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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen
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wieder in den Stall gehen, um sein eigenes Pferd zu holen, als ein Trippeln den Stallburschen ankündigte. Er stürmte in den Hof, einen Tragekorb hinter sich herzerrend. Als er Gyles bemerkte, kam er schlitternd zum Stehen.
    »Für wen ist der?« Gyles deutete auf den Korb.
    »Miss sagte, ich solle ihn sofort holen.«
    Welche Miss?, hätte Gyles beinahe gefragt, aber wie viele gab es schon in Rawlings Hall? »Gib ihn mir. Ich bringe ihn zu ihr, während du mein Pferd holst. Wo ist sie?«
    Der Bursche gab ihm den leeren Korb. »Im Obstgarten.« Er nickte in Richtung der Ställe.
    Gyles machte sich auf den Weg und drehte sich noch einmal um. »Sollte ich noch nicht zurück sein, wenn du das Pferd gesattelt hast, kannst du es einfach an der Tür anbinden. Du hast sicher noch andere Arbeiten zu erledigen.«
    »Jawohl, Sir.« Der Bursche tippte an seine Stirnlocke und verschwand dann im Stall.
    Mit einem heimlichen Lächeln auf den Lippen ging Gyles in den Obstgarten.
    Der riesige Garten war voller Apfel-und Pflaumenbäume, an denen noch viele unreife Früchte hingen. Dann erblickte Gyles das Pferd - ein riesiger Fuchs mit einer Brust von enormen Ausmaßen sowie einem Ehrfurcht gebietenden Hinterteil. Das grasende Tier war bereits gesattelt, und die Zügel schleiften hinter ihm her.
    Er ging auf das Pferd zu; und dann hörte er ihre Stimme.
    »Mein Gott, bist du ein schöner Kerl.«
    Die rauchige, erotische Stimme klang verführerisch.
    »Komm, ich möchte dich streicheln, meine Finger über deinen Kopf gleiten lassen. Ooooh, braver Kerl.«
    Die Stimme fuhr fort, murmelnd, flüsternd, schmeichelnd; sie flüsterte Koseworte, forderte dazu auf, sich bedingungslos hinzugeben.
    Gyles erstarrte. Er machte einen Schritt nach vorne und durchsuchte das hohe Gras nach dem grün gekleideten Drachen und dem Burschen, den sie gerade verführte …
    Plötzlich hörte sie auf zu reden, und Gyles ging schneller. Er kam zu dem Apfelbaum, neben dem der Fuchs stand. Er suchte das Gras rundherum ab, konnte jedoch niemanden entdecken.
    »Josh«, murmelte sie, »hast du den Korb?«
    Gyles blickte in den Apfelbaum hinauf. Sie lag der Länge nach auf einem Ast, den einen Arm ausgestreckt, ihre Finger griffen nach …
    Ihre Röcke waren bis zu den Knien hoch gerutscht und enthüllten einen Berg von weißen Unterröcken. Der Anblick ihres entblößten Beines über den Stiefelspitzen war einfach zu verlockend.
    Gyles wurde es schwindlig, starke Gefühle überwältigten ihn. Er fühlte sich wie ein Narr, während ungerechtfertigter Zorn durch ihn hindurchfuhr und kein Ventil fand. Er war erregt, und die Tatsache, dass selbst der kleinste Blick auf ihre honigfarbene Haut eine derart große Auswirkung auf ihn hatte, machte ihm zu schaffen. Hinzu kam eine panische Angst um sie.
    Die verdammte Zigeunerin war ziemlich weit vom Boden entfernt.
    »Jetzt hab ich dich!« Sie pflückte etwas von den Ästen, das aussah wie ein großes Wollknäuel, und drückte es an ihren prallen Busen. Sie setzte sich auf den Ast, dann drehte sie sich herum, und zum Vorschein kamen zwei weitere Wollknäuel, die sie in der anderen Hand hielt.
    Plötzlich bemerkte sie ihn.
    »Oh!« Sie wippte hin und her, umklammerte die beiden Kätzchen mit einer Hand und konnte sich gerade noch rechtzeitig am Ast festhalten, um nicht zu Boden zu stürzen.
    Die Kätzchen miauten herzzerreißend; Gyles hätte gerne mit ihnen getauscht.
    Die Augen weit aufgerissen, die Röcke über ihren Knien eingeklemmt, starrte sie auf ihn hinab. »Was machen Sie denn hier?«
    Er lächelte lüstern. »Ich bringe Ihnen den Korb. Josh ist anderweitig beschäftigt.«
    Sie verengte die Augen zu schmalen Schlitzen und sah ihn missmutig an. »Da Sie den Korb nun schon gebracht haben, können Sie sich auch nützlich machen.« Sie deutete auf das Wollknäuel, das soeben die Spitze seines Stiefels entdeckt hatte. »Sie müssen eingesammelt und ins Haus gebracht werden.«
    Gyles stellte den Korb ab, hob das Knäuel zu seinen Fü ßen hoch und schob es hinein. Dann suchte er die unmittelbare Umgebung ab. Als er sich versichert hatte, dass er nicht kurz davorstand, einen Mord zu begehen, trat er unter den Ast und streckte die Hände empor. »Reichen Sie sie mir.«
    Was sich als äußerst schwierig erwies, da sie sich gleichzeitig mit einer Hand am Ast festhalten musste. Schließlich legte sie ein Kätzchen in ihren Schoß und reichte ihm das andere herunter, dann das zweite.
    Gyles ging zum Korb, setzte sich in die
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