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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester
Autoren: Angelika Friedemann
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bis dreihundert.“
„Die anderen?“
„Zweieinhalbtausend, zweitausend. Die Bilder von Volker sind gut, aber für einen völlig unbekannten Maler, ohne eigene Ausstellung und Publicity, sind das Summen, die astronomisch sind. Volker kann im Dezember drei Bilder in einer Galerie ausstellen, das erste Mal übrigens. Nun frage ich mich, wieso zahlt jemand eine dermaßen hohe Summe? Woher hatte der Mann dessen Namen und Adresse?“
Er sah sie nachdenklich an, nickte. „Daran könnte etwas sein. Aber etwas anderes. Wir suchen Mike Hertleg und seine Freundin Mia …“
Die Tür öffnete sich, eine Frau winkte ihn hinaus. „Entschuldigen Sie bitte einen Moment.“
Sie sah sich um. Ein Büro, wie alle anderen. Sie trank ihren Kaffee, erhob sich, erblickte auf dem Schreibtisch Akten. Sie schlug den Deckel auf, schob das obere Papier beiseite und las. Es war der Bericht von der Hausdurchsuchung in Volker´s Wohnung.
„Suchen Sie etwas Bestimmtes?“, donnerte Bernd Schmid los. „Was fällt Ihnen ein? Setzen Sie sich augenblicklich hin. Bei mir haben Sie weder Narrenfreiheit, noch erreichen Sie mit Ihren billigen Spielchen irgend- etwas. Ich stehe nicht auf Frauen der billigen Sorte.“
Sandra versuchte zu lächeln, aber als sie seinen Gesichtsausdruck wahrnahm, verschwand das. Sie setzte sich, funkelte ihn aufgebracht an. „Sie müssen nicht beleidigend werden, Herr Oberkommissar.“
„Ich habe Sie nicht beleidigt, sondern die Wahrheit ausgesprochen“, griente er sie unverschämt an und schlug den Aktendeckel zu. „Haben Sie keinerlei Benehmen? Was glauben Sie, wo Sie sind? In einer Spelunke, wo Sie ansonsten verkehren?“
Sandra, mit rotem Kopf, sprang hastig auf, wollte etwas erwidern, aber er kam ihr zuvor. „Sie setzen sich und sind ruhig. Frau Larsen, mit mir nicht, begreifen Sie das? Herr Garnerd wird gerade von einem Kollegen verhört, da er Ihnen gestern meine Daten mitgeteilt hat. Was erlauben Sie sich? Wollten Sie meine Frau ebenfalls mit solchen Lügengeschichten konfrontieren, wie bei Hauptkommissar Zacharias?“
„Wieso? Sie sind nicht ver…“, rasch brach sie ab und Wut loderte in ihr empor, dass Tim sie belogen hatte.
„Alles hat er Ihnen nicht gesagt. Scheint noch ein wenig Anstand zu haben. Kommen wir wieder zu Ihrem Bruder. Wir haben an den Beuteln keine Fingerabdrücke gefunden, aber der Stoff ist exzellent. Darüber hinaus wurden jede Menge Fingerabdrücke in der Wohnung sicher- gestellt, die wir noch nicht zuordnen können. Ich benötige daher Ihre, Frau Larsen, damit wir diese ausschließen können.“
„Kein Problem und was die Schnepfe … eh Freundin meines Bruders angeht, die suche ich ebenfalls. Wer weiß, wo die sich herumtreibt, in welchem Bett sie gerade ihr Geld verdient.“
„Eine Prostituierte?“
„Sie nennt sich Studentin, aber für Geld nimmt sie jeden Kerl mit“, gab sie hasserfüllt von sich und ihr Gesicht verzog sich voller Ekel, dass Bernd Schmid mit Befremden zur Kenntnis nahm. Demzufolge ist sie ja so wie du. Theoretisch müsstet ihr euch ja gut verstehen, dachte er. War es etwa Konkurrenzneid?
„Wenn Ihnen noch etwas einfällt, rufen Sie bitte an. Ich werde nachher noch mit Ihrem Bruder sprechen. Interessant zu hören, was er dazu sagt, dass seine Freundin eine Prostituierte ist. Geben Sie bitte noch die Fingerabdrücke ab, Frau Larsen.“
„Ich möchte, dass diese Kerle gefasst werden und dass man Volker´s Unschuld beweist. Ich kenne meinen Bruder extrem gut. Er würde niemals mit Drogen handeln, noch welche nehmen. Er verabscheut das Zeug und diese … na ja Frau, macht das nicht offiziell.“
„Also handhabt sie das so wie Sie? Ich werde Ihren Bruder fragen. Sollte das nicht den Tatsachen entsprechen, war das eben Üble Nachrede und Beleidigung. Beides Straftatbestände.“ Er grinste, lehnte sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte seine Arme vor der Brust.
Dieser Kerl genoss die Situation richtig. „Dass Sie nicht beweisen können“, fauchte sie ihn überheblich an.
„Oh doch. Vergessen, dass ein Band mitläuft und alles aufzeichnet? Ich habe es Ihnen vorhin, bevor wir das Büro betreten haben, gesagt“, klang es süffisant zu ihr herüber und er grinste sie dabei breit an.
„Das haben Sie nicht und ich will die Aufnahme. Das ist verboten.“
„Ich habe dafür zig Zeugen. Soll ich meine Kollegen befragen? Sie haben zugestimmt. Frau Larsen, kommen Sie mir nicht mit solchen einfallslosen Spielchen, nur weil Ihnen etwas nicht gefällt.“
Sie war an
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