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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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Cola, Zitronen- und Orangenlimo und ein paar Säfte, die wir mixen und mit Schirmchen und Strohhalmen cocktailmäßig aufpeppen können. Mädchen haben doch so viel Fantasie!« Er zwinkert Conni zu. »Euch fallen bestimmt ein paar abgefahrene Namen für unsere Cocktails ein.«
    »Ganz bestimmt«, grinst Conni. »Du kriegst morgen eine lange Liste!«
    ***
    Am Nachmittag hocken die vier Freundinnen in Annas Zimmer vor dem Computer und zerbrechen sich den Kopf.
    Wenn Phillip uns so sehen könnte, denkt Conni, würde er seine Meinung über Mädchen und ihre Fantasie bestimmt noch mal gründlich überdenken. »Fällt euch denn gar nichts ein?«, fragt sie die anderen. »Es kann doch echt nicht so schwer sein, sich ein paar lustige Cocktailnamen auszudenken!«
    »Lasst uns mal im Internet nachgucken«, schlägt Anna vor. Sie tippt das Wort Cocktail in die Suchmaske und hat wenig später das Ergebnis auf dem Bildschirm. »Wow! Das sind mehr, als ich dachte.«
    »Wir können aber keine Namen von richtigen Cocktails benutzen«, meldet Dina sich zu Wort. »Bei denen ist nämlich genau vorgeschrieben, was alles reingehört. Und das Wichtigste ist anscheinend Alkohol.«
    »Die Namen sollen uns doch nur inspirieren«, meint Billi. Sie wirft einen Blick auf das Suchergebnis und zieht die Augenbrauen hoch. »Tequila Sunrise, Sunset Daiquiri, Bloody Mary. Was für coole Namen!«
    »Hihi«, kichert Anna. »Einer heißt ›Sex on the Beach‹!«
    Dina wird rot. »Den nehmen wir aber nicht«, sagt sie. »Dann kriegen die Jungs sich überhaupt nicht mehr ein.«
    »Du hast doch gehört, was Billi gesagt hat«, grinst Conni. »Es soll nur eine Inspiration sein.«
    Im Handumdrehen wechselt Anna zum Word-Programm und erstellt eine Liste. »Eure Vorschläge, bitte«, sagt sie, während ihre Finger über der Tastatur schweben.
    »Ich find’s blöd, dass die alle englische Namen haben«, meint Billi. »Wir sollten uns möglichst was anderes ausdenken. Es gibt doch auch witzige deutsche Begriffe.«
    »Wir wär’s mit ›Anpfiff‹?«, schlägt Dina vor. »Das würde den Jungs bestimmt gut gefallen.«
    »Genial!« Anna tippt das Wort ein. »Und woraus soll das Gebräu bestehen?«
    »Aus Kirschsaft, Bananensaft und Kiwi«, sagt Dina. »Kirsche für die Rote Karte, Banane für die Gelbe und Kiwi für den Rasen.«
    »Hey, das ist klasse!«, sagt Conni. Sie überlegt. »Wie findet ihr ›Käpt’n Blaubär‹ für einen Traubencocktail?«
    »Spitzenmäßig!« Anna tippt eifrig.
    »›Rote Ampel‹ für Tomatensaft!«, ruft Billi. »Und ›Sonnenschein am Strand‹ für Orangensaft!«
    »›Schwarzer Kater‹ für Cola!«, sagt Dina.
    »›Blondes Gift‹ für Orangenlimo«, meint Conni.
    Schon bald füllt sich die Liste.
    »Ich druck’s uns nachher aus«, verspricht Anna.
    »Wir haben ganz schön viel geschafft«, sagt Billi eine halbe Stunde später. »Ich glaube, wir haben mehr Namen, als wir brauchen.«
    Conni stimmt ihr zu: »Wir suchen einfach die besten aus und lassen dann die ganze Klasse abstimmen, welche wir endgültig nehmen.«
    Dina steht auf und streckt sich. »Ich bin ganz steif vom langen Sitzen«, stöhnt sie. »Wollen wir nicht einen kleinen Spaziergang mit Nicki machen? Es regnet ausnahmsweise mal nicht.« Anna schüttelt den Kopf. »Ich war schon mit Nicki draußen. Außerdem hab ich gleich eine Verabredung.« Sie lächelt geheimnisvoll.
    »Was? Mit wem?«, fragt Conni sofort.
    »Wer ist es?«, will Billi wissen.
    »Es ist nicht so, wie ihr denkt.« Anna kichert und gibt ihrem Drehstuhl so viel Schwung, dass sie sich ein paarmal um die eigene Achse dreht.
    »Nun sag schon«, drängelt Conni. Was soll das denn?, denkt sie bei sich. Anna hatte doch noch nie ein Geheimnis vor mir. »Los, spuck’s aus!«
    »Es ist eine ... nun ja, wie soll ich es sagen?« Anna rollt mit den Augen. »Eine Art Internet-Bekanntschaft.«
    »Was!?«, entfährt es Dina. Sie reißt die Augen auf.
    »Du kennst den Typen gar nicht?«, fragt Billi.
    »Und du hast eine Verabredung mit ihm?« Conni traut ihren Ohren nicht.
    »Ja, das heißt, eigentlich nein.« Anna sucht nach den richtigen Worten. »Es ist keine richtige Verabredung. Wir haben uns gestern in einem Chat getroffen, und weil wir uns so gut verstanden haben, haben wir für heute eine Uhrzeit vereinbart, zu der wir wieder zusammen chatten wollen. Ihr wisst schon, ein Chat ist so ein Treffpunkt im Internet, wo man sich mit anderen unterhalten kann. Man gibt etwas über die Tastatur ein, und die
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