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Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Titel: Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus
Autoren: Julia Boehme
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Schokolade“, raunt Conni ihren Freundinnen zu.
    Anna angelt sich die Tafel und wirft Trixi ein kleines Stückchen zu. Sofort macht sich das Schweinchen darüber her.
     

     
    „Ich hol Zamir“, flüstert Billi. Immer noch im Schlafanzug, schleicht sie vorsichtig zu ihrem Fahrrad und saust los.
    Hoffentlich haut uns Trixi in der Zwischenzeit nicht ab, denkt Conni. Doch Trixi fühlt sich wohl im Garten. Sie lässt sich von Conni und Anna streicheln und frisst ihnen abwechselnd irgendwelche Leckereien aus den Händen. Nicki drängelt sich immer wieder dazwischen, um auch ein paar Happen und Streicheleinheiten zu erwischen.
    Dann hält plötzlich ein großer Zirkuswagen vor dem Haus. Und Zamir und Billi laufen in den Garten.
    „Trixi!“, jubelt der Zauberer.
    Trixi grunzt und stürmt auf ihn zu.
    „Doss du wieder do bist!“ Zamir nimmt sie auf den Arm und drückt sie zärtlich an sich. Trixi quietscht vor Glück.
    „Vielen, vielen Donk!“, stammelt Zamir.
    „Gern geschehen!“ Conni grinst. Jetzt hat es ja doch noch geklappt. Ein richtig perfekter Tag!
     

Einfach zauberhaft!
     
     
     
     
     
    Einfach zauberhaft!
     
    Dann ist es so weit. Conni, Anna und Billi stehen hinter dem Vorhang und beobachten mit klopfenden Herzen Zamirs Zaubershow. Als er drei große Kartons in die Manege stellt, kommt ihr Auftritt.
    „Applaus für meine zauberhaften Assistentinnen!“, ruft Zamir.
    Alle klatschen, als die drei Freundinnen in die Manege laufen. Am lautesten natürlich Mama und Papa, die zusammen mit Annas und Billis Eltern und Oma und Opa im Publikum sitzen. Auch Jakob ist dabei. Endlich ist er wieder ganz gesund und will Connis Zirkusauftritt natürlich nicht verpassen. Zamir hebt beschwörend die Arme. „So, jetzt steigt jedes Mädchen in einen der Kortons. Wir machen das olphobetisch: Onno links, Billi in der Mitte und Conni gonz rechts!“
    Alle drei steigen in die Kisten und kauern sich zusammen, als Zamir nacheinander die Deckel schließt.
    Der Magier breitet sein Zaubertuch über die Kartons und schwenkt den Zauberstab. Als er das Tuch wieder lüftet, sitzt Conni im linken Karton, Anna in der Mitte und Billi rechts!
     

     
    Zamir zaubert gleich noch mal. Jetzt ist Conni in der Mitte, Anna rechts und Billi links. Papa und Jakob schauen ganz genau hin. Doch unter dem Zaubertuch hat sich nichts gerührt. Kein Karton hat gewackelt. Wie machen sie das bloß? Zamir zaubert zum dritten Mal. Diesmal sind die Kartons leer. Alle drei.
    Von Conni, Anna und Billi keine Spur.
    Das Publikum ist verblüfft. Wie ist das möglich? Sie können sich doch nicht in Luft auflösen?
    Jakob bekommt es mit der Angst zu tun.
    „Conni“, schreit er. „Wo bist du? Komm zurück!“
    Das Publikum kichert.
    Doch Zamir bleibt ganz ernst. „Keine Sorge, gleich sind sie wieder do. Schließlich will ich meine drei zauberhoften Ossistentinnen wiederhoben“, sagt er und murmelt einen Zauberspruch.
    Aus seinem Stab fliegen bunte Funken.
    Zamir öffnet den ersten Karton. Doch der ist immer noch leer. Der zweite ebenfalls. Aber aus dem dritten steigen alle drei: Anna, Billi und Conni! Unter tobendem Applaus verbeugen sie sich und verlassen winkend die Manege.
     

     
    „Bevor unsere Vorstellung für heute zu Ende geht, träumen Sie noch einmal mit uns!“, raunt der Zirkusdirektor ins Mikrofon. Sanfte Musik setzt ein, der Vorhang öffnet sich ein wenig und alle Artisten laufen in die Manege für das wunderschöne Seifenblasen-Finale. Anna, Billi und Conni sind mit dabei. Genau wie sie es sich gewünscht haben.
     

     

    Glücklich tunkt Conni eine Schlaufe in die Seifenlauge und zieht sie vorsichtig durch die Luft. Schon schwebt eine riesige Seifenblase zum Zeltdach empor – zusammen mit unzähligen anderen.
    Aus den dunklen Reihen des Publikums hört man lang gezogene Aaahs und Ooohs. Die Artisten hören nicht auf, bis das ganze Zelt von großen, in allen Farben schillernden Seifenblasen erfüllt ist.
    „Das habt ihr wunderbar gemacht“, lobt sie der Zirkusdirektor. „Wollt ihr nicht mit uns auf Tournee kommen? Ihr könntet zur Zirkusschule gehen. Ich wette, ihr drei seid die geborenen Artisten.“
    „Wirklich?“ Annas Wangen leuchten.
    Und auch Conni strahlt.
    „Au ja“, ruft Valentino. „Das wäre doch toll!“
    Conni nickt. Ein Zirkusleben, immer unterwegs, immer etwas Neues, das könnte ihr schon gefallen. Doch dann fallen ihr Mama, Papa und Jakob ein. Und Kater Mau. Und ist es nicht auch schön, ein richtiges Zuhause
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