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1865 - Zeit des Terrors

Titel: 1865 - Zeit des Terrors
Autoren: Unbekannt
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Zeit des Terrors
     
    Auf Plantagoo wartet der Krieg – Kaif Chiriatha zieht die Fäden
     
    von Horst Hoffmann
     
    Seit der Planet Trokan, der an Stelle des Mars um die Sonne kreist, aus dem Zeitrafferfeld auftauchte und sich eine völlig neue Zivilisation In direkter Nachbarschaft der Erde präsentierte, sind Ereignisse von großer Tragweite geschehen. Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere verschwanden im sogenannten Pilzdom, gelangten auf die mysteriöse Brücke in die Unendlichkeit und wurden im Arsenal der Macht getrennt.
    Während Alaska Saedelaere sich durch die Galaxien Bröhnder und Tolkandir kämpfen mußte und zuletzt In die Milchstraße verschlagen wurde, kamen Bull und Rhodan in die Galaxis Plantagoo. Diese wird von den Galornen kontrolliert, die sich zwar in die Abgeschiedenheit der Pentrischen Wolke zurückgezogen haben, von dort aus aber mit harten Mitteln den Frieden in der Sterneninsel garantieren.
    Bei Ihren Kontakten zu den Galornen stellen die zwei Aktivatorträger fest, daß diese an großen Bauwerken arbeiten, den Heliotischen Bollwerken. Eines dieser Bollwerke ist ausgerechnet für das heimatliche Solsystem bestimmt, ohne daß die Galornen selbst zu sagen wissen, warum. Die zwei Terraner in Plantagoo können natürlich nicht ahnen, daß sich in der Milchstraße mittlerweile eine Invasion entwickelt hat, daß mehrere Planeten entvölkert wurden und sich die Völker der Galaxis einem aussichtslos erscheinenden Kampf gegenübersehen.
    Rhodan und Bull haben andere Probleme: Sie erleben ihre eigene Aggression - und auf Plantagoo wartet die ZEIT DES TERRORS...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kaif Chiriatha - Die Galomin schwingt sich zur Kriegsherrin der Galornen auf.  
    KEMPEST - Ein Raumschiff wird zu neuem Leben erweckt.  
    Pool Tammen - Ein galornischer Kommandant aus vergangenen Zeiten erwacht zur aßen Größe.  
    Perry Rhodan - Der Unsterbliche kann seine Aggressionen nicht mehr zurückhalten.  
    Reginald Bull - Der Terraner stößt in den Drachenhort von Galorn vor.  
     
     
    1.
     
    Kaif Chiriatha
    Es hatte sie bereits zu reißenden Bestien gemacht; ein Volk, das bis zu diesem Augenblick dem Zentrum allen Seins vielleicht’ noch ein oder zwei Schritte näher gewesen war als andere im Kosmos auf einer vergleichbaren Evolutionsstufe.
    Ein Volk, das sich aus barbarischen, mordbrennenden, ganze Sonnensysteme vernichtenden Vorfahren entwickelt, das sich danach aus Scham und um sich ungestört selbst zu verwirklichen ganz in die Isolation zurückgezogen hatte. Sein Glaube an den Frieden und die Harmonie im Universum war so groß gewesen, daß es sich nicht gescheut hatte, diesen Frieden in seinem Einflußbereich selbst durch Mittel zu gewährleisten, die in krassem, schizophrenem Gegensatz zu seinen eigenen Idealen standen.
    Das, was innerhalb kürzester Zeit wieder alles verändert hatte, hielt weiterhin an. Die orangefarbene Säule aus halb stofflicher, halb mentaler Energie schoß unaufhörlich aus dem siebzig Meter durchmessenden Schacht des Drachen von Helter Baaken. Wie ein giftiges Gas verbreitete sich die Energie mit ungeheurer Geschwindigkeit um den Planeten und in den Weltraum, immer weiter und ohne Pause.
    Es war die pure Aggressivität, die konzentrierte negative Essenz, die jedem Angehörigen dieses Volkes immer noch angeboren war und erst am Ende seiner Kindheit im Schacht abgespalten und auf eine Art und Weise isoliert und gespeichert wurde, die nur noch sehr wenige der Heutigen verstanden.
    Und diese wenigen konnten nicht mehr helfen, sie waren selbst zum Opfer geworden, als das über Jahrtausende hinweg gespeicherte Potential in ihrer so vollkommen geglaubten Welt explodierte.
    Das Volk, das an der Schwelle zur Aufnahme in eine der ethisch und technisch höchststehenden Gemeinschaften des bekannten Universums gestanden hatte, war in die tiefsten Tiefen seiner eigenen Abgründe versunken. Nun schien es dazu verdammt zu sein, in der Sklaverei der Längst überwunden geglaubten Urinstinkte Leben zu müssen - bis hin zum bitteren Ende.
     
    *
     
    „Findet sie!" befahl Kaif Chiriatha. Zornig schaute sie die Männer und Frauen in den Kommandoständen der fünf schwarzen, eiförmigen Schiffe von je neunhundert Meter Länge an, die jenseits der Bahn des Tabuplaneten in einem Pulk auf das Aufbruchssignal warteten. „Spürt sie auf, alle zwölf, und vernichtet sie alle - bis auf das Schiff mit Pega Mrion an Bord. Ihn bringt ihr mir
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