Cocktails und heiße Kuesse

zu sich herunter. Dann küsste sie ihn und ging gleichzeitig rückwärts in Richtung Schlafzimmer.
    „Tust du mir einen Gefallen?“, fragte er in einer Atempause.
    „Jeden.“
    „Wenn wir nach Haue kommen, ziehst du dann dein Brautjungfernkleid für mich an?“
    „Das ist hässlich!“
    Owen schüttelte den Kopf. „Es ist wunderschön.“
    „Deine Sehkraft muss unter der Arbeit am Bildschirm gelitten haben“, murmelte sie und beschäftigte sich mit seiner Krawatte.
    „Du hast ja keine Ahnung, in wie vielen meiner Fantasien dieses Kleid vorkommt. All die vielen langen einsamen Nächte, in denen ich nur die Fotos ansehen konnte.“ Er stahl einen raschen Kuss. „Du weißt gar nicht, wie sehr ich es bedaure, nicht zu der Hochzeit gekommen zu sein. In dem Augenblick, in dem ich dich in der Bar gesehen habe, habe ich mich nämlich in dich verliebt. Schon damals hätte ich dich festhalten müssen und nie wieder gehen lassen dürfen.“
    „Es ist schon alles richtig verlaufen. Du hattest von Anfang an recht. Ich musste herausfinden, was ich wirklich will.“
    „Und ich ebenso.“ Er wandte sich um und ließ sich mit ihr in den Armen aufs Bett fallen. Länger ließ sich die lange unterdrückte Leidenschaft nicht vertrösten.
    Bella spreizte die Finger und streichelte seine muskulöse Brust. Sie konnte es kaum glauben, dass tatsächlich alle ihre Träume wahr wurden.
    „Wieso habe ich auf einmal so viel Glück?“, murmelte sie.
    „Mit Glück hat das nichts zu tun.“ Owen zog sie an sich. „Du hast es verdient.“
    Sie sehnte sich danach, ihm für alles, was er ihr gab, zu danken. Sich für alles zu revanchieren, was er ihr so selbstlos schenkte. Und als seine gemurmelten Liebesworte mit ihrem lustvollen Stöhnen verschmolzen, da wusste sie es.
    Es war ihr gelungen.
    – ENDE –