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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem
Autoren: div.
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Prolog
    Am 10. Mai des Jahres 2328 irdischer Zeitrechnung beendet Perry Rhodan durch die Schließung eines Friedensvertrages mit dem Volk der Gataser den galaktischen Krieg zwischen dem Vereinten Imperium der Menschheit und ihrer galaktischen Verbündeten sowie den völlig geschlagenen Blues aus der Eastside der Milchstraße.
    Das Ende des Krieges bedeutet einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte aller galaktischen Völker, denn nun, da die gefährliche Bedrohung für den Bestand von Perry Rhodans Galaktischer Allianz nicht mehr existiert, muß es sich erst erweisen, ob die Allianz auch in Friedenszeiten einen inneren Zusammenhalt besitzt.
    Perry Rhodan hat sich von diesem Zusammenschluß der Völker offensichtlich zuviel erhofft, denn kaum ist der galaktische Krieg beendet, beginnen die Verbündeten schon ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Wirren entstehen, und selbst Nachkommen von Terranern, die auf fremden Welten eine neue Heimat gefunden haben, beginnen sich aus dem Verband des Vereinten Imperiums zu lösen.
    In dieser Situation gelangen Rhodan, Atlan, Reginald Bull, der Ertruser Melbar Kasom und der Hypno-Mutant André Noir in die Gewalt der aufständischen Kolonisten von Plophos. Der Obmann dieser ältesten terranischen Siedlungswelt, Iratio Hondro, läßt in der Galaxis verbreiten, daß Rhodan und seine Begleiter bei der Explosion seines Flaggschiffs CREST ums Leben gekommen seien. In Wirklichkeit hält er sie auf dem Planeten Greendor gefangen und verabreicht ihnen am 1. November 2328 ein Gift, das sie nach Ablauf von dreißig Tagen umbringen wird, wenn sie bis dahin nicht das Gegenmittel bekommen, das nur Hondro besitzt.
    Die Gefangenen werden zwar von den Neutralisten, Rebellen gegen Hondro, befreit und auf den Rebellenmond Badun gebracht, aber sie haben keinerlei Möglichkeit, die Verantwortlichen auf Terra wissen zu lassen, daß sie noch leben. Während so in der Galaxis die Allianz endgültig auseinanderfällt, bringt jeder Tag die Entführten dem Tod ein
    Stück näher. Erst nach Ablauf der Frist stellen sie fest, daß ihre Zellaktivatoren die Wirkung des Giftes neutralisiert haben.
    Damit beginnt für die fünf Verschollenen und die Neutralistin Mory Abro eine ebenso phantastische wie gefährliche Odyssee durch die Galaxis, wobei sie den Planeten Kahalo anfliegen und dort auf eine geheimnisvolle Anlage aus sechs Pyramiden stoßen. Während sie weiter um ihr Leben kämpfen, ahnen sie nicht, daß auf dem solaren Mars eine Truppe von Mausbibern, Unithern und Matten-Willys mit der Korvette TRAMP aufbricht, um sie zu finden. Kommandant ist Admiral Gecko...

1
    Die Unterwasserwelt war eine einzige, grünlich-blaue Dämmerung.
    Rechts stiegen steile Felsenklippen senkrecht in die Höhe und verloren sich im hellen Gekräusel der Oberfläche. Dunkle Höhlen wurden von bunten Bäumen umrandet, die sich leicht hin und her bewegten. Ab und zu huschten schnelle und dunkle Schatten vorüber. Sie waren klein und sahen aus wie Geschosse. Nach links dehnte sich eine flache, sandige Fläche. Sie verlor sich, keine fünfzig Meter entfernt, in einem endlosen, geheimnisvollen Blau.
    Drei Taucher schwebten schwerelos vor einer der Höhlen.
    Sie trugen Ausrüstung, waren aber kaum größer als einen Meter. Hinter den Klarsichthelmen waren undeutlich dunkle Gesichter zu erkennen. Neugierig spähten die braunen, gutmütigen Augen in das Dunkel der Höhle hinein.
    Die Taucher waren keine Menschen. Aber ihre Sprache, durch Funkgeräte übertragen, war menschlich: Interkosmo.
    »He, Wullewull, hast du Lust, von einem Riesenkrebs verspeist zu werden? Die sind nämlich hier zu Hause.«
    Der Sprecher hielt sich wohlweislich im Hintergrund. Er schwebte nicht, sondern er stand. Um seine fette Taille gegürtet trug er schwere Steine, die ihn im Gleichgewicht hielten. Das Meer war hier nur wenige Meter tief, und wenn er auftauchen wollte, brauchte er den Gürtel nur zu lösen. Aber meist zog Gecko es vor, zu Fuß ans nahe Ufer zu spazieren. »Sie würden sich an mir genauso den Magen verderben wie an dir«, hieb Wullewull zurück, eins der hoffnungsvollsten Mitglieder der glorreichen Expedition der TRAMP und der Rasse der Mausbiber, wie auch seine Begleiter Gecko und Ooch, der ein Stück zur Seite geschwommen war und versuchte, von einem anderen Standort aus in die Höhle zu blicken.
    »Sie wollen heute nicht«, stellte Ooch enttäuscht fest und fügte hinzu: »Och, wie schade.«
    Gecko entsann sich, daß er der Leiter der
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