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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet
Autoren: Angelika Friedemann
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gelebt?"
"Daniel, du hast da etwas falsch verstanden", grinste sie.
"Nein, habe ich nicht. Du hast Julian erzählt, wie toll es dort ist."
"Ist ja unwichtig. Das andere waren dumme Jugendsünden. In erster Linie dreht es sich um den Nebenkläger und wie der sich gegenüber meiner Mandantin benommen hat. Meine Mandantin hat sich gewehrt und wird fälschlich beschuldigt, ihn verleumdet, beleidigt zu haben."
"Herr Claassen, ich verstehe das gerade richtig, Sie haben Ihren Status als Oberkommissar benutzt, um Menschen systematisch auszuspionieren? Es gab damals keinerlei Anlass, die Damen zu überprüfen."
"Doktor Steffens, das sind keine Damen, sondern kriminelle Dirnen."
"Das hat ein Nachspiel, da das verboten ist. Zu diesen Beleidigungen kann ich den betreffenden Damen und Herren empfehlen, dass sie Herrn Classen dafür anzeigen. Genug Zeugen gibt es sowie ein Protokoll dazu. Es ist schändlich, wie sich der Nebenkläger benimmt. Ich werde das melden", Doktor Steffens wütend.
"Sie haben trotzdem meine Mandantin geheiratet, obwohl Sie das wussten? Da stellt sich die Frage, warum?"
"Herr Verteidiger, diese Frage stellt sich wohl kaum, wenn man an das Vermögen der Familie Rieger denkt", nun Steffens süffisant.
"Doktor Briester, Sie haben Herrn Claassen wegen seines schändlichen Verhaltens angezeigt?"
"Allerdings. Daniel verbreitete überall, meine Neue wäre eine Nutte aus einem Hamburger Bordell, eine Schlampe vom Straßenstrich, die aidsinfiziert sei, eine billige Hure. Das war ein Zitat."
"Das hört sich lapidar und simpel an. Sie haben dafür gesorgt, dass Ihr Bruder seine Arbeit als Kriminalhauptkommissar verlor. Sie haben dafür gesorgt, dass man ihn zu Unrecht verurteilte. Sie haben dafür gesorgt, dass man ihn in der Presse verunglimpfte. Sie haben diese Unwahr- heiten, Verdrehungen der Tatsachen an die Medienvertreter gegeben und das fast wöchentlich. Es gab vier Jahre kein Interview mit Ihnen, wo Sie nicht eine neue Lüge, neue Affronts, neue Verleumdung gegen Ihren Bruder einfügten. Selbst wenn Sie eine Stellungnahme über TOR oder den eben geborenen Sohn abgaben, erneut eine Breitseite gegen den ach bösen Bruder. Es waren hasserfüllte, bösartige, hinterhältige Lügen! Jeder Zeitungsartikel von Ihnen können wir mit Beweisen widerlegen. Sie haben dafür gesorgt, dass man ihm ein Drittel seines Vermögens beraubte. Sie haben ihn praktisch aus seiner Heimatstadt vertrieben. Das gemeinsam mit Ihrem Vater. Logischerweise, Sie sind ja sein Alleinerbe. Sie haben dadurch nicht nur über 32 Millionen von Ihrem Bruder ergaunert, dazu seine diversen Grundstücke, Fonds im Wert von mehreren Millionen, sondern das gesamte Erbe einer Familie Grummet, den Großeltern Briester, unter den Nagel gerissen. Schätzwert, 154,6 Millionen. Die Herrschaften sind nach über einem Jahr Ihrer Hetzkam- pagne auf Ihre Lügen hereingefallen, haben den anderen Enkelsohn, meinen Mandanten enterbt. Sie haben sogar 2006 Gelder zurückge- fordert, da sie das nie einem Verbrecher hätten schenken dürfen. Ein Zitat von Herrn Grummet. Das Geld wurde meinem Mandanten als Kind, Jugendlichem zu Weihnachten, Ostern, ecetra geschenkt. Sie haben damals sofort an sich gerissen, inklusiv Zinsen, 600.000,- Euro. Dazu wurden zwei Pferde, zwei Ponys für die Urenkel, Schmuck und ein Auto von unserem Mandanten eingefordert und er zahlte, überschrieb Ihnen alles. Ihr Vater und Sie sind solche Personen, die man nicht seinem ärgsten Feind zumuten möchte. Ihnen muss irgendwann der Gedanke gekommen sein, dass Sie meinen Mandanten fälschlicherweise auf das Schändlichste, widerwärtigste diskreditiert haben?"
"Kein Kommentar!"
"Sicher, Sie hatten den eigenen Bruder ja Ihrer Meinung nach alles entwendet, was er besaß. Wäre peinlich für einen sozial eingestellten Unternehmen Bender, einen ehemaligen Unternehmer Briester gewesen, hätte er in Bremen Hartz IV beantragen müssen. Dass das nur ein Viertel seines Vermögens war, wusste weder Sie noch Ihr Vater. Sie haben sich nie darum gekümmert, wie es Ihrer Tochter bei dem Mann ging, den Sie bis aufs Hemd ausgenommen, den Sie den Beruf genommen hatten. Sie und Ihr Vater machen sich das sehr einfach. Jetzt wo Sie wissen, dass Herr Claassen vermögend, im Beruf sehr erfolgreich ist, lenken Sie ein. Ihre Ruhe hätten Sie Jahre früher haben können, wenn Sie nicht auf infame, perverse, anomale Art und Weise gelogen und betrogen hätten. Sie, ich wiederhole es nochmals, Sie, Ihr ach ehrlicher, toller
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