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Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus

Titel: Conni-Erzählbände, Band 19: Conni und der Ferienzirkus
Autoren: Julia Boehme
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Conni plötzlich eine ganz verrückte Idee. „Meint ihr, Trixi könnte das Monster sein?“
    „Ach was!“, lacht Anna.
    „Doch“, sagt Billi gedehnt. „Wieso nicht?“
    Conni denkt scharf nach. „Es passt doch alles zusammen. Am Dienstag ist Trixi verschwunden. Und am Mittwoch früh hat Jakob im Garten irgendwas einen Riesenschreck eingejagt. Etwas, das er nicht gesehen, sondern nur gehört hat.“
    „Ich glaube, Schweine können einen ganz schönen Krach machen!“ Anna beißt sich auf die Lippen.
    „Dann ist ja alles klar“, lacht Billi. „Und jetzt wissen wir auch, welches Krümelmonster uns die Schokolade weggefressen hat!“
    „Vielleicht ist Trixi ja immer noch bei uns im Garten!“, ruft Conni.
    Sofort machen sich die drei auf die Suche. Sie durchstöbern alles, kriechen unter den Fliederbusch und schauen hinter die Brombeerhecke, aber sie finden nichts. Mist!
     

     
    Mama kommt in den Garten. „Hallo! Wann seid ihr denn zurückgekommen? Jakob wartet schon auf euch!“
    Ach ja richtig: Jakob! Er wollte so gerne mit in den Zirkus. Aber Mama hat es nicht erlaubt, weil er immer noch ein bisschen Fieber hat. Und deswegen haben Conni, Anna und Billi versprochen, ihm eine eigene kleine Zirkusvorstellung zu präsentieren, sobald sie wieder da sind.
    „Die Vorstellung geht gleich los“, sagt Conni. „Aber vorher muss eine von uns noch mal zum Zirkus zurück.“
    „Wieso das denn?“, wundert sich Mama.
    „Weil ein Schwein ausgebüxt ist“, erklärt Conni hastig. „Und ich glaube, es war bei uns im Garten. Du weißt doch, Jakobs Monster!“
    „Jakobs Monster?“, fragt Mama verwirrt. So richtig verstanden hat sie es nicht. Aber sie hat trotzdem nichts dagegen, dass Conni schnell zum Zirkus zurückradelt, während Anna und Billi ihre Kunststücke für Jakob proben.
     
    Conni erwischt Valentino kurz vor seinem Auftritt.
    „Mag Trixi Schokolade?“, fragt sie.
    „Und ob!“, sagt Valentino.
    „Dann war sie wahrscheinlich gestern bei uns im Garten“, sagt Conni. „Und ich hab eine Idee, wie wir sie vielleicht erwischen könnten.“
    „Wirklich?“ Valentino strahlt. Und schnell ist ausgemacht, dass er und Zamir gleich nach der Vorstellung zu ihr in den Garten kommen.
    Eilig radelt Conni nach Hause. Nicht nur Valentino muss in die Manege. Jetzt ist es höchste Zeit für Jakobs Zirkusvorstellung!
     

Die Schokoladenfalle
     
     
     
     
     
    Die Schokoladenfalle
     
    Aufrecht sitzt Jakob in seinem Bett und kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht.
    Als Erstes tritt Anna als Meisterin des Hula-Hopps auf. Dann zaubert Billi. Zum Glück hat Conni denselben Zauberkasten wie sie. So lässt Billi Karten verschwinden, Bälle schweben und zaubert aus ihrem Ärmel bunte Tücher hervor. Jakob ist ganz aus dem Häuschen, denn seine große Schwester hat die Tricks nie so gut hinbekommen.
    Dafür macht Conni schließlich, inspiriert durch Pepe, ihren eigenen kleinen Flohzirkus.
    „Meine sehr verehrten Damen und Herren, willkommen in meinem Flohzirkus!“, ruft sie und macht eine tiefe Verbeugung. Dann zieht sie aus ihrer Hosentasche eine Streichholzschachtel hervor. „Dies hier ist das Zuhause von Fridolin, meinem Floh.“ Conni schiebt die Schachtel auf. „Hallo Fridolin. Bist du bereit, deine Kunststücke zu zeigen?“
    Conni schaut in die leere Streichholzschachtel. „Wunderbar, dann komm her!“
    Sie tut so, als setze sie sich einen Floh auf die flache Hand. „Wo ist er denn?
    Ich kann gar nichts sehen!“ Jakob fällt vor Aufregung fast aus dem Bett.

    „Fridolin ist nicht nur außergewöhnlich talentiert, sondern selbst für einen Floh auch außergewöhnlich klein. Man kann ihn fast nicht sehen. Fast!“ Conni hält sich ihre Hand ganz nah vor ihre Augen.
    „Nicht wahr, mein Schnuckimausi?“
    Jakob kichert.
    „So, nun zeig mal, was du kannst!“ Conni hält beide Hände weit auseinander. „Spring!“, ruft sie. Mit den Augen verfolgt sie den Sprung: einen echten Salto. „Sehr schön, Fridolin“, lobt sie. „Und jetzt einen doppelten Salto! Hepp!“ Connis Kopf kreist jetzt zweimal. „Sehr gut!“, sagt sie. „Und jetzt, meine Damen und Herren, zeigen wir Ihnen etwas, was Sie noch nie gesehen haben: einen achtfachen Salto. Ja, ich habe achtfach gesagt!“
     

    Conni schaut auf ihre ausgestreckte Hand.
    „Bist du bereit? Konzentration. Und los!“ Conni lässt ihren Floh nicht aus den Augen, bei jedem Salto kreist ihr Kopf mit. „Eins“, zählt sie. „Zwei, drei, vier, fünf,
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