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2462 - Der Fund von Amienolc

Titel: 2462 - Der Fund von Amienolc
Autoren: Unbekannt
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Der Fund von Amienolc
     
    Begegnung an der Kernzone Hangay – der Smiler kämpft um einen potenziellen Verbündeten
     
    von Leo Lukas
     
    Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
    Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay – ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zumindest zu stören.
    Währenddessen sind die Angehörigen des sogenannten Hangay-Geschwaders in der Galaxis Hangay eingetroffen, um vor Ort gegen TRAITOR vorzugehen. Dort kreuzt auch die SOL – und macht eine sensationelle Entdeckung: Es ist DER FUND VON AMIENOLC ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ronald Tekener - Der Smiler agiert mit allerhöchster Vorsicht und gerät doch in die Bredouille.  
    Trim Marath - Der Kosmospürer nimmt Kontakt zu einem geheimnisvollen Wesen auf und muss sich wieder einmal beweisen.  
    Startac Schroeder - Der Mutant steht seinem besten Freund bei.  
    Tess Qumisha - Die Hyperphysikerin untersucht ein ungewöhnliches Phänomen.  
    Benjameen da Jacinta - Der Zeroträumer setzt seine Gabe ein und beobachtet einen Mord.  
    WirHier - Eine einzigartige Wesenheit erschafft sich aus sich selbst heraus neu.  
    PROLOG
     
    Die Ahnung
    Etwas stimmt nicht.
    Unruhe herrscht, Gezappel allerorts. Insbesondere bei den Schnelllebigen entlädt sich nervöse Bangigkeit in chaotisch anmutender Hyperaktivität.
    Aber das ist ganz normal, so kurz vor einem Transfer. Die meisten Klein-Individuen begehen ihn schließlich zum allerersten Mal.
    WirHier hingegen haben das schon oft mitgemacht; öfter als alle anderen, ausgenommen nur der Alte. WirHier fürchten weder den Übertritt noch das Neue.
    Und doch ...
    Nicht, dass Wir-Hier uns danach sehnen würden. Wehtun wird es, natürlich, bis hin zur Agonie.
    Kurz. Dann pendelt sich ohnehin alles wieder ein.
    Ein Zyklus muss enden, damit der nächste beginnen kann. Ohne Vergehen kein Entstehen. So ist das, seit WirHier dienen.
    Diesmal allerdings ...
    Etwas stimmt nicht. Die Azurfiedler drimpeln. Sie vermeinen den Hauch eines Anflugs des Keims einer Abweichung zu spüren, als liege eine winzige Störung im gewohnten Muster vor.
    WirHier reagieren unverzüglich.
    Milliarden Cybazilli schwärmen aus, dokumentieren den Status des Weltfragments.
    Ihre gesamten gesammelten Daten treffen ein. Die Phalanx der Kaltrechner analysiert sie, vom Größten ins Kleinste, vom Gröbsten ins Feinste.
    Sie finden ... nichts, was zur Besorgnis Anlass gäbe.
    Globalverschluss: perfekt, wie immer. Alle Schilde, alle Abschirmungen stehen lückenlos parat, sodass der Transfer jederzeit erfolgen kann, ohne mehr als die unabdingbaren Nebenerscheinungen zu zeitigen.
    Zustand der Aggregate: voll funktionstüchtig, weit über Mindestnorm.
    Energie in Fülle. Mehrfache Redundanz jeglicher Systeme gewährleistet.
    Verhalten der sterblichen Bevölkerung: wirr, jedoch im Rahmen. Manche Flugballett-Eleven torkeln; einzelne, angsttrunkene Soubretten treffen nicht jede Koloratur; gewisse, notorisch unsichere Farbformschwinger produzieren blökenden Unsinn.
    In Summe: alles wie schon Hunderte Male gehabt. Übliche Fehlleistungen, aus höherer Warte verständlich angesichts des bevorstehenden Durchgangs ins für viele vollkommen Ungewisse.
    Gleichwohl. WirHier sind gewarnt.
    Etwas stimmt nicht, und das darf nicht sein.
    WirHier mobilisieren nahezu sämtliche verfügbaren Reserven. Selbstverständlich gilt unser erster Verdacht dem Alten.
    Aber dieser döst, apathisch, komatös wie schon seit Jahrzehntausenden.
    Selbst die kleinste Regung wäre den Gruiphen, die ihn überwachen, nicht entgangen.
    Für den Rest sind eigentlich andere Instanzen zuständig ... Trotzdem lassen WirHier in unserer Umsicht nicht nach.
    Denn WirHier dienen; dienen Xrayn.
    Er, der kommen wird, uns zu erlösen, wird uns so antreffen, wie er uns erdacht hat: Allzeit wachsam, zu allem bereit!
     
    1.
     
    Auf der
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