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Conan-Saga 06 - Conan von Cimmerien

Conan-Saga 06 - Conan von Cimmerien

Titel: Conan-Saga 06 - Conan von Cimmerien
Autoren: Robert E. Howard
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Essay, DAS HYBORISCHE ZEITALTER, das in zwei Teilen in den Bänden CONAN und CONAN, DER RÄCHER, dieser Reihe veröffentlicht ist.
    Nach Howards Vorstellung lebte, liebte und stürzte sich Conan vor zwölftausend Jahren – achttausend nach dem Untergang von Atlantis und siebentausend vor der überlieferten Geschichtsschreibung – in seine Abenteuer.
    Zu dieser Zeit (nach Howard) befanden sich im westlichen Teil des Hauptkontinents der östlichen Hemisphäre die hyborischen Königreiche. Sie gehörten zu einer Anzahl von Staaten, die dreitausend Jahre zuvor von den Invasoren aus dem Norden, den Hyboriern, auf den Ruinen des verderbten Acheronischen Imperiums gegründet worden waren. Südlich der hyborischen Königreiche lagen die befehdeten Stadtstaaten Shems. Jenseits von Shem schlummerte das alte, finstere Königreich Stygien, der Rivale und Partner Acherons in den Tagen blutiger Größe. Noch weiter südlich, hinter Wüsten und Weideland, waren die barbarischen schwarzen Königreiche zu finden. Nördlich der hyborischen Reiche erstreckten sich die nicht weniger barbarischen Lande Cimmerien, Hyperborea, Vanaheim und Asgard. Im Westen, entlang der Küste, lebten die wilden Pikten. Im Osten glitzerten in all ihrer Pracht die hyrkanischen Königreiche, von denen Turan das mächtigste war.
    Etwa fünfhundert Jahre nach der Zeit Conans, des Großen, wurden die meisten dieser Reiche durch Völkerwanderungen und Invasionen von Barbaren hinweggefegt. Nach einigen Jahrhunderten, während derer die Erde eine drastisch geschrumpfte Bevölkerung aus nomadisierenden, kriegerischen Barbaren beherbergte, ging die Zivilisation – was davon überhaupt noch übrig war – durch den letzten Vorstoß der Gletscher von den Polregionen und durch Naturkatastrophen, ähnlich jenen, die Atlantis vernichtet hatten, unter. Zu jener Zeit bildeten sich die Nordsee und das Mittelmeer, und die große Vilayetsee schrumpfte zum Kaspischen Meer zusammen, während sich gewaltige Gebiete Westafrikas aus den Wellen des Atlantiks erhoben. Nach dieser Eiszeit entstand eine neue Zivilisation und mit ihr begann die bekannte Geschichte.
    Conan war ein riesenhafter, barbarischer Abenteurer, der sich durch die halbe prähistorische Welt kämpfte, um schließlich den Thron eines mächtigen Reiches zu erklimmen. Als Sohn eines Schmiedes wurde er während einer Schlacht in dem barbarischen nordischen Land Cimmerien mit seinen schroffen Bergen und düsteren Wolken geboren. In noch sehr jungen Jahren nahm er an einem Überfall auf das aquilonische Grenzfort Venarium teil.
    Später schloß er sich einem Trupp AEsir in deren Plünderzügen in Hyperborea an. Nach der Befreiung der Tochter eines AEsir-Häuptlings wurde er von den Hyperboreanern gefangengenommen und in deren Sklavenpferche gesteckt. Es gelang ihm zu fliehen und sich in den Süden abzusetzen. Mehrere Jahre ging er im Königreich Zamora und den benachbarten Ländern Corinthien und Nemedien dem gefährlichen Beruf eines Diebes nach. Als Neuling in der Zivilisation und von Natur aus ohne Verständnis für deren Gesetze machte er seinen Mangel an Raffinesse durch angeborene Schlauheit und seine Körperkraft wett, die er von seinem Vater geerbt hatte.
    Als er dieses wenig einträglichen »Berufs«, leid wurde, verdingte Conan sich als Söldner in der turanischen Armee. Die folgenden beiden Jahre kam er viel herum, sogar bis zu den sagenhaften Landen Meru und Khitai. Er lernte Bogenschießen und Reiten, beides Künste, von denen er so gut wie nichts verstanden hatte, ehe er sich den Turaniern anschloß. Der vorliegende Band beginnt noch in den Tagen, da er in turanischen Diensten ist.
    L. Sprague de Camp
     
     
    ANMERKUNG DES ÜBERSETZERS
     
    Es gilt, einige von L. S. de Camps Angaben zu ergänzen, um dem Zeitraum von zwölf Jahren gerecht zu werden, der seit ihrer Niederschrift vergangen ist.
    Für den Conan-, Howard- und Heroic-Fantasy-Interessenten gibt es eine Reihe interessanter Publikationen, auf die hier hingewiesen sei. Da ist einmal die nichtprofessionelle Zeitschrift Amra, das Magazin der Hyborian-Legion, einer Gruppe von Conan- und Heroic-Fantasy-Fans. Herausgeber ist George H. Scithers, Box 9120, Chicago, Illinois, 60690, USA.
    Eine große Auswahl von Artikeln, Stories, Illustrationen und Gedichten daraus erschien seit 1968 in drei Buchausgaben: The Conan Reader (1968), The Conan Swordbook (1969), The Conan Grimoire (1972). 1979 erschien der erste Teil des interessanten Materials bei ACE
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