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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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kreisrunde Zimmer und beförderte ihre Passagiere mit einem weiten Schwinger auf den Boden in der Nähe der Wand.
    Entschlossen beschleunigten die Perfekten ihre Schritte und eilten auf die Säule zu. Crasmer, der in Führung war, wollte gerade den Schlüssel von der Säule nehmen, als ein Hundekopf unter seiner Hand hervorschoss, den goldenen Gegenstand mit den Zähnen schnappte und ihm dabei noch freundlich zulächelte.
    »Bedaure, bedaure, bedaure«, sagte Tolk. »Isch glaube, dasch isch unscherer.«

Kapitel Siebenundzwanzig
     
    »Am Ende bleibt nur einer übrig.«
    D. Trump
     
    »Zum allerletzten Mal, es verstößt nicht gegen das Reglement, die Monster aus der Monströsen Monsterrunde als Reittier zu benutzen«, sagte der Giek, als die All-Perfekten sich um ihn versammelten und lautstark Gerechtigkeit forderten. »Dazu steht nichts im Regelwerk. Ihr könnt mit dem Monster machen, was immer ihr wollt, wenn ihr nur an ihm vorbei und in die innere Kammer kommt. Hat Schlein nicht gesagt, alles ist erlaubt? Tja, so ist es aber!«
    »Ich habe gehört, wie sie mit dem Mantikor geredet haben«, argumentierte Grunz. »Das ist Betrug!«
    »Sie haben aufs Geratewohl eine Murmel aus der Kiste gefischt, genau wie ihr«, sagte der Giek und strich sich müde mit der Hand über den gehörnten Kopf. »Die Chance, dass sie dem Kerl schon einmal begegnet sind, lag bei eins zu einer Milliarde – bestenfalls. Versteht ihr? Ihr hättet auch den Drachen bereits kennen können. Es war einer im Trollteam – ihr habt ihn gesehen. Es tut mir leid, Leute. Die Entscheidung ist endgültig. Die Zauberlehrlinge haben gewonnen. Jetzt kommt, gehen wir wieder raus und lächeln für das Publikum. Ihr wollt doch nicht, dass der Rest des Universums denkt, Perfekte wären schlechte Verlierer, oder?«
    »Warum zum Teufel nicht?«, fragte Crasmer.
    Bunny und ich hielten uns bereit, als die Perfekten sich von zahlreichen Assistentinnen des Gieks verbinden und mit Schminke beschmieren ließen. Ich wollte keinen Ärger. Ich hatte meine furchterregendste Miene aufgesetzt, die, wie Bunny mir versicherte, mich genauso aussehen ließ wie Aahz mit einem Kater. Innerlich strahlte ich vor Freude. Meine Schüler hatten gewonnen!
    Tananda und Markie schienen neben uns ins Dasein zu schimmern. »Herzlichen Glückwunsch, Held«, krähte Tananda. »Das war fantastisch! Ich war absolut auf einen großen Kampf vorbereitet, aber das war besser! Du hättest die Verwirrung auf den Rängen da oben erleben müssen. Keiner wusste, was er damit anfangen sollte.«
    »Die waren alle darauf eingestellt, das Blut aufzuwischen«, schmollte Markie immer noch treu ihrer Rolle verhaftet, »niemand wollte, dass sie Freunde sind. Das ist gemein.«
    »Was nun?«, fragte ich.
    Bunny hielt einen Finger hoch. »Nur noch eine Letzte Prüfung, um festzulegen, wer den großen Preis gewinnt.«
    »Prüfung?« Ich schluckte nervös. »Was für eine Prüfung?«
    »Naja, das ist unterschiedlich«, sagte Tananda. »Auf Zurik ging es darum, wer den meisten Kugeln ausweichen kann. Das war ein bisschen unschön, sogar für Gnome. Mmm, ich kann mich nicht erinnern, was sie bei Friss Vogel oder Stirb: Mantiko gemacht haben.«
    »Das war die große Blitzschlacht«, sagte Markie kichernd.
    »Klingt alles irgendwie fatal«, sagte ich.
    Meinen Freundinnen wurde wieder bewusst, dass sie es dieses Mal mit Leuten zu tun hatten, die sie kannten. Das warf ein ganz anderes Licht auf die Sache.
    »Wir können nur das Beste hoffen«, sagte Bunny.
    »Ich glaube, wir können mehr als das«, sagte ich. »Ich werde ihn einfach daran erinnern, dass ich ihm eines seiner Glieder ausreiße für jedes dieser Kinder, das dabei verletzt wird.«
    Ein Trommelwirbel erklang aus dem Orchester. Schlein trat auf.
    »Und nun zum letzten Wettkampf, zur Ermittlung des Gesamtsiegers, des Wesens, das mit einem einmaligen Job bei der Mistress Montestruc belohnt werden wird, wir präsentieren die Letzte Prüfung! Wie immer wird die Fairness dieses Wettbewerbs durch unsere Rechnungsprüfer, Frankenmuth, Spalanade und Rockrose beurteilt.« Drei Sittacomedianten, angetan mit blauen Anzügen und gestreiften Krawatten, traten vor.
    »Weiß irgendjemand, was wir tun müssen?«, fragte Frostia. »Ich bin nach den letzten paar Kunststückchen immer noch müde.«
    »Wird das so werden wie bei den anderen?«, fragte Biene.
    »Es könnte schlimmer werden«, sagte Melvine grimmig. »Ich erinnere mich an den Wettkampf auf Trollia, wo die Spieler
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