf. Bedecken Sie den Boden der Schüssel mit Murmeln und stellen Sie Ihre nackten Füße auf diese Murmeln. Führen Sie 10–15 Minuten kreisende Bewegungen mit dem Fuß auf den Murmeln aus.
Schmetterlinge für den Fuß
    Eine der häufigsten Fußfehlstellungen ist der Senk-Spreiz-Fuß. Hierbei verliert der Fuß das für die Vorfußfederung notwendige sogenannte Quergewölbe. Die Belastungen des Vorfußes ruhen dann nicht mehr auf dem ersten und demfünften Zehenballen, sondern, wie meist schmerzhaft bemerkt, auf den Ballen der zweiten, der dritten und gelegentlich der vierten Zehe. Die Folge sind Schwielenbildungen und Verhornungen unter dem zweiten und dritten Mittelfußköpfchen.
    Links: falsche Belastung des Fußes. Rechts: Die sogenannte Schmetterlingssohle entlastet das erste und fünfte Mittelfußköpfchen.
    Durch die permanente Überlastung treten hier Abnutzungserscheinungen auf. Darüber hinaus führt mitunter eine Knochenaufbaustörung des zweiten bzw. dritten Mittelfußköpfchens in der Folgezeit zu schweren arthrotischen Veränderungen. Der Patient spürt hierbei meist ein schmerzhaftes Abrollen im Vorfußbereich oder auch ein Brennen unter dem Vorfuß.
    Einige Schuhe werden mit Schmetterlingssohle angefertigt.
    Als sehr effektiv gegen diese Form der Arthrose erweist sich die sogenannte Schmetterlingssohle. Hierbei wird eine weitgehende Ableitung der Belastung beim Gehen in die hierfür ausgelegten Gelenke des ersten und fünften Mittelfußköpfchens erreicht. Zusätzlich zu dieser Schmetterlingssohle kann eine weiche Vorfußsohle getragen werden. Eine Abstützung der Mittelfußknochen mittels einer sogenannten Pelotte, eines tropfenförmigen Polsters, kann weitere Abhilfe schaffen. Beides kann auch kombiniert werden.
Vermeiden Sie
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