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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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nickt glücklich.
     
    Die weiteren Auftritte verfolgen sie nur am Rande. Die Fantastischen Drei sind das Topthema. Erst als Tim einen »sehr speziellen Gastauftritt einer prominenten Persönlichkeit« ankündigt, wenden sie sich wieder der Tanzfläche zu.
    »Wer mag das sein?«, fragt Dina.
    Conni versucht, einen Blick über die Schultern der vor ihr Stehenden zu werfen, aber sie kann nicht viel sehen. »Wer ist es?«, fragt sie Phillip.
    Der grinst breit. »Das glaubst du nie!«
    »Sag schon!«
    Statt eine Antwort zu geben, fasst Phillip sie kurzerhand um die Taille und hebt sie hoch.
    Conni ist viel zu überrascht, um zu protestieren, besonders als sie sieht, wer da im Scheinwerferlicht steht.
    »Frau Lindmann!«, kreischen ein paar Fünftklässler. »Cool!«
    Phillip setzt Conni vorsichtig ab, eine Hand lässt er wie zufällig auf ihrer Taille liegen.
    Conni überlegt, ob sie sie unauffällig abschütteln soll, aber da fängt schon die Musik an, und außerdem fühlt es sich gar nicht so unangenehm an.
    Frau Lindmann lächelt und hebt das Mikrofon. Conni kennt das Lied, es ist ein alter Hit von Madonna: »La Isla Bonita«. UndFrau Lindmanns Stimme klingt einfach toll! Sie ist klar und kräftig und trifft jeden Ton.
    »Ist ja irre«, murmelt Phillip.
    »Echt stark«, brummt Mark.
    Conni und ihre Freunde hören andächtig zu.
    Das ist der Höhepunkt des Abends, denkt Conni. Nee, verbessert sie sich schnell, es ist der zweite Höhepunkt. Der erste war eindeutig der Tanz mit Phillip!
    »Bravo!«, rufen alle, als Frau Lindmann fertig ist. »Zugabe!« Die Schüler klatschen wie verrückt und stampfen mit den Füßen. Frau Lindmann lacht.
    »Ich glaub, ich weiß jetzt schon, wer gewinnt«, meint Paul.
    »Gar keine Frage«, stimmt Phillip ihm zu.
     
    Nachdem die Auftritte vorüber sind und alle Stimmen abgegeben wurden, beginnt die Stimmenauszählung.
    Sie ist schnell erledigt. Auf den meisten Stimmzetteln steht nur eine einzige Nummer, das Ergebnis ist eindeutig.
    »And the winner is ...«, verkündet Mark, während aus den Lautsprechern Trommelwirbel kommt, »mit uneinholbarem Vorsprung unser Special Guest, die allseits bekannte und beliebte ...«
    »Frau Lindmann!«, schallt es im Chor aus dem Publikum. »Richtig!«, ruft Tim ins Mikro.
    Er bittet die Lehrerin zu ihm zu kommen und überreicht ihr unter lautem Gejohle und begeistertem Applaus den Siegerpokal. Frau Lindmann bedankt sich mit einem strahlenden Lächeln.
    »Der zweite Platz geht an unsere hoffnungsvolle Boygroup«, fährtTim fort. »Die Fantastischen Drei! Ich bin sicher, dass wir noch viel von ihnen hören werden! Und falls ihr noch einen Manager braucht – ich stelle mich gerne zur Verfügung!«
    Wieder brandet Applaus auf. Phillip, Paul und Mark stürmen auf die Tanzfläche und umarmen sich lachend, bevor sie ihren Preis entgegennehmen: einen Gutschein vom Eiscafé am Marktplatz für drei Personen.
    »Das ist spitze!«, sagt Conni begeistert. »Das haben sie wirklich verdient.« Anna, Billi und Dina stimmen ihr zu.
    Billi reibt sich den Bauch. »Was haltet ihr davon, wenn wir irgendwo was essen? Karaoke macht irgendwie hungrig.«
    »Ja, gute Idee«, sagt Conni sofort. »Ein belegtes Brötchen wäre nicht schlecht. Und dann muss ich auch noch eine Waffel für Jakob kaufen. Das hab ich ihm versprochen.«
    Sie schnappen sich ihre Portmonees und bahnen sich wieder ihren Weg durch den Abstellraum. Im Flur atmen sie erleichtert auf. Anna hängt sich ihre kleine Umhängetasche über die Schulter und sortiert ihre Gehhilfen.
    »Lasst uns schnell was zu essen holen«, schlägt sie vor, »und uns ein ruhiges Plätzchen suchen. Vielleicht in der Pausenhalle?«
     
    Am Brötchenstand einer Nachbarklasse kaufen sie sich einen Berg belegte Brötchen und Sandwiches. Im Vorbeigehen kauft Conni noch die Waffel für Jakob. Sie wickelt sie in eine Papierserviette ein und verstaut sie vorübergehend in Annas Umhängetasche.
    Die vier haben es sich gerade in einem ruhigen Eckchen der Pausenhalle gemütlich gemacht, als Phillip, Paul und Mark um die Ecke kommen.
    »Hey, wir haben euch gesucht«, sagt Mark vorwurfsvoll. »Ihr hättet ruhig was sagen können, anstatt einfach so zu verschwinden.«
    »Ihr habt uns doch auch so gefunden«, grinst Anna und beißt in ihr Brötchen.
    Phillip setzt sich wie selbstverständlich neben Conni. Er hält eine Colaflasche in der Hand.
    »Was für eine tolle Party«, sagt er und pustet sich eine verschwitzte Haarsträhne aus der Stirn. »So
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