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Cumberland Nash (German Edition)

Cumberland Nash (German Edition)

Titel: Cumberland Nash (German Edition)
Autoren: catthemad
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Er zog den anderen an sich heran
und wollte ihn näher spüren, sehnte sich nach dessen Haut auf
seiner. Der leichte Schmerz, der seinen Brustkorb dabei durchzog,
wurde nebensächlich.
    Nash nahm seinen Mund in beschlag, küsste ihn so zärtlich, dass es
sein Innerstes mehr aufrieb, als die Härte in ihm. Die Unterlippe des
Blonden bebte ebenso wie die eigene. Lippen lösten sich von seinen
und blaue Augen spiegelten, was sie beide empfanden.
    Dann begann Nash sein Becken zu bewegen, zog sich langsam aus
ihm, um erneut behutsam tief einzudringen. Beharrlich hielt der
andere den Rhythmus, während Rhys zwischen kaum aushaltbarer
Trägheit und ihn überrennender Lust zunehmend mehr an den Mund
vor seinem keuchte.
    Er zog Nash fester an sich heran, versuchte ihre Körper zu vereinen,
wie sie es einst bereits waren. Sein Leib begann zu beben, gab die
Emotionen preis, die er empfand und mit jedem weiteren Stoß
wurde er langsam seinem Höhepunkt näher getrieben.
    Kurz bevor Rhys abhob, löste Nash seine Lippen, blickte ihn an und
ließ ihn wissen, dass es ihm ebenso erging.
Ein Rucken ging durch den Körper des Blonden und zog Cumberland
mit in den Moment, in dem es sich anfühlte, als wären sie wieder
eins.
Eingefordert
    Er zögerte einen Moment, ehe er das kleine Gartentor öffnete.
In Shanes Magen bildete sich ein kaltes Knäul, denn wegen Archie
war alles den Bach runtergegangen.
    Der Mann, dem er sein Herz geschenkt hatte, existierte nicht mehr
und war in zwei Teile zerbrochen, wovon er mit einem nichts
anfangen konnte und das andere ihn auf Abstand hielt. In seinem
verkaterten Kopf formte sich der Wunsch, das Haus einfach
abzufackeln.
    Sein Leben war ihm schon des Öfteren kaputt vorgekommen, aber
noch nie so sehr, wie in diesem Moment, denn bisher war keine
Liebe im Spiel gewesen. Seine Füße trugen ihn nur langsam die
Stufen hinauf und verblüfft blieb er stehen, denn er hatte eigentlich
erwartet, dass die Tür sich von alleine öffnen würde, doch es
geschah nichts.
    Shane kramte in seiner Hosentasche und zog den Hausschlüssel
hervor und glaubte, es wäre das erste Mal, dass er diesen nutzte. Er
konnte die Tür problemlos öffnen, doch blieb er überrascht stehen,
als es auf dem Flur nach frisch gekochtem Kaffee roch. Achtlos ließ
Edwards seinen Rucksack fallen und ging auf den Eingang der
Küche zu.
    „Du siehst geschafft aus, Priester. Suff bekommt dir nicht“, stellte
Schaytaan fest, der am Küchentisch saß und eine Tasse Kaffee in
der Hand hielt.
    Der schwarzhaarige Mann machte eine Geste auf den
gegenüberliegenden Stuhl. Noch ehe Edwards sich gesetzt hatte,
befüllte sich vor seinen Augen eine weitere Tasse Kaffee ohne
fremdes Zutun und schwebte auf seinen Platz.
„Ich habe mir erlaubt, Archie zu beseitigen. Ich hoffe, du verkraftest
den Verlust, aber dieses eifersüchtige Haus wollte mit mir
diskutieren. So etwas toleriere ich nicht.“
    Shanes Brauen zogen sich lediglich nach oben, aber er antwortete
nicht. Dass der Teufel persönlich in seiner Küche wartete, war ihm
genauso gleich, wie seine Existenz in diesem Moment.
    Schaytaan beugte sich leicht vor, schürzte die Lippen nachdenklich
und erklärte: „Du siehst wirklich nicht gut aus Edwards. Ich denke, es
war die richtige Entscheidung hier aufzutauchen, um dich auf andere
Gedanken zu bringen.“
    Shane griff zu der Tasse und trank in aller Ruhe einen Schluck
Kaffee, jedoch ließ er den Mann mit den langen schwarzen Haaren
dabei nicht aus den Augen.
„Und, was hast du vor? Mich noch mehr in den Arsch treten, Satan?“
„Schaytaan bitte, den Namen finde ich wesentlich persönlicher, als
Satan oder gar Teufel. Wieso dich in den Arsch treten?“
Grüne Augen blickten Shane Edwards mit einer Unschuld an, dass
dieser ein leises, verzweifeltes Lachen von sich gab.
    „Oh, lass mich überlegen. Du gibst mir Nash nach einem Deal
zurück, aber ich kann weniger für ihn empfinden, als für einen
Goldfisch. Nein, stattdessen hängt mein Herz mit aller Macht an
Rhys Cumberland, der wiederum aber eindeutig nur deinen
ehemaligen Dämon im Sinn hat. Und du fragst mich mit
Unschuldsblick, wieso du mich in den Arsch getreten hättest?“
Die Augen des Dämonenjägers bekamen ein leichtes Funkeln, das
eindeutig zunahm, als Schaytaan ihn angrinste.
    „Ich hätte dir auch vorher sagen können, dass es so läuft und das
ohne mein Zutun, Shane. Da habe ich mich schön rausgehalten und
das Flemming nicht dein Typ ist, dafür kann ich wahrlich nichts.
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