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Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Titel: Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)
Autoren: Julia Boehme
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sagt die Nonna streng.
    „Nudeln?“, fragt Conni ungläubig. „Geht denn das?“
    „Ahi“, die Nonna schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. „So große Mädchen und noch nie Nudeln gemacht! Jetzt wird es aber höchste Zeit!“
    „Au ja!“ Anna und Conni strahlen sich an.
    Als sie dann aber tüchtig kneten müssen, kommen sie doch ins Schwitzen. Denn die Nonna gibt nicht eher Ruhe, bis der Teig schön glatt und glänzend ist.
    Während der Nudelteig ruht, mixen sie ein Pesto mit Basilikum aus Nonnas Gemüsegarten. Dazu kommen Knoblauch, Parmesan, Pinienkerne und Olivenöl und natürlich Salz und Pfeffer. Lecker!
    Da Billis Nonna nichts von Nudelmaschinen hält, müssen die Mädchen den zähen Teig mit dem Nudelholz bearbeiten. Und das ist gar nicht so leicht!
    „Das ist ja wie Kaugummi!“, seufzt Conni.
    Doch schließlich haben sie es geschafft: eine lange, hauchdünne Teigbahn liegt auf dem Küchentisch. Und nun kommt das Schönste. Den eingerollten Teig dürfen Conni, Billi und Anna in schmale Streifen schneiden und heraus kommen: wunderbare, lange Bandnudeln.
    „Schaut doch mal“, staunt Conni und schwenkt stolz eine Nudel durch die Luft.
    „Ja, ja, gar nicht schlecht für den Anfang“, meint Nonna. „Mal sehen, was die ragazzi dazu sagen.“
    Die Jungs, die ausnahmsweise pünktlich zur Stelle sind, finden es superlecker. So lecker, dass ihre Teller in null Komma nichts leer sind.
    „Wo bleibt der Nachtisch?“, ruft Nicola.
    Die Mädchen schauen sich an. „Den haben wir ganz vergessen.“
    „Dann geht ihr eben ein Eis essen, alle miteinander“, sagt die Nonna und kramt ein wenig Geld aus der Keksdose. „Dann bin ich euch wenigstens für eine Weile los.“
    „Ach, Nonna, vielen Dank!“ Billi gibt ihrer Oma ein schallendes Küsschen. „Und das mit dem Kochen hat wirklich Spaß gemacht!“
    „Ja, wirklich“, sagt auch Conni. „Grazie mille!“
    „Ah, grazie mille“, freut sich die Nonna. „Ich sehe schon, ihr werdet doch noch echte Italienerinnen.“
    Beim Eisessen bleibt es nicht. Später gehen alle zusammen noch an den Strand und baden. Und zu sechst macht es noch mehr Spaß.
    „Sind wir dusselig, dass wir das nicht schon früher gemacht haben“, meint Conni.
    „Stimmt“, meint Nicola. „Dusselig, dusselig, dusselig“, sagt er auf Deutsch. Und alle müssen lachen.
    „Morgen ist schon unser letzter Tag“, fällt Billi ein.
    Alle schauen sich erschrocken an.
    „Che peccato!“, murmelt Emilio.
    Auch Conni findet es schade.
    „Eins ist auf jeden Fall klar, morgen machen wir etwas gemeinsam“, sagt Emilio. Er legt die Stirn in Falten. „Wir werden uns etwas ganz Besonderes für euch ausdenken!“
    „Na danke“, sagt Conni und grinst. „Von euren Überraschungen haben wir echt genug!“
    Anna und Billi kichern.
    „No, no! Keine schlimme Überraschung“, stellt Emilio klar. „Nur eine schöne!“



Tanz auf dem Vulkan
    Emilio hat nicht zu viel versprochen. Am nächsten Morgen, Conni, Anna und Billi sitzen noch beim Frühstück, hupt es draußen.
    „Was ist denn da los?“, wundert sich die Nonna.
    Aber da sind die Mädchen schon am Fenster. Vor der Tür steht ein alter, verbeulter Van. Onkel Bartolo sitzt am Steuer und winkt ihnen zu. Emilio, Nicola und Marcello klettern gerade aus dem Auto, um bei ihnen Sturm zu läuten.
    Doch die Mädchen sind schneller. Schon reißen sie die Haustür auf.
    „Buongiorno!“, begrüßen sie die Jungs.
    „Hier, das ist unsere Überraschung! Ein Ausflug!“, ruft Emilio stolz. „Aber wir verraten nicht, wohin!“
    „Und da sollen wir mitkommen?“, fragt Conni augenzwinkernd. „Ins Ungewisse?“
    „Sagt bloß, ihr traut euch nicht?“, frotzelt Nicola.
    „Naturalmente trauen wir uns!“, behauptet Conni. „Natürlich!“
    Die Nonna wacht darüber, dass sich die Mädchen Sonnencreme und Mützen mitnehmen. Und dann hat sie noch ein Picknick vorbereitet. Ihre Überraschung vorhin war also nur gespielt. Onkel Bartolo muss sie längst eingeweiht haben.
    „Viel Vergnügen“, wünscht sie. „Das wird ein besonderer Tag heute!“
    Aber auch sie verrät nicht, wohin die Fahrt geht.
    Gespannt klettern die Mädchen auf die abgewetzten Sitze.
    Conni schnappt nach Luft: Der ganze Wagen riecht nach Fisch! Das kann ja heiter werden. Aber nach wenigen Minuten fällt es ihr schon gar nicht mehr auf.
    „Und ihr wollt wirklich nichts verraten?“, fragt Anna.
    Die Jungs schütteln die Köpfe und auch aus Onkel Bartolo ist nichts
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