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Fanal des Blutes

Fanal des Blutes

Titel: Fanal des Blutes
Autoren: Vampira VA
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Was bisher geschah...
    Wie aus dem Nichts erscheint am 28. September 2000 ein mysteriöses Haus an der Paddington Street in Sydney. Der Polizeipathologe Darren Secada findet darin die Halbvampirin Lilith Eden, die zwei Jahre lang dort schlief, nach ihrem großen Kampf gegen die Mächte der Finsternis in Jerusalem. Secada bringt sie in seine Wohnung, verfolgt von Seven van Kees, einer Reporterin des Sydney Morning Herald. Diese wird Zeuge, wie zwei unheimliche Gestalten in die Wohnung eindringen - und von Lilith, die sich in eine Fledermaus verwandelt, zur Strecke gebracht werden.
    Es sind Vampire! Doch dies ist eigentlich unmöglich. Lilith weiß, daß Gott selbst die Alte Rasse vom Antlitz der Erde getilgt hat. Darren stellt fest, daß diese Wesen seit Jahren tot sind; sie verschwanden damals aus ihren Gräbern. Und nun setzt sich der aufgehaltenen Verwesungsprozeß fort. Was ist geschehen in den zwei Jahren, die Lilith schlief?
    Lilith und Darren ziehen in das Haus in der Paddington Street. Doch Lilith bleibt keine Zeit, Atem zu holen. Sie entdeckt über dem Sydneyer Zoo einen magischen Wirbel, und als sie das Phänomen untersuchen will, wird sie von aus Tierteilen zusammengesetzten Chimären angegriffen. Zwar bleibt sie Sieger, doch wer die Untat begangen hat, ist ungewiß.
    Für Seven van Kees ist das Leben mittlerweile zur Hölle geworden. Sie hat sich Hals über Kopf in einen Fremden verliebt - um, nachdem sie mit ihm geschlafen hat, festzustellen, daß er längst tot war und nun seinen zweiten, diesmal endgültigen Tod findet! Sie vertraut sich Darren Secada an. Gleichzeitig merkt sie, wie sich irgend etwas in ihr verändert. Und erfährt schließlich ... daß sie schwanger ist!
    Lilith wird unterdessen die Einladung eines Sydneyer Multimillionärs überbracht. Max Beaderstadt steht hinter der Gruppe, die für die Chimären im Zoo verantwortlich zeichnet - und er möchte Lilith für seine Ziele gewinnen. Als sie sich weigert, will er sie töten. Das aber verhindert der Angriff eines Konkurrenten; bei dem Kampf kann Lilith entkommen. Zuvor aber erweckt Beaderstadt steinerne Gargoyles zum Leben und hetzt sie auf die Angreifer. Was ist das Geheimnis um diesen Mann ...?
    Das erfährt vorerst nur der Leser: die Geschichte der »dritten Weissagung« nämlich, die eine Vampirin namens Irina 1978 aus dem Vatikan raubte. Es handelt sich um das unter Verschluß gehaltene dritte Geheimnis von Fatima, das für den Jahrtausendwechsel Schreckliches prophezeit. Die Erfüllung hängt von sieben Zeichen ab, die über die Menschheit kommen sollen. Das erste war die Zerstörung Jerusalems; das Auftauchen der Chimären war bereits das vierte. Irina dient der Weissagung, die sich in einem Pergament manifestiert hat und jeden übernimmt, der das Blatt oder einen Teil davon berührt - so auch Max Beaderstadt.
    Durch diese Übernahme verändert, ist Irina die Vernichtung ihrer Rasse entgangen. Als sie nun von einer weiteren überlebenden Vampirin erfährt, ist klar, daß sie ihrer habhaft werden muß...

Blutrot versank die Sonne zwischen Liliths Brüsten. Zumindest sah es für Darren Secada, der unter der Halbvampirin lag, so aus. Wohlig erschöpft von ihrem ausgedehnten Liebesspiel, für das sie sich eine versteckte Mulde abseits des belebten Teils des Sydneyer Strandes gesucht hatten, hatte sich Lilith lang auf ihm ausgestreckt. Ihr Kopf, weit in den Nacken gelegt, ruhte neben seinem im Sand, Strähnen ihres nachtschwarzen Haares breiteten sich über sein Gesicht. Das Gewicht der Frau nahm er kaum wahr, wohl aber den angenehmen Druck ihrer festen Pobacken auf seinem flachen Bauch.
    Fasziniert betrachtete Darren die von hellem Gelb über dunkles Gold zu leuchtendem Rot verlaufenden Farben des abendlichen Himmels, vor dem sich dunkel die Rundungen von Liliths Brüsten abhoben, zwei perfekt geschwungenen Zwillingshügeln gleich, genau zwischen ihnen der glühende Sonnenball. Unwillkürlich hob er seine Hände ein wenig, strich mit den Fingerspitzen langsam über die noch schweißnasse Haut ihrer Oberschenkel, machte einen Bogen, bis sich die Finger an ihrem Nabel trafen, und ließ sie dann noch langsamer als zuvor wieder nach unten wandern.
    Er grinste, als sich ein leises, dunkles Schnurren ihrer Kehle entrang und die Brustwarzen sich aufrichteten. Ein wenig nur bog Li-lith den Rücken durch - und die rote Sonne verschwand gänzlich hinter den sich hebenden Brüsten.
    Dann plötzlich bedeckte eine Flut schwarzen Haars Darrens
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