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Darth Bane 02 - Die Regel der Zwei

Darth Bane 02 - Die Regel der Zwei

Titel: Darth Bane 02 - Die Regel der Zwei
Autoren: Drew Karpyshyn
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Sith tot sind. Einige von ihnen haben vielleicht überlebt.«
    Farfalla schüttelte den Kopf. »Kaan hatte große Macht über seine Anhänger. Sie waren an seinen Willen gebunden, seinem Bann unterworfen. Als er sie hinunter in die Höhle führte, sind ihm alle willig gefolgt. Er hatte sie überzeugt, dass sie die Gedankenbombe überleben könnten, wenn sie ihre Macht vereinten - aber er irrte sich.«
    »Was ist mit ihren Dienern?«, hakte Johun nach, der das Thema noch nicht fallen lassen wollte. Wie die Jedi hatten auch die Sith ihre Anhänger gehabt, Soldaten und Söldner, die nicht machtsensibel waren, sich aber mit der Bruderschaft der Dunkelheit verbündet hatten. »Wir haben sie nicht alle gefangen genommen«, sagte der junge Padawan. »Einige von ihnen sind aus dem Kampf geflohen. Sie werde immer noch dort unten sein.«
    »Deshalb habe ich das hier«, warf die Soldatin ein und tätschelte den Blaster an ihrer Hüfte. Sie lächelte kampflustig, und ihre leuchtend weißen Zähne standen in scharfem Kontrast zu ihrer dunklen Haut.
    »Irtanna weiß, wie man auf sich aufpasst«, stimmte Farfalla zu. »Sie hat mehr Kämpfe erlebt als du und ich zusammengenommen.«
    »Bitte, Lord Valenthyne«, bettelte Johun und ließ sich auf ein Knie nieder. Eine leere und dumme Geste, aber er war verzweifelt. Er wusste, dass Farfalla recht hatte, aber es war ihm egal. Logik oder Vernunft oder sogar die Gefahren der Gedankenbombe interessierten ihn nicht. Er konnte einfach nicht dasitzen und nichts tun! »Bitte! Er war mein Meister.«
    Farfalla streckte die Hand aus und legte sie sanft auf Johuns Haupt. »Hoth hat mir schon gesagt, du würdest es nicht leicht nehmen, von ihm weggeschickt zu werden«, sagte er leise. »Aber dein Meister war ein weiser Mann. Er wusste, was das Beste für dich ist, ebenso wie ich es tue. Du musst dich in dieser Sache auf mein Urteilsvermögen verlassen, auch wenn du meine Entscheidung nicht vollkommen verstehst.«
    Der neue Anführer der Armee des Lichts zog die Hand zurück, dann nahm er Johun am Arm und zog ihn hoch.
    »Dein Meister hat ein großes Opfer gebracht, um uns alle zu retten«, sagte er. »Wenn wir jetzt unseren Gefühlen nachgeben, entehren wir, was er getan hat. Verstehst du das?«
    Johun nickte - ein Padawan, der gegenüber der größeren Weisheit eines Jedi-Meisters nachgab.
    »Gut«, stellte Farfalla fest, wandte sich ab und konzentrierte sich auf eines der anderen Rettungsteams. »Wenn du helfen willst, hilf Irtanna beim Beladen des Shuttles.«
    Wieder nickte Johun, obwohl Farfalla das nicht mehr sah. Er hatte sich bereits abgewandt, um weiteren Dingen nachzugehen, die seine Position von ihm verlangte.
    Schweigend half Johun, die letzten Ausrüstungsgegenstände ins Shuttle zu laden. Feldrationen, Wasserkapseln und Medpacks, falls sie auf Verwundete stoßen würden. Elektroferngläser und ein Sensorpack, um das Gelände zu erforschen, Glühstäbe, um der Dunkelheit zu begegnen. Und natürlich Ersatzenergiezellen für die Blaster, die Irtanna und die anderen dabeihatten, falls sie auf Überlebende von Kaans Armee stoßen sollten.
    »Danke«, sagte Irtanna, sobald sie fertig waren.
    Johun versuchte, einen lässigen Eindruck zu machen, und sah sich noch einmal schnell um. Farfalla war nirgendwo zu sehen.
    »Fliegt Ihr uns runter, oder soll ich das tun?«, fragte er. Die Worte auszusprechen war einfach, aber er dehnte sich dabei auch in der Macht aus, um den Geist der Soldatin zu berühren. Er tat es sanft und achtete darauf, ihr keinen Schaden zuzufügen, als er die Saat seines Vorschlags pflanzte.
    Ihre Augen wurden einen Moment glasig, dann sah sie nur noch verwirrt aus. »Äh... ich denke, ich fliege uns runter. Ihr könnt den Sitz des Copiloten nehmen.«
    »Ihr kommt mit uns?« Bordon, dem Vater der beiden Jungen, war deutlich anzuhören, dass er seine Zweifel hatte.
    »Selbstverständlich«, erwiderte Johun freundlich. »Ihr habt ihn doch sagen hören, dass ich Euch helfen soll, die Ausrüstung einzuladen, oder? Warum würde er so etwas tun, wenn ich nicht mit Euch gehen sollte?«
    Wie bei Irtanna setzte er auch bei Bordon ein wenig Macht ein. Normalerweise wäre es ihm zuwider gewesen, Freunde oder Verbündete auf diese Weise zu manipulieren, aber in diesem Fall würde das bunt zusammengewürfelte Rettungsteam bessere Chancen haben, wenn er sie begleitete.
    »Ja. Genau«, stimmte Bordon einen Augenblick später zu. »Gut, Euch dabeizuhaben.«
    »Es ist vernünftig, einen Jedi
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