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304 - Allein gegen alle

304 - Allein gegen alle

Titel: 304 - Allein gegen alle
Autoren: Sascha Vennemann
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Matthew Drax und seine Gefährten konnten verhindern, dass das mysteriöse Steinwesen namens Mutter zu seinem Ursprung gelangte – ein riesiges Flöz unter der Erde Ostdeutschlands. Die Steinjünger, darunter Matts Staffelkameradin Jenny Jensen, die auf dem Mond stationierten Marsianer, die Technos aus London und Salisbury und die Kriegerinnen der Dreizehn Inseln erwachen aus dem Bann, in den Mutter sie geschlagen hatte. Auch Kroow und der atlassische ZERSTÖRER sind vernichtet. Doch der Sieg ist teuer erkauft: mit dem Leben von Jennys und Matts gemeinsamer Tochter Ann! Aruula wollte sie stoppen, indem sie ihr Schwert mit der Breitseite schleuderte, um Ann zu Fall zu bringen, bevor sie Mutter zum Ursprung brachte. Durch Jennys Versuch, Aruula aufzuhalten, bohrte sich die Klinge aber in Anns Rücken.
    Matt kann Aruula nicht vergeben; er ist fertig mit der Welt und kapselt sich ab. Als alle anderen aufbrechen – Rulfan mit den Technos, den Marsianern und dem Retrologen Steintrieb zu seiner Burg in Schottland, Aruula mit ihren Schwestern zu den Dreizehn Inseln – bleiben er und Xij alleine zurück. Xij, die in sich die Geister unzähliger früherer Leben trägt, ist ernsthaft erkrankt; alles deutet auf eine Verstrahlung hin, die sie sich in Tschernobyl zugezogen hat. Das reißt Matt aus seiner Lethargie; doch sein Plan, bei den Lübecker Technos Hilfe zu finden, schlägt fehl. Immerhin erhalten sie dort einen Hinweis, der sie nach Süden führt – nach Schloss Neuschwanstein, wo ein mächtiger Heiler praktizieren soll. Er entpuppt sich als wahnsinniger Japaner, der Matt benutzen will, um einen ganzen Barbarenstamm zu vernichten. Doch der durchschaut den Plan und hilft dabei, den »falschen König« zu stürzen. Xijs Diagnose zeigt ein überraschendes Ergebnis: Sie ist nicht verstrahlt, sondern wird von Daa’murensplitter innerlich zerfressen – wogegen es keine Heilung gibt! Matts letzte Hoffnung sind die Hydriten, aber die muss er erst finden...

Nicht mehr weit! Ich kann sie fast riechen...
    Der Mann senkte den Kopf und schlug mit den Füßen, steuerte auf den unterseeischen Überhang zu, der vor ihm aufgetaucht war. Wenn ihn nicht alles trog, dann musste er nur noch diesen letzten kleinen Abgrund überwinden, bevor er sein Ziel erreichte.
    Wie lange ist es her, dass wir gekämpft haben? Jahre? Jahrzehnte? Auf jeden Fall zu lange!
    Wie ein anschleichendes Raubtier zog sich er sich über den schroffen Boden, dem Abgrund entgegen.
    Keine Gnade! Die haben wir nie gewährt. Sie haben es nicht anders verdient. Wir vergelten nur Gleiches mit Gleichem.
    Die Hände des Tauchers ballten sich zu Fäusten. Er spürte, wie das Blut durch seine Adern rauschte, pures Adrenalin in Erwartung des Kampfes, der ihm bevorstand. Beinahe hätte er seine Vorsicht aufgegeben und wäre zum Sturmangriff übergegangen. Aber noch hatte er keine freie Sicht, und ein Teil von ihm wünschte sich so sehr, die Panik in den dunklen Augen der abscheulichen Wesen zu sehen, wenn er über sie kam. Wenn er zwischen ihre Reihen fuhr, zupackte, riss und zog und sich das Wasser dunkel färbte von dem Blut, das er in gerechtem Zorn vergoss.
    Ein erwartungsfrohes Grinsen erschien auf dem Gesicht des Tauchers. Er überwand die letzten Meter und hielt unwillkürlich den Atem an.
    Dort, in etwa dreihundert Metern Entfernung und etwa einen halben Kilometer unterhalb der Wasseroberfläche lag sie – die Stadt des
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