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Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)

Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)

Titel: Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)
Autoren: Robin , Jesse
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nicht mehr daran, dass er dich jemals wieder sieht und ich rede hier mit dir“
    „Ich kann ihn nicht einfach so treffen, Jude. Das... ich könnte ihn nicht ansehen“, ich sehe ihn wehleidig an.
    „Du musst ihn irgendwann sehen“, Jude sieht mich eindringlich an.
    „Ja, aber nicht so. Kannst du... herausfinden, ob er mich hasst?“
    „Tut er nicht, da muss ich nichts herausfinden. Er wird sauer sein, ja, aber hassen tut er dich nicht“
    „Gib... mir etwas Zeit“
    „Du hattest zwei Jahre Zeit. Er kann nicht ewig warten. Er hat Zane fast verprügelt, weil er ihn angelogen hat und dich auch noch“, Jude sieht kurz über die Schulter.
    „Ich... wann ist er alleine? Geh‘ morgen Abend mit den Jungs weg, kannst du das machen? Sag‘ ihm nichts...“, ich sehe ihn flehend an, gehe langsam rückwärts, weil ich schätze, dass Harry zu Jude kommt.
    Er antwortet nicht und im richtigen Moment verschwinde ich hinter einem Regal.
    „Was machst du denn hier, Jude? Du solltest Brot holen“, ich zucke zusammen, als ich Harry’s Stimme höre. Interessiert spitzle ich zwischen den Regalen zu ihm rüber.
    Er sieht schlecht aus, seine Augen sind müde und er hat nicht mehr dieses Dauergrinsen.
    Schnell drehe ich mich um und verlasse den Laden so rasch wie möglich.

    Bis zum Abend sitze ich nachdenklich auf dem Sofa. Als es dunkel wird, raffe ich mich auf und rasiere mich noch mal, gehe duschen und ziehe mich um. Harry soll mich ja nicht in einem falschen Bild wieder sehen.
    Ich laufe den Weg zu ihm und weiß nicht, ob ich das so machen kann. Haut er mich nicht um, wenn ich einfach vor ihm stehe? Kann ich da einfach hin?
    Ehe ich mich versehe, lande ich vor der Haustür und atme schwer ein und aus.
    Die Lichter sind aus, außer in einem Zimmer und es ist leise, also schätze ich dass Jude mir den Gefallen getan hat. Hoffentlich weiß Zane nichts davon.
    Ich lege meinen Finger auf die Klingel und ringe mit mir.
    Er wird mich anbrüllen, mir ins Gesicht schlagen und ich werde nichts tun können, weil er voll im Recht ist. Ich habe mich zwei Jahre nicht gemeldet, habe den Mut nicht gefunden.
    Und jetzt tauche ich einfach auf, ohne Vorwarnung und erwarte, dass er mir mir nichts dir nichts verzeiht? Nein, das erwarte ich nicht.
    Ich würde es mir wünschen, aber ich erwarte nichts.
    Außer vielleicht einen Schlag ins Gesicht.
    Ich zucke zusammen, als ein altes Ehepaar an mir vorbeiläuft.
    „Brauchen Sie Hilfe?“, fragt mich die Dame und ich sehe sie an.
    „Naja... sagen Sie ja oder nein. Sie entscheiden...“, so geht es doch am leichtesten.
    „Tun Sie’s. Zögern hat nie jemandem geholfen...“, antwortet der Mann und die beiden gehen weiter.
    Ich sehe ihnen nachdenklich hinterher und dann schließe ich die Augen. Und drücke.
    Ich halte die Luft an und bin kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren, so fühlt es sich an, als die Tür aufgeht.
    Harry tritt heraus und sieht auf.
    Als er mich ansieht, werden seine Augen ganz groß, sein Mund geht auf und er steht starr an einer Stelle.
    Ich bin froh, dass das Tor zwischen uns ist, sonst würde er mir wahrscheinlich gleich an die Gurgel gehen.
    „Hallo Harry“, sage ich lahm und könnte mich selbst umhauen. Hätte ich nicht gleich sagen können: na, Kleiner, immer noch schwul? Bock zu vögeln? Das wäre immerhin direkt gewesen.
    „Du... kommst nach zwei Jahren hier an und sagst Hallo Harry?!“, er kommt langsam auf mich zu und ich bekomme es doch etwas mit der Angst zu tun. Sein Blick ist tödlich und ich sinke etwas in mir zusammen.
    „Wenn ich sagen würde, es tut mir leid, würdest du es mir doch sowieso nicht glauben oder?“, antworte ich und gehe einen Schritt zurück, werfe einen Blick auf das Eisentor, das uns trennt.
    „Du könntest es wenigstens versuchen. Aber wir wissen ja beide, dass du nicht der Mutigste bist“, sagt er so abfällig, dass ich wegsehen muss.
    „Ich.... hätte nie vorbeikommen sollen. Tut mir leid“, ich drehe mich um und gehe. Ich spüre seinen Blick auf meinem Rücken und wünsche mir, dass er mich zurückruft.
    „Connor“, ich bleibe wie angewurzelt stehen und drehe mich um „du hättest nie gehen dürfen“
    Ich sehe ihn lange an und er erwidert meinen Blick.
    „Ich wollte nur, dass es dir gut geht, Harry“
    „Der Schuss ging nach hinten los“, sagt er bitter.
    „Hilft es dir, wenn ich sage, dass es für mich auch nicht leicht war?“
    „Ja. Hoffentlich hast du gelitten“, sagt er mit Hass in der Stimme, dreht sich um und
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