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"Dann iss halt was!": Meine Magersucht – wie ich gekämpft habe – wie ich überlebe (German Edition)

"Dann iss halt was!": Meine Magersucht – wie ich gekämpft habe – wie ich überlebe (German Edition)

Titel: "Dann iss halt was!": Meine Magersucht – wie ich gekämpft habe – wie ich überlebe (German Edition)
Autoren: Christian Frommert , Jens Clasen
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gigantische, schmatzende Fettpumpe gefallen, die mich in Sekundenschnelle auf das Format von Reiner Calmund aufpumpte. Meine Wangen fühlten sich wie aufgebläht an, die Hüften schwappten über die Hose, alles an mir war plötzlich dick, dick, dick. Ein Alptraum.
    Ich weiß nicht mehr, wie ich aus der Nummer rausgekommen bin und mein Hirn wieder einigermaßen zur Ruhe gekommen ist.
    Ich weiß nur, dass ich mich sofort zu Hause verbarrikadiert und zwei Tage lang nichts gegessen habe. Gar nichts.
    Sie sehen also: Es ist nie vorbei.
    Es gibt kein
    ENDE

Süßholz
    Ein Buch zu schreiben verlangt in erster Linie Geduld. Weniger die eigene als die des unmittelbaren sozialen Umfelds, so es denn noch besteht. Denn Verwandte, Bekannte, Freunde und die, die es werden könnten, werden regelmäßig vertröstet, auf Distanz gehalten mit Sätzen wie: »Uuh, du, sorry, ich muss an meinem Buch schreiben.« – Oder: »Das ist eher schlecht, der Verlag möchte was sehen, muss bald was abgeben …« Das klingt doch ungeheuer wichtig und geheimnisvoll und so viel besser als: »Habe heute leider keine Zeit, muss einkaufen, Fußball läuft im Fernsehen, keine Lust.« Meist folgt nämlich ein Gesprächsversuch wie: »Ein Buch? Interessant! Um was geht es denn?« Das wird dann als nebensächlich abgetan, geringgeschätzt gar, Bescheidenheit heuchelnd: »Ach ja, ich schreib was über meine Erfahrungen, interessiert eh keinen, mache ich eher so für mich.«
    Insofern macht es in gewisser Weise auch asozial, ein Buch zu schreiben, und deshalb gilt all denen mein Respekt, die sich in so oder so ähnlich geführten Dialogen mit mir verstrickt sahen und mich doch nicht aufgegeben haben. Zunächst also ein »Entschuldigt, bitte!«.
    Dank zu sagen, vielmehr zu schreiben, bedeutet aber auch garantiert grandios zu scheitern. Irgendwen vergisst man immer, irgendwie fühlt sich immer jemand übergangen, irgendwer sieht seine Rolle stets geringgeschätzt. »Undankbarer Kerl«, heißt es dann. Oft zu Recht.
    Dieser Gefahr mutig ins Auge und trotzig entgegensehend wage ich es dennoch, Menschen beim Namen zu nennen, die ich zumindest verbal umarmen möchte. Denen ich » DANKE « zurufen will, »Thank you«, »Merci« fürs Begleiten und Berühren, fürs Wachrütteln, Hinterntreten, Kopfwaschen, Daumendrücken, Freundsein, Hoffnungtragen, Glaubennichtverlieren. Darunter vor allem: Axel Achten, Andreas K., Volki, Alice, Sina & Tim Bauer, Beate Nick Benjamin, Alfred D., Hans-Dieter F., Erika Frommert, Christian Gödecke, Dieter Gruschwitz & Sandra, Simone Haas, Christian Herold, Dr. Stefanie Hornig, Markus Hörwick, Joachim L., »Logo«, Ernö Kocsis (für die Roten Ampeln), Katja Kraus, Ingeborg Metz, Jan Christian Müller, Dennis Muhl (ohne dich kein offenes Buch), Celine und Janina Rüdenauer (fürs Ertragen der Launen ihres sonderbaren Onkels), Achim Sam, Sandra (für mein Netz ohne deinen doppelten Boden), Jörg Schindler, Eike Schulz, Harald Stenger, Markus Stenglein, Michael Vesper, Nicole & Tim, Sigrid Wörle.
    Erika Frommert. Peter Frommert (for showing me what family means).
    Den großartigsten Nachbarn der Welt: Dieter & Uschi Villmar für eure Kraft und Toleranz, eure Geduld und Hilfsbereitschaft, Antje & Danièle sowie Helga Walzl (in memoriam).
    »Die Happy« (Thorsten, Ralph, Jürgen & Marta) für den Soundtrack eines außergewöhnlichen Lebenskapitels.
    Tino Rönnefarth und Stefan Baierle (für mächtig Bits und Bytes und Watt und Ohm und noch viel mehr Herz).
    Treudis Nass fürs Insbildsetzen.
    Meinem ganz persönlichen Team Telekom für den Windschatten: Stephan Althoff, Franz-Stefan Hornung, Sabine Dreßen-Klinkhammer, Claudia Lindemeir, Sabine Meyer, Gaby Müller, René Obermann, Uschi Rumpf, Peter Rutz, Philipp Schindera, Marc Ullerich, Karina Unruh, Niels von Engelbrechten.
    Wolfgang Männer und seiner wunderbaren viel zu früh gegangenen Frau Karin: Ihr Lebenswerk ist mir Zuhause.
    Ich danke den DHL -Boten und Postbeamten in Hofheim am Taunus, denen keine Last zu schwer war. Den Belegschaften meiner Hofheimer Leib-Magen- und Sinnesfreuden-Auftankstellen: Kaufhaus Buch, Kröger’s Brötchen, Birgit Fritz (vielen Dank für die Blumen). Dem Team des Hotels Gastwerk (Hamburg), dem keine Bitte zu grotesk, kein Wunsch zu viel und kein Service zu skurril war.
    Den ARD / ZDF -Morgenmagazinern sowie Evren Gezer, Daniel Fischer, Johannes Scherer, Martin Gudd und Boris Meinzer aus der FFH -Morningshow für euren allmorgendlichen Weckdienst und
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