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DanDep-StaderVer

Titel: DanDep-StaderVer
Autoren: Unbekannt
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Diese Security-Typen sind die besten ...«
    »Darüber unterhalten wir uns später«, sagte Jurado. »Und eins kann ich dir jetzt schon flüstern: Ich will Köpfe rollen sehen. Aber nicht jetzt. Wenn wirklich alle heil geblieben sind, würde ich vorschlagen, wir bringen die Sache hinter uns. Wie heißt es doch so schön? The show must go on.«
    »Du kannst mich mal kreuzweise«, sagte Annie.
    Bobby, Irina und Jurado gingen in den Zuschauerraum, Applaus brandete auf. Spandau und Annie blieben zurück.
    »Ich hab gesehen, was Sie gemacht haben«, sagte Annie. »Vielen Dank.«
    »Tut mir leid, dass ich Sie zurücklassen musste ...«
    »Das war absolut richtig. Sie sind ein Vollprofi, das muss man Ihnen lassen.« Sie machte Anstalten, den anderen zu folgen. »Kommen Sie nicht mit?«
    »Ich bleib noch ein bisschen hier«, antwortete Spandau.
    Annie zuckte mit den Schultern und ging ohne ihn hinein. Spandau lehnte sich an die Wand und wartete, bis alle Gäste eingetroffen waren und die Vorführung angefangen hatte. Einige Wachleute blieben vor dem Kino, andere kamen herein - darunter auch der Ordner, der die Absperrung geöffnet hatte. Spandau folgte ihm auf die Toilette, packte ihn sich und knallte ihn gegen die Fliesen.
    »Hey!«
    »Von wem hattest du die Anweisung?«, fuhr Spandau ihn an. »Was quatschen Sie denn da?«
    »Ich hab gesehen, wie du die Kordel ausgehakt hast. Wer hat dir die Anweisung ins Ohr geflüstert?«
    Ein zweiter Wachmann kam herein. Als er sah, wie Spandau seinen Kollegen noch einmal gegen die Wand rammte, rannte er wieder raus. Sekunden später wimmelte es auf der Toilette nur so von Security-Leuten.
    »Das ist ein klarer Fall von Körperverletzung!«, schimpfte der Ordner, als Spandau ihn losließ. »Dafür wanderst du in den Knast!«
    Gefolgt von einem Dutzend Wachleuten, wurde Spandau in Handschellen aus der Toilette geführt. Janine, die vor der Tür stand, empfing ihn mit der Frage: »Würden Sie mir gefälligst sagen, was hier gespielt wird?«
    »Der Saftsack hat mich angegriffen«, antwortete der Ordner.
    »Ich hab gesehen, wie er die Absperrung geöffnet hat«, sagte Spandau. »Er hat die Meute absichtlich durchgelassen.«
    »Unmöglich«, entgegnete Janine. »Da draußen hat doch das totale Chaos geherrscht. Sie haben sich das nur eingebildet.«
    »Machen Sie das alles für die Publicity? Ist der Preis nicht ein bisschen zu hoch? Die hätten ihn umbringen können.«
    Janine wandte sich an den Wachmann: »Lassen Sie ihn los.« »Aber er hat mich angegriffen!«
    »Ich habe gesagt, Sie sollen ihn loslassen. Gehen Sie wieder auf Ihren Posten. Ich kümmere mich um ihn.«
    Einer der Männer schloss Spandau die Handschellen auf. Die anderen verzogen sich murrend.
    »Ich weiß nicht, was Sie sich da eingebildet haben, aber ich warne Sie. Halten Sie lieber den Mund. Wehe, Sie verbreiten unbewiesene Anschuldigungen. Dann müssen wir gegen Sie vorgehen.«
    »Haben Sie und Jurado sich das ausgedacht? Das würde Jurado ähnlich sehen.« »Sie irren sich. Belassen wir es dabei.«
    »Bobby sieht das vielleicht anders. Schließlich hätte er um Haaresbreite dran glauben müssen.«
    »Er würde Ihnen das nicht abnehmen«, sagte sie. »Ach nein?«
    »Nein. Das kann er sich nämlich nicht leisten. Er muss an seine Karriere denken. Das wissen Sie genauso gut wie ich. Legen Sie sich nicht mit Frank Jurado an. Und mit mir am besten auch nicht. Sie haben hier auch so schon genug Feinde. Fahren Sie nach Hause, bevor Ihnen noch etwas passiert.«
    »Ich warte auf Bobby.«
    »Dann warten Sie im Restaurant auf ihn. Wenn Sie sagen, dass Sie zu uns gehören, geht die ganze Rechnung aufs Haus. Hauen Sie ab, und gehen Sie in sich. Kommen Sie wieder ein bisschen runter.«
    Sie hatten in Beverly Hills ein ganzes Restaurant mit Beschlag belegt. Bis Bobby mit Irina am Arm eintraf, war der Laden brechend voll, und Spandau hatte das Haus schon um einige Drinks geschädigt. Außerdem hatte er beschlossen zu kündigen, aber das wollte er Bobby persönlich sagen. Das war er ihm schuldig. Nach einer Viertelstunde hatte der Junge den üblichen Schwärm aus Schleimern und Kriechern abgeschüttelt und gesellte sich zu Spandau, der in einer Nische vor einem großen Wodka saß.
    »Wo waren Sie denn vorhin so plötzlich abgeblieben?«
    »Ich hatte keine Lust, mir zwei Stunden den Hintern platt zu sitzen«, antwortete Spandau. »Ich wollte mich doch bei Ihnen bedanken.«
    »Das ist alles im Preis inbegriffen.«
    »Darum haben Sie mir
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