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Damals hast du mich geliebt

Damals hast du mich geliebt

Titel: Damals hast du mich geliebt
Autoren: Teresa Hill
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seufzte. Nicht jetzt. Ihr Leben war sowieso schon ein einziges Chaos.
    Andererseits – ohne ihn würde sie das nicht schaffen. Sie sah ihn argwöhnisch an.
    So hatte sie sich ihre mögliche Wiedervereinigung nicht vorgestellt – in seinen Armen zusammenzubrechen, und das auch noch völlig derangiert.
    Sie hätte sich gewünscht, einfach umwerfend auszusehen, vielleicht für eine Show zurechtgemacht. Und er? Ohne sie sollte er deprimiert und traurig und einsam sein. Sollte sagen, dass er sie schrecklich vermisst und nie aufgehört hatte, an sie zu denken.
    So hätte es ablaufen müssen!
    „Ist das alles wirklich passiert?“, fragte sie.
    „Allerdings.“
    „Zwick mich“, wiederholte sie. „Ich brauche Gewissheit.“
    Jetzt lächelte James zum ersten Mal. Dabei sah er zum Niederknien sexy aus, sodass sie ihn am liebsten auf der Stelle zu sich ins Bett gezerrt hätte.
    „Ich zwick dich doch nicht“, sagte er leise und beugte sich über sie, ganz langsam.
    Bevor er sie überhaupt berührt hatte, begann sie am ganzen Körper zu zittern. So naiv Chloe im Umgang mit Männern manchmal auch sein konnte – sogar sie wusste, dass ein Kuss von James Elliott das Letzte war, was sie jetzt brauchte.
    Andererseits war er wie ein Märchenprinz zu ihrer Rettung erschienen und hatte sie vor der Rache hysterischer Bräute bewahrt. Also ließ sie sich von ihm küssen. Denn das war das Einzige, das sie sich wirklich wünschte, und noch lange nicht das Dümmste, das sie in letzter Zeit angestellt hatte.
    Er presste sich an sie, dann sanken sie auf die Federmatratze auf ihrem Bett, wie sie es früher immer getan hatten. Er liebte es, wenn sie bei ihm im Bett lag.
    Chloe seufzte, als eine Woge aus Verlangen und süßem Schmerz über sie kam. Sie schlang die Arme um seine Schultern und zog ihn noch näher zu sich heran.
    „Hab keine Angst“, sagte er zärtlich. Sein Mund war jetzt nur noch einen Atemzug von ihrem entfernt.
    Dann endlich überwand er auch diese letzte Distanz. Sein Kuss war sanft und bestimmt, herzzerreißend vertraut und doch so vorsichtig, wie sie es von ihm gewohnt war.
    Es war, als wüsste er, wie viel ihr das bedeutete. Er wollte sie nicht verletzen, ihm schien klar zu sein, wie viel sie beide riskierten. Und doch konnte er sich nicht im Zaum halten.
    Sie schloss die Augen und genoss diesen herrlichen Männerduft. Dann hob sie die Hände, um sein Gesicht zu berühren, durch seine Haare zu streichen. Sie waren herrlich dick und schwarz.
    James nahm sich Zeit mit dem Kuss. Er fiel nicht einfach plump über sie her, wie manche Männer es vielleicht tun würden. Nein, er schmeichelte ihr. Betörte sie. Lächelte, während er sie küsste, neckte sie zärtlich mit der Zunge.
    Sie war bereit, sich ihm zu öffnen, ihn mit Haut und Haar zu vernaschen. Bestimmt war ihm das klar. So war es zwischen ihnen immer gewesen.
    James begann, an ihren Lippen zu knabbern, ihrem Ohr, ihrem Nacken, dann wieder an ihrem Mund. So behutsam, so sanft und auf eine Art, die sie wahnsinnig machte und zugleich tiefe Bewunderung in ihr auslöste.
    Er konnte so cool sein, so vernünftig, so stark.
    War das eine Art Spiel für ihn? So wie eine Geschäftsübernahme – minutiös geplant und meisterhaft ausgeführt?
    Doch dann sah sie ihm in die Augen. Und da erkannte sie, dass es in seinem Inneren loderte. Dass sein Verlangen so stark wie ihr eigenes war.
    Verzehrte er sich tatsächlich noch immer nach ihr? Hatte er sie vermisst? An sie gedacht? War es denn möglich, dass er sie zurückhaben wollte? Jetzt, im schlimmsten Moment ihres Lebens?
    Endlich hörte er auf, sie zu necken. Jetzt küsste er sie tief und voller Leidenschaft, drückte sich dabei ganz sachte an sie, während er mit der Zunge ihren Mund erkundete.
    Alles daran – alles an ihm – war so aufregend wie immer.
    In Sekundenschnelle hätte er ihr die Kleider vom Leib reißen können, das war ihr klar. Dann hätte sie die Beine um seine Hüften geschlungen und sich ihm geöffnet.
    Es wäre so leicht gewesen. Und so gut.
    Schließlich wären sie wieder genau an dem Punkt gelandet, an dem sie einst begonnen hatten.
    Sie konnte ihm nicht vertrauen, das wusste sie. Schließlich hatte sie ihn mit einem Model namens Giselle erwischt. Mit eigenen Augen hatte sie es gesehen. Dieses Erlebnis hatte das Ende zwischen ihr und James eingeläutet.
    Chloe ließ noch einmal alles an ihm auf sich wirken. Alles, was sie für ihn empfand, alles, was sie so sehr an ihm vermisst hatte. Und
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