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CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

Titel: CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)
Autoren: Eileen Janket
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mir überlegt, dass dies vielleicht der richtige Zeitpunkt ist, um … na ja … um auszusteigen.“
    „Sergio“, schluckte ich erleichtert. „Du musst das nicht wegen mir …“
    Diesmal unterbrach er mich. „Ich weiß, Lexi, aber es gibt auch noch ein paar andere Gründe: die Schule, meine Mutter, na ja … meine Gesundheit … Ich weiß, ich hatte Glück bei diesem Fight, pures Glück. Und außerdem hab ich jetzt die Taschen voll Geld. Ich kann mir endlich meinen langgehegten Traum erfüllen …“ Er grinste mich schief an.
    Ich wischte mir die Tränen endgültig aus den Augen. „Der da wäre?“, fragte ich neugierig.
    „Das sag ich nicht!“
    „Hey, komm schon!“
    „Du wirst es sehen, wenn es soweit ist“, sagte er geheimnisvoll.
    Froh darüber, dass wir wieder auf derselben Wellenlänge waren, lachten wir und küssten uns ganz vorsichtig …
    Keiner von uns beiden hatte meine Mutter bemerkt, die im Türrahmen lehnte und uns beobachtete. Ihre feste Stimme ließ uns erschrocken aufblicken. „Guten Morgen! … Na, gut geschlafen, Herr Lovic?“, fragte sie mit einem spitzen Unterton und einem prüfenden Blick zu Sergio.
    Sergio löste sich von mir und stand auf. „Ich möchte mich noch mal bei Ihnen bedanken und mach mich jetzt auch auf den Weg.“
    „Nicht so eilig, Sergio“, sagte sie daraufhin - diesmal in einem viel freundlicheren Ton - und trat einen Schritt auf ihn zu. „Wie geht es dir? Hast du Schmerzen im Bauchraum? Ist dir Übel oder schwindlig?“
    „Äh … nein. Mir geht’s soweit ganz gut. Auf jeden Fall besser als gestern Nacht“, antwortete er verlegen.
    „Hört sich gut an. Nimm die Kühlpads mit und kühl zuhause weiter. Pfeif dir ruhig noch eine Schmerztablette ein … und …“ Sie warf mir einen bedeutungsschweren Blick zu, bevor sie Sergio wieder ansah. „Ich finde es gut, dass du nachgedacht und zu Entscheidungen gekommen bist.“
    Ich sah angespannt zwischen Sergio und meiner Mutter hin und her.
    „Ich find’s irgendwie auch gut, Frau Lessing“, antwortete er etwas unsicher.
    Meine Mutter lächelte. „Dann mal gute Besserung.“
     
    Sergio verabschiedete sich etwas überstürzt.
    Kaum war er gegangen, vermisste ich ihn schon. An diesem Sonntag sahen wir uns leider nicht mehr. Er wollte sein Versprechen einhalten und mit Yvo wenigstens ein, zwei Stunden spielen und sich anschließend ins Bett packen.
    Am Abend rief er mich wie verabredet an. Jelena sei bei seinem Anblick beinah in Ohnmacht gefallen, erzählte er, habe sich aber inzwischen beruhigt. Er habe ihr versichert, dass er zum letzten Mal bei einem illegalen Kampf angetreten sei. Ich wiederum erzählte ihm, dass ich mit meiner Mutter lange geredet und ihr schließlich - fast - alles gebeichtet hätte. Sie war erschüttert und gleichzeitig froh, dass mir nichts weiter passiert war. Gut, ein paar Details hatte ich ausgelassen, um sie nicht noch mehr zu schockieren.
    Dann wollte Sergio wissen, ob ich nächsten Freitag tatsächlich Geburtstag hätte und warum ich darüber schwieg. Adriana habe es ihm heute erst verraten. Zähneknirschend gab ich es zu. Er konnte kaum glauben, dass ich weder feiern noch Geschenke haben wollte. Bei diesem Thema blieb ich aber bockig stur die harte Nuss, die ich seit Jahren war: Keine Party und kein Geschenk für mich. Basta!
    Sergio war außer sich. „Lexi, ich werde doch meiner Freundin ein Geburtstagsgeschenk machen dürfen?“, raunte er fassungslos ins Telefon.
    „Nein!“, wiederholte ich hartnäckig.
    Einige Sekunden lang sagte keiner etwas.
    „Schade, dann eben nicht“, gab er schließlich verdächtig schnell nach.
    „Und wie geht’s dir inzwischen?“, wechselte ich das Thema.
    „Ich warte auf die Wirkung der Schmerztablette, die mir deine Mutter mitgegeben hat. Anschließend werde ich ein Eisbad nehmen.“
    „Brrrrr. Wie kann man das aushalten?“
    „Wenn es gut tut, hält man es aus. ‚Sergio on the Rocks’, nenn ich’s immer“, lachte er.
    „Was hat deine Mutter zu dem Geld gesagt?“, fragte ich gespannt.
    „Na ja, sie ist da zwiegespalten. Sie sagt, dass sie nichts davon haben will und ich diesmal alles für mich behalten soll. Ich brauch aber nur fünftausend!“
    „Willst du mir endlich sagen, wofür?“
    „Nein!“, lachte er. „Ich will es dir lieber demonstrieren, wenn es soweit ist."
    „Wir sind beide ganz schöne Sturköpfe, was?“ Ich schmunzelte verliebt in mich hinein.
    „Kann man wohl sagen.“
     
    Adriana war am Montagmorgen in einer
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