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Cocktails

Cocktails

Titel: Cocktails
Autoren: GU
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Siebaufsatz und Deckel aufsetzen, beim »Boston Shaker« den Metallbecher auf das Glas setzen.

    3 Den Shaker etwa 20 Sek. kräftig schütteln, bis er ganz beschlagen ist (Bild 2) . Daran erkennen Sie, dass der Drink gut durchgekühlt ist. Vom dreiteiligen Shaker den Deckel abnehmen und den Drink durch den Siebaufsatz ins Glas gießen. Den »Boston Shaker« mit einem Handkantenschlag öffnen, das Barsieb auf den Becher setzen (Bild 3) und den Drink abgießen. Das Mineralwasser in den Drink geben bzw. den Drink damit abspritzen (Bild 4) . Die Zitronenschale ins Glas geben und den Drink mit dem Trinkhalm sofort servieren.
Hochprozentige Mixzutaten

    1 | Rum
    … zählt zu den ältesten Spirituosen überhaupt. Wichtigster Grundstoff des Rums ist die Melasse, eine braune und zähe Flüssigkeit, die bei der Rohrzuckerherstellung anfällt. Unter anderem mit Wasser verdünnt und mit Hefekulturen versetzt, gärt die Melasse etwa zehn Tage und wird dann destilliert. Weißer Rum reift in Stahltanks, brauner Rum in innen angekohlten Holzfässern. Dunkelbrauner Rum hat seine Farbe auch von zugesetztem Karamell.

    2 | Bourbon Whiskey
    Für den aromatischen Amerikaner sind in Sachen verwendetes Getreide 51 % Mais vorgeschrieben und eine Mindestlagerzeit von zwei Jahren (im Idealfall in innen angekohlten Steineichenfässern – sie sorgen für den typischen Geschmack). Weitere für Bourbon verwendete Getreidesorten sind Weizen, Gerste, Roggen und Hafer. Kerngebiet der Herstellung ist Kentucky.

    3 | Wodka
    Das »Wässerchen« trägt seinen Namen nicht umsonst: Weil viele Male destilliert, schmeckt die klare Spirituose im Vergleich zu anderen Hochprozentern sehr weich. Da Wodka geschmacklich also nichts überdeckt, eignet er sich perfekt zum Mixen – gerade auch für die ersten Bar-Versuche. Ausgangsprodukte für Qualitätswodkas sind Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Roggen.

    4 | Tequila
    Basis des Mexikaners sind blaue Agaven von der Sierra Madre; aus anderen Agavensorten hergestellte Destillate heißen Mezcal. Zwei Mal in kupfernen Brennöfen destilliert, wird weißer Tequila nach kurzer Reifung abgefüllt. Braun und rauchig wird er nach der Lagerung in Eichenfässern. Gold-Tequila ist mit Karamell gefärbter weißer Tequila. Weil zusätzlich mit Aromastoffen versetzt, schmeckt er weicher.

    5 | Cachaça
    Das brasilianische Nationalgetränk (sprich: Kaschassa) wird wie Rum aus Zuckerrohr gemacht – aber nicht aus Melasse, sondern aus dem noch grünen Zuckerrohr. Geschmacklich sind Rum und Cachaça daher nicht zu vergleichen. Beim Kauf lieber tiefer in die Tasche greifen: Billige Cachaças schmecken sehr scharf und »schnapsig«.

    6 | Gin
    Sein Name stammt vom lateinischen juniperus , zu Deutsch Wacholder. Urahn des Gins ist holländischer Genever aus Getreide und Wacholder, der im 17. Jahrhundert holländischen Westindien-Reisenden als Medizin verabreicht wurde. Richtig guten Gin gibt es erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Er wird aus reinem, neutralem Alkohol destilliert und mit Kräutern und Gewürzen aus aller Welt aromatisiert – unter anderem Wacholderbeeren, Angelika, Koriander, Kardamom, Zitrone und Orange.
Hochprozentige Mixzutaten

    1 | Calvados
    … ist eine geschützte Bezeichnung: Calvados darf nur heißen, was aus einem kleinen Gebiet der Normandie kommt. Der Apfelbrand lagert mehrere Jahre in Eichenfässern und wird dann mit Destillaten anderer Jahrgänge nach gut gehüteten Geheimrezepten vermischt. »Mariage« heißt dieser für den feinen Geschmack verantwortliche Vorgang.

    2 | Cognac
    Das goldgelbe Weindestillat darf sich nur dann Cognac nennen, wenn es in der Region Charente in Frankreich gebrannt wurde. Auch welche Rebsorten verwendet werden dürfen, ist streng geregelt. Die Herstellung ist sehr aufwendig – entscheidend sind zweimaliges Brennen, die Reifung in Eichenfässern und die »Mariage« (siehe 1).

    3 | Campari und Aperol
    Beide italienisch, beide Bitter-Aperitifs: mit angenehm geringem Alkoholgehalt und mit Limonaden, Tonics oder Fruchtsäften schnell und lecker »long« gemacht. Aperol aus Padua hat gerade mal 15 % vol Alkohol und schmeckt nach Rhabarber und Kräutern. Knallroter Campari, der Aperitif-Klassiker schlechthin, kommt aus Mailand und wird seit 1860 aus Früchten und vielerlei Kräutern gemacht. In Sachen Alkohol liegt er bei 25 % vol.

    4 | Pisco
    Der klare bis leicht goldene Hochprozenter kommt ursprünglich aus der peruanischen Hafenstadt Pisco und zählt wie
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