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Cumberland Nash (German Edition)

Cumberland Nash (German Edition)

Titel: Cumberland Nash (German Edition)
Autoren: catthemad
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habe keine
Ahnung, warum ich in diesem Krankenhaus liege. Das Letzte, an das
ich mich erinnere, ist, dass wir beide im Auto gesessen haben und in
das Industriegebiet gefahren sind. Wir sind ausgestiegen und Nash
hat übernommen. Ab da ist bei mir alles schwarz, bis ich hier das
erste Mal aufgewacht bin. Nash ist nicht mehr da“, flüsterte Rhys,
der den Blonden ebenso in die Arme geschlossen hatte.
    Er spürte einen warmen Kuss an seinem Ohr, dann zog Liam sich
von ihm zurück. Der blonde Cop nahm auf der Bettkante Platz und
griff nach seiner Hand.
„Ich weiß nicht, ob ich alle Infos habe, aber das, was ich weiß, erzähl
ich dir, in Ordnung?“
    Auf Cumberlands Nicken hin, begann Liam soweit zu berichten, was
er mitbekommen hatte. Als Summer ihm erzählte, dass Archie vom
Teufel geführt worden war und sich Nash geholt hatte, bildete sich in
seinem Magen ein schmerzender Knoten. Er erinnerte sich genau,
was mit Archie stattgefunden hatte und er fragte sich, ob er es mit
Satan persönlich getrieben hatte.
    „Dank Margarite konnten sie Nash zurückholen. Shane und Ty sind
extra nach Phili geflogen und haben im Eastern State ein Ritual
abgehalten, das deinen ehemaligen Dämon wieder unter die
Lebenden geholt hat. Allerdings wortwörtlich. Nash Flemming ist ein
Mensch. Sie sind heute früh losgefahren. Du kennst die Strecke, es
sind knapp 1800 Kilometer. Sie werden wohl morgen im Laufe des
Tages ankommen, vielleicht auch erst gegen Abend.“
Liam sah Rhys nachdenklich an und erklärte dann besorgt: „Du
siehst gerade Mal verdammt blass aus Cumberland.“
    Rhys nickte nur und versuchte das zu verstehen, was Liam ihm
gerade offenbart hatte und fühlte sich überfordert. Dies schien sein
Gesicht auch wiederzugeben.
„Ein wenig viel auf einmal?“, hakte Liam nach.
Der schwarzhaarige Mann fragte leise: „Der Nash Flemming, der vor
über einhundert Jahren in der Eastern gestorben ist?“
„Erfasst. Baker hat mir am Telefon erzählt, dass es ein schlanker,
blonder Typ von fünfundzwanzig Jahren ist“, kicherte Liam.
„Oh“, war das Einzige, was Cumberland noch ein Stück verwirrter
über die Lippen brachte.
    Er erinnerte sich sehr vage an das Foto, dass er in den
Gefängnisakten gesehen hatte. Nash Flemming war ein
bildhübscher Mann gewesen. Dann zogen sich seine Brauen
automatisch zusammen.
„Was oh?“, fragte Liam nach.
„Ähm … ich bin gespannt, wie sich das mit Shane sortieren wird“,
gab Rhys seine Gedanken offen zu.
Liams Mundwinkel zuckte überrascht und er fragte geradeheraus:
„Naja, war Nash mit Shane zusammen, oder du?“
„Naja, ich war hetero, Nash schwul und scharf auf Edwards. Ich habe
dann letztendlich genauso gefallen dran gefunden, wobei …“
„Wobei?“, hakte Liam umgehend nach.
    „Meine und Shanes … naja … Vorlieben inzwischen wohl nicht mehr
ganz so übereinstimmen dürften? Aber ich weiß es nicht genau.
Aber was ich weiß ist, dass Nash einen Narren an dem Großen
gefressen hat.“
Summers Miene spiegelte erst Verblüffen, dann Belustigung.
„Vielleicht bekommt ihr das zu dritt irgendwie hin?“, stellte er
schmunzelnd als Option vor.
Cumberlands Augen weiteten sich erstaunt, sodass Liam in ein
leises Lachen ausbrach.
„Rhys, du weißt ja, wenn alle Stränge reißen, mein Bett wäre sofort
dein Bett.“
Dass der schwarzhaarige Cop daraufhin noch überraschter
dreinschaute, verleitete Summer zu einem weiteren Lachen.
    Ein leises Klopfen riss sie aus dem Gespräch. Es war Ethan Steel, der
den Raum betrat, hinter ihm folgte jemand, den Cumberland
glaubte, schon mal gesehen zu haben.
„Hey Ethan, hey Doc“, grüsste Liam die hinzugekommenen.
Die Cops schauten auf die Hände der beiden Männer, die ineinander
verschlungen waren.
    „Habe ich da irgendwas verpasst? Du wolltest Dr. Hamilton doch nur
nach Hause bringen?“, fragte Liam grinsend und deutete mit dem
Kinn auf die verschränkten Finger.
Ethan grinste spitzbübisch, doch statt einer Antwort erklärte er nur:
„Mark, Liam hast du ja bereits gesehen und Rhys ebenso.“
Cumberland nickte und trug ein Lächeln zur Schau, das eindeutig
zeigte, wie sehr er sich für Ethan freute.
Sie unterhielten sich eine Weile über recht unverbindliche Themen,
bis erneut Nash zum Inhalt ihres Gesprächs wurde.
„Soll ich Nash, wenn er ankommt, erst einmal den Ersatzschlüssel
für das Haus geben?“, fragte Ethan.
    „Das wäre nicht verkehrt, ich brauch auch irgendwie noch ein paar
Sachen und ich denke, keiner von uns wird im Moment
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