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Das Arthrose-Stopp-Programm

Das Arthrose-Stopp-Programm

Titel: Das Arthrose-Stopp-Programm
Autoren: Juergen Fischer
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Beugungswinkel von ca. 20 Grad ein.
Aus dieser Beugung heraus strecken Sie das Kniegelenk, halten es kurz und lassen es langsam wieder ab.
    Auch wenn Ihnen der Weg minimal erscheint, bei konsequenter täglicher Durchführung ist der Trainingseffekt für die Muskulatur optimal und schädliche Belastungen des Kniegelenks werden vermieden. Je stärker Sie das Kniegelenk beugen, umso mehr steigt die Belastung des Kniescheibengleitlagers. Daher dürfen Sie Kraftübungen für die kniestreckende Muskulatur niemals aus mehr als 30-Grad-Beugung heraus ausführen.
Zähneputzen hilft dem Knie
    Wenn Sie eine weitere Abnutzung eines vom Verschleiß bereits betroffenen Gelenks vermeiden wollen, müssen Sie für eine muskuläre Stabilisierung sorgen.
    Allerdings mangelt es meist an der Regelmäßigkeit des Trainings. Sicherlich ist es nicht sinnvoll, nur einmal in der Woche intensiv zu trainieren. Viel besser ist es, die Muskulatur in kleinen Portionen immer wieder zu beanspruchen.
    Nutzen Sie daher das Zähneputzen zum regelmäßigen Training der Beinmuskulatur in einer Position, die die Lendenwirbelsäule entlastet. Stellen Sie sich aufrecht an das Waschbecken, die Beine etwa hüftbreit auseinander. Gehen Sie nun leicht in die Knie. Stellen Sie sich jetzt auf die Zehenspitzen, lassen Sie sich langsam auf den planen Fuß herab und stellen Sie sich anschließend auf die Ferse. Danach führen Sie die Bewegung in umgekehrter Reihenfolge durch, also Ferse – plane Fußstellung – Zehenspitzenstellung.
    Sie kombinieren die lendenwirbelsäulenschonende Haltung mit einem Training der gelenkstabilisierenden Muskulatur. Durch die Kombination mit dem routinemäßigen Zähneputzen fällt es leichter, diese Übungen wirklich zweimal am Tag kurz durchzuführen.

Gut zu Fuß!
    Die Füße bilden das Fundament unseres Körpers. Nur ein sicheres Fundament gibt Stabilität. Auch beim Gehen, Laufen und Springen übertragen wir unsere Bewegungsenergien mit dem Fuß auf den Boden. Gut funktionierende Fußgelenke sind also die Voraussetzung für Stabilität und Mobilität. Behandeln Sie Ihre Füße also pfleglich, um immer gut zu Fuß zu sein.
Ein Bett für den Fuß
    Im Lauf unseres Lebens gehen wir viele Millionen Schritte. Bei jedem Schritt ruht das gesamte Körpergewicht auf einem Fuß. Die gesamte Auftrittsfläche des Fußes beträgt bei optimaler Nutzung ca. 10–15 cm 2 . Beim Aufsetzen des Fußes wird die Belastung stoßartig auf den Fuß übertragen und nur durch das dünne Fußsohlenpolster gedämpft. Bei Fußfehlstellungen werden zudem oft falsche, für Belastungen nicht geeignete Regionen belastet oder die Belastungsfläche noch weiter verringert.
    Eine dünne Sohle ist ein schlechter Stoßdämpfer.
    Während unser Fuß eigentlich mit harmonischen Rundungen und Formen ausgestattet ist, ist es erschreckend, wie oft Schuhe nur mit einer dünnen planen Sohle als Auftrittsfläche versehen sind. Die Belastungen übertragen sich punktförmig und eine weitere Dämpfung der Stoßbelastung findet kaum statt.
    Für den Fuß ist eine gleichförmige Auflage optimal, d. h. ein Schuh sollte wie ein Abdruck eines Fußes gestaltet werden. Man kann das mit einem Schlüssel vergleichen,der in ein Schloss passt. Darüber hinaus empfiehlt sich eine hohe Dämpfung des Fußbettes, insbesondere im Fersenbereich, um die Energie zu verringern, die auf den Fuß beim Auftreten einwirkt.
    Eine Einlegesohle oder ein verdicktes Fußbett sorgen für eine optimale Dämpfung.
Auch der Mensch braucht Stoßdämpfer
    Im Durchschnitt macht der Mensch mehrere tausend Schritte täglich. Hierbei wird das Körpergewicht nach vorn verlagert. Der Körper schwingt in die Schrittrichtung, die Gewichtsverlagerung wird durch das Aufsetzen der Ferse abgefedert. Das Fersenbein ist ein harter Knochen, der nur von einer ca. 1 cm dicken Fett- und Bindegewebsschicht umgeben ist. Die Stöße, die beim Aufsetzen des Fußes auftreten, werden, ausgehend vom Fersenbein, über den Mittelfuß und das Sprunggelenk auf Knie-, Hüft- und Wirbelsäulengelenke übertragen.
    Laufen wir barfuß auf einem harten Untergrund, so dienen ausschließlich die dünnen Fettpolster im Bereich der Fersen zur Dämpfung der Stöße. Tragen wir einen harten Schuh mit Ledersohle oder hartem Absatz, so wird auch über den Schuh die Energie ungebremst auf den Körper übertragen.
    Umgekehrt wird durch einen weichen Schuh, z. B. einen Sport- oder Joggingschuh, die Aufprallenergie abgefedert und in einer Art Knautschzone
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