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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet
Autoren: Angelika Friedemann
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Frau glaubt und das ist gewiss nicht strafbar."
"Ihr Scheißkerle lügt ständig und wollt mir etwas anhängen. Verbrecher!"
"Das haben Sie kontinuierlich getan, nicht wahr? Sie und Ihr Vater haben Herrn Claassen als Lügner, Betrüger, Dieb hingestellt, weil Sie generell anderen glaubten, besonders aber, weil es lukrativer war. Das haben Sie eben vergessen zu erwähnen. Sie hatten mit der verstorbenen Frau von Daniel Briester eine Beziehung und haben das lautstark, lächelnd verkündet, mit deiner Frau war ich intim. Sie haben keine Gelegenheit ausgelassen, um ihn zu denunzieren, mit einem Wortschatz zu betitelt, den die meisten Menschen nicht kennen, geschweige das man das ausspricht. Danach erfinden Sie Lügen, damit man ihn verklagte. Doktor Briester, waren Sie mit der Angeklagten Rieger sexuell zusammen? Denken Sie bitte daran, dass Sie unter Wahrheitspflicht stehen und ich werde eine Vereidigung beantragen. Gerade von den Herren Doktoren wird sehr viel gelogen, selbst im Gerichtssaal."
"Ja, der Rest ist falsch und Daniel weiß es. Von Ihnen, Herr Staatsanwalt Köhler, lasse ich mir nichts unterstellen. Ich habe nie vor Gericht gelogen, bin nicht 6-mal vorbestraft, habe keine Frauen bestohlen."
"Wusste das Ihre Frau?"
"Ja!"
"Wann war das?"
"Das erste Mal Februar 2002, danach drei, viermal. Da kannte ich Kirsten noch nicht."
"Die Angeklagte war verheiratet?"
"Nein, geschieden, lebte bei ihren Eltern."
"Doktor Heinz Briester, an Sie die Frage. Wie oft waren Sie mit der Angeklagten intim zusammen?"
"Nie!"
"Gelogen", Daniel sofort.
"Gewiss nicht!"
"Du bist ein mieser Lügner, ein Mistkerl. Ich wusste, dass die Angeklagte mit jedem Mann in die Betten springt. Deswegen bin ich damals sofort aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ausgezogen. Ich habe meine Scheidung vorbereiten lassen und wenige Wochen später diese eingereicht. Sechs Wochen Ehe mit einer Frau reichten. Doktor Torsten Briester, das war nicht richtig. Sie hatten danach über ein Jahr Sex mit ihr, zu zweit, dritt, viert."
"Du mieser Kerl, du lügst", kreischte Eileen.
"Zügeln Sie Ihre Ausdrucksweise. Frau Doktor Rieger. Ein weiterer Tag Ordnungshaft. Doktor Briester, ich glaube, mich versteht keiner. Sie sind verpflichtet, wenn Sie aussagen, dass es die Wahrheit ist. Haben Sie verstanden? Wie lange hatten Sie ein Verhältnis mit Doktor Rieger?"
"Herr Vorsitzender, was wird das? Herr Claassen darf Menschen als Mistkerl betiteln, bekommt keinen Verweis, bei meiner Mandantin heißt es Ordnungshaft, weil sie Kerl sagt? So nicht, da ich dagegen vorgehen werde."
"Ich habe nicht gelogen. Was sollen diese Unterstellungen? Es gab kein Verhältnis. Wir hatten damals Sex und Ende. Es gab nie Gruppensex, hatte ich nie. Das entspringt Daniel´s Fantasie, aber er darf lügen und Menschen mit seiner vulgären Ausdrucksweise beleidigen, wie man hört. Schluss, da ich nichts mehr äußern werde. Übrigens kennst du Kirsten von früher. Vergessen?"
"Woher soll Herr Claassen die Angeklagte Bender kennen?", Doktor Steffens.
"Du Mistkerl lügst nur."
"Danke, für die Beleidigung. Hat der Vorsitzende ebenfalls überhört. Mal sehen, was man eine Etage höher zu einem schwerhörigen Richter sagt. Es war 2000, da hast du im Mordfall Maritta Deumer ermittelt. Sie wurde ermordet. Das waren diese Pentagrammmorde. Maritta Deumer war die Halbschwester von Kirsten Bender. Du hast mit Kirsten gesprochen, sie mehr oder weniger verhört. Kirsten hat damals mehreren Leuten erzählt, sie hätte sich Hals über Kopf in den Kommissar verliebt und er sich in sie. Es hieß bei ihr, Daniel hier, Daniel da. Jutta Hellweg hat erzählt, alle hätten sich gewundert, dass man diesen Traummann nie zu sehen bekam. Kirsten hat sich damit herausgeredet, du hättest viel zu tun. Sie war da übrigens noch verheiratet."
"Herr Claassen, kennen Sie die Angeklagte?"
"Ich kenne den Namen Deumer, Fleming von damals, Bender war da nicht dabei. Ja, aber ich kann mich nicht an die Angeklagte als Person erinnern. Wissen Sie, das Problem mit Frauen hatte ich öfter. Sie sahen mich, verdrehten die Augen, flirteten, kicherten blöd, wollten mich primitiv anbaggern. Gerade solche Frauen nerven, weil es billig ist. Selten habe ich eine mitgenommen, wenn sie besonders nett aussah, aber nie eine Zeugin. Ich habe generell eine Art Neutrum in Ihnen gesehen, egal wie sie aussahen oder was sie für blödsinnige Faxen machten."
"Du lügst. Du hast mit mir geflirtet."
"Du? Bestimmt nicht. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe,
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