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Con molto sentimento (German Edition)

Con molto sentimento (German Edition)

Titel: Con molto sentimento (German Edition)
Autoren: Tanya T. Heinrich
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Nase seines Jägers wieder auf das Frachtschiff richtete, hatte er seine Waffensysteme mit Maximalenergie geladen.
     
    Wieder der Alarm aber dieses Mal war er schnell und seine Laser bohrten sich in die Hülle des Frachters, die Geschütztürme waren nach diesem Anflug nicht mehr als wertloser Weltraumschrott.
     
    »Danke, Führer-L...«
     
    »Nicht so schnell. Sie drehen bei!« Natürlich, die Geschütztürme auf der anderen Seite des Schiffes, die Strifes drehten den Kurier, um damit die Galileo weiterhin zu bedrängen. Zwei weitere Vorbeiflüge und Eric hatte auch diese Gefahr beseitigt.
     
    Danach leitete er seine letzte Energiereserven in die Booster und ließ den Jäger beschleunigen. Er musste zu seinen Leuten und ihnen helfen gegen die feindlichen Raumjäger zu bestehen. Wie viele waren es noch? Immer noch sechs Stück und sie waren nur noch zu dritt. Immerhin hatten seine Leute die Jäger der Strifes von der Galileo weglocken können.
     
    Zusammen mit Pilot L3 nahm er einen weiteren Feind ins Kreuzfeuer, aber sie vermochten sich kaum an ihrem Teilsieg erfreuen als der Jäger der Strifes explodierte, denn die panische Stimme eines der Piloten der Galileo kreischte aus dem Funkgerät: »Sie rammen uns!«
     
    »Was zum...!« Eric drehte bei und verfolgte ungläubig wie das ohnehin schon beschädigte Frachtschiff der Strifes die Triebwerke zündete und Kurs auf die Galileo nahm.
     
    »Basis, was habt ihr auf dieses Schiff geladen!«, verlangte Eric zu wissen. Nicht einmal die Strifes waren so lebensmüde, dass sie für eine Erzladung solch ein Risiko eingehen würden. Doch natürlich wurde ihm diese Frage nicht beantwortet. Es hatte ihn nicht zu interessieren, er und seine Staffel hatten den Befehl die Galileo zu schützen und diesen Befehl hatten sie nicht zu hinterfragen.
     
    Plötzlich hörte er auf dem Funk ein feines, sirrendes Geräusch und nur selten war er dankbarer gewesen diese Störungen zu vernehmen. Sie kündigten die Ankunft eines schweren Raumkreuzers an der in den Normalraum zurückkehrte. Die Verstärkung, die Kavallerie, endlich!
     
    Als Eric jedoch sah, welchen Kreuzer das Oberkommando als Verstärkung geschickt hatte, schluckte er: Die Pride, das Kommandoschiff der fünften Teilflotte. Sicher, die Pride war ihr Mutterschiff und in der Nähe stationiert, aber diesen Aufwand, diese Energie aufbringen, um einen einfachen Frachter zu retten? Jeder einfache Kreuzer der Mittelklasse hätte ausgereicht. Den Offizieren auf der Brücke hatte es wohl gehörig ins Hirn geregnet.
     
    Ein letztes Mal stemmten sich die Jäger der Lightningstaffel gegen die Feinde, jetzt in der Gewissheit, dass die größte Feuerkraft der Erdallianz hinter ihnen stand. Noch während Eric einen weiteren Angriff gegen das feindliche Kurierschiff flogt, nahm die Pride mit ihren Hochenergiewaffen den Kurier selbst unter Beschuss. Die Hülle des Schiffes hielt keine fünf Sekunden stand. Die Schockwelle erfasste Erics Jäger.
     
    »Verdammt!« Es hätte nicht viel gefehlt und die Explosion hätte ihn auch erledigt, so nahe war er dem feindlichen Schiff gewesen. War das den Schützen auf der Pride nicht aufgefallen, dass sich Jäger ihrer eigenen Flotte zu nah am Feind befanden? Was für ein Anfängerfehler. Hatten sie etwa Frischlinge von der Erde bekommen?
     
    Wieder vernahm er das störende Sirren im Funk. Kam etwa noch ein Schiff an? Keine Sekunde später heulten sämtliche Alarmsysteme los als direkt vor ihm ein Schlachtschiff der Strifes materialisierte. Ihm kam nicht einmal mehr ein Fluch über die Lippen und die Gravitationskräfte drückten ihn wieder einmal tief in den Sitz als er kehrtmachte und all die verbleibende Energie seiner Waffensysteme und Schilde in den Antrieb umleitet.
     
    Da kam auch schon der Befehl von der Pride, dass alle Jäger zurückkehren sollten. Nur zu gerne kam Eric dieser Order nach. Er sah, dass die Galileo, dieser angeblich so unbedeutende Erzfrachter, inzwischen fast die Pride erreicht hatte, sie würde gleich in den Hangar gezogen werden und wären damit in Sicherheit. Kurz atmete Eric durch. Die Luft im Cockpit roch nach seinem eigenen Schweiß. Die Lüftungssysteme waren abgeschaltet, um die Energie für die Waffen und Schilde aufzusparen.
     
    Eigentlich sollte jetzt nicht mehr viel schiefgehen. Doch wieder ein zorniges, rotes Blinken auf seinem Display. Es war L3.
     
    »Rebecca, was ist los?«
     
    Keine Antwort. Rebecca, eine seiner Lieutenants, war doch die gesamte Zeit
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