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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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»Tschüs! Bis morgen!«
    »Tschüs, Conni«, erwidert Mama. »Viel Spaß, und grüß Anna und ihre Eltern von uns!«
    Papa winkt mit der Malerrolle.
    Conni sprintet aus dem Haus. Herr Verdi, Billis Vater, hat sich bereit erklärt, die Mädchen zu Anna zu fahren. Billi und Dina sitzen auf der Rückbank und grinsen Conni entgegen.
    »Gut, dass Sie da sind«, sagt Conni zu Billis Vater, als sie ihren Rucksack und die dicke Schlafsackrolle in den Kofferraum geworfen hat und sich aufatmend auf den Beifahrersitz fallen lässt. »Ich hätte es keine Minute länger ausgehalten!«
    Sie wendet sich um und erzählt Billi und Dina von ihrem aufregenden Vormittag zwischen Küchenmöbeln, Gardinenbrettern und Farbeimern. »Hoffentlich fällt mein Vater nicht noch von der Leiter!«
    HerrVerdi lacht. »Wenn dein Papa Hilfe braucht, muss er mich nur anrufen! Ich helfe gern, naturalmente.«
    »Danke. Das ist echt nett von Ihnen, aber ich fürchte, das lässt sein Heimwerkerstolz nicht zu.« Conni niest.
    »Gesundheit!«, sagt Billi. »Bringst du Anna auch was mit?«
    »Klar, ein Mousepad«, antwortet Conni. »Mit Delfinen! Und ihr?«
    »Eine Tüte Fledermäuse aus Weingummi«, sagt Dina. »Und ein selbstgezeichnetes Halloween-Manga.«
    Billi hält ein Geschenkpäckchen hoch. »Eine Hülle für CDs und Disketten in Neonpink.«
    »Da wird Anna sich bestimmt freuen«, meint Conni.
    Herr Verdi setzt den Blinker und biegt in die ruhige Seitenstraße ein, in der Anna wohnt. Vor einem kleinen Einfamilienhaus hält er an. Nicki, Annas Hund, läuft aufgeregt bellend hinter dem Gartenzaun hin und her. Vor dem Hauseingang liegt ein großer, ausgehöhlter Kürbiskopf, in dem eine Kerze flackert. Eine Girlande mit kleinen Kürbiskopflichtern rankt sich um die Haustür, die plötzlich aufgerissen wird. Annas Haarschopf taucht auf.
    »Da seid ihr ja endlich!«, ruft sie und stürmt den Freundinnen entgegen.
    »Happy Halloween!«, ruft Billi ausgelassen.
    Conni umarmt Anna und gibt ihr ein Küsschen auf die Wange. »Danke für die Einladung!«
    Dina überreicht Anna ihr Mitbringsel.
    Auch Herr Verdi begrüßt Anna, bevor er das Gepäck auslädt und sich verabschiedet. »Viel Spaß, ragazzi. Ich hole euch morgen Vormittag wieder ab!«
    »Ciao, Papa!«, ruft Billi ihm hinterher.
    Dann gehen sie endlich rein. Anna ist so hibbelig, dass sie beinahe über Nicki stolpert, der erschrocken aufjault.
    »Mein Onkel hat mir heute Morgen den PC gebracht und aufgebaut. Der ist so was von genial«, sagt sie, »das glaubt ihr nicht! Flachbildschirm, Lautsprecher ... alles dabei! Mein Onkel hat schon alles installiert. Wir können sofort loslegen!« Conni hält sie fest. »Willst du nicht zuerst gucken, was wir dir mitgebracht haben?«
    »Aber natürlich will sie das!« Annas Mutter kommt aus der Küche und begrüßt die Mädchen. »Und danach gibt es Limo und Kürbiskuchen.« Sie seufzt. »Ich hab Anna heute kaum zu Gesicht bekommen. Den ganzen Tag hat sie vor ihrem Computer gehockt.«
    »Dafür ist er doch schließlich da«, grinst Anna. Sie lässt sich aufs Sofa fallen und packt die kleinen Geschenke aus. »Wie süß!«, ruft sie, als sie Connis Mousepad in den Händen hält. Dann widmet sie sich Billis und Dinas Mitbringseln und ist begeistert. »Super, genau das Richtige! Vielen, vielen Dank!« Nachdem sie den Kürbiskuchen verputzt haben, laufen die vier hinauf in Annas Zimmer.
    »Tada!«, macht Anna und gibt den Blick auf ihren Schreibtisch frei.
    »Wow!« Ehrfürchtig bestaunen Conni, Billi und Dina den flachen, topmodernen Bildschirm, auf dem bunte Tropenfische als Bildschirmschoner ihre Kreise ziehen, und den kleinen Drucker daneben. Der lackschwarze PC steht in einem Extrafach unter der Schreibtischplatte und brummt leise vor sich hin.
    Annaholt ein paar Stühle und setzt sich an die Tastatur.
    »Na, was wollen wir zuerst machen?«, fragt sie und zwinkert den anderen zu.
    »Egal«, sagt Billi. »Irgendwas.«
    »Wir könnten Mandy, Alisha, Louise und Kate eine Mail schreiben«, schlägt Conni vor.
    »Au ja«, sagt Dina. »Und Sarah! Ihre Mail-Adresse hab ich im Kopf.«
    Anna klickt ihr Postfach an. »Gute Idee!«
    Kurz darauf sind fünf Mails an die ehemaligen Austauschschülerinnen unterwegs. Anschließend wechselt Anna auf eine Pferdeseite.
    »Ist das cool«, staunt Dina.
    Conni nickt. Sie freut sich für Anna, klar, aber gleichzeitig ist sie auch ein bisschen neidisch. Warum müssen Mama und Papa nur so stur sein? Sie nimmt sich vor, nicht
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