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City Vampire - Nacht ueber New York

City Vampire - Nacht ueber New York

Titel: City Vampire - Nacht ueber New York
Autoren: Beth St. John
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denke, so dumm ist er nicht.“
    „ Nein…“, meinte Maggie, „ich glaube ja auch nicht, dass er etwas mit den Morden zu tun hat. Aber irgendwie steckt er in der Sache mit den Ritterorden drin. Ich weiß nur noch nicht, wie. Aber ich werde es schon noch herauskriegen.“
    David lächelte. „Da bin ich sicher.“ Er legte ihr die Hand auf die Schulter. „Aber weißt du was? Wir haben den Fall endlich abgeschlossen! Was ist, gehen wir was trinken?“
    Maggie lachte und Erleichterung breitete sich in ihr aus. „Ja“, sagte sie glücklich, „lass uns das feiern gehen.“
    „ Detective Rook?“ Bernadette Prescot betrat den Raum und sah Maggie in die Augen. „Auf ein Wort.”
    David zwinkerte Maggie vielsagend zu. Maggie grinste und ging hinüber zum Büro des Chiefs. Sie schloss die Tür hinter sich, Bernadette stand an ihren Schreibtisch gelehnt und lächelte ihr entgegen.
    „ Wie ich höre, hat der Mörder gestanden“, sagte sie. „Kaum zu glauben. Er scheint verrückt zu sein.“
    „ Ja“, sagte Maggie, „er glaubte wohl wirklich daran, dass er Monster tötete. In seinen Augen hat er das Richtige getan.“
    „ Nun, ich bin froh, dass wir ihn von der Straße geholt haben.“ Sie machte eine kurze Pause, dann fuhr sie fort: „Sie wissen, was das bedeutet.“ Sie trat einen Schritt vor und reichte Maggie die Hand.
    „ Herzlichen Glückwunsch, Lieutenant.“
    Maggie strahlte über das ganze Gesicht, als sie die dargebotene Hand ihrer Vorgesetzten ergriff. Egal, was jetzt noch kam, das hier konnte ihr niemand mehr nehmen.
    „ Danke, Chief“, sagte sie und freute sich wie ein Schneekönig.
     

    David hatte draußen vor der Tür auf sie gewartet. Als Maggie aus dem Büro kam, versammelten sich noch einige weitere Kollegen um sie herum und klatschten Beifall. Maggie wurde rot und senkte den Blick. So viel Aufmerksamkeit war sie nicht gewohnt und unangenehm war es ihr obendrein. Sie hob beschwichtigend die Hände, und das Klatschen verebbte. „Danke euch“, sagte sie und sah in jedes einzelne der Gesichter um sich herum. Von irgendwoher wurde eine Flasche Sekt gereicht, Gläser wurden verteilt, und sogar Chief Prescot kam aus ihrem Büro, um an der kleinen Feier teilzuhaben. Sie sah den Sekt und kniff die Augen zusammen, lachte dann aber und ließ sich ebenfalls ein Glas einschenken. Heute war ein Tag zum Feiern und solche Gelegenheiten sollte man nicht verstreichen lassen.
     

    Maggie genoss das Zusammensein mit ihren Kollegen. Ein paar Dinge würden sich in Zukunft ändern, jetzt, wo sie Lieutenant war, vor allen Dingen ihr Gehalt. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass diese Menschen ihr den Erfolg gönnten und sich mit ihr freuten. Und David? Der stand da, lachte aus voller Brust und prostete ihr zu. Es war gut, ihn als Freund und Partner an ihrer Seite zu haben.
    Wie es auch mit Aleksay weitergehen mochte, was er ihr auch sagen würde, wenn sie ihn mit seiner Verbindung zu Novi Scientiam und Quentin Lake konfrontierte – David war eine Konstante in ihrem Leben, die sie nicht missen mochte.

Kapitel 23
     

    Maggie hatte sich den darauffolgenden Tag frei genommen. Zum einen brauchte sie ein bisschen Ruhe nach dieser schwierigen Ermittlung und zum anderen wollte sie noch heute Abend Aleksay aufsuchen. So groß die Freude über die Lösung des Falls und ihre Beförderung auch war, so tief war ihre Beunruhigung über seine Verbindung zu der ganzen Sache. Sie musste hören, was er dazu zu sagen hatte.
    Maggie parkte ihren Wagen an derselben Stelle wie schon wenige Tage zuvor, als sie mit Aleksay in der Oper gewesen war. Sie stieg die Treppe hinauf, klingelte, und wenige Augenblicke später öffnete sich die schwere Tür.
    „ Maggie“, sagte Aleksay überrascht.
    „ Störe ich?“, fragte Maggie, mit einem Mal verunsichert. Sie hätte vorher anrufen sollen, schoss es ihr durch den Kopf. Doch dafür war es jetzt zu spät.
    „ Aber nein“, sagte Aleksay lächelnd und bedeutete ihr, hereinzukommen. „Ich freue mich sehr, dich zu sehen.“
    „ Ich möchte gern etwas mit dir besprechen“, sagte sie unsicher und trat ein.
    Aleksay bemerkte den Ernst in ihrer Stimme. „Oh“, antwortete er, und das Lächeln um seine Mundwinkel verschwand. „Natürlich. Möchtest du ein Glas Wein?“
    „ Gern.“ Maggie folgte Aleksay hinüber in das Esszimmer. „Setz dich, ich komme sofort.“
    Maggie kam der Aufforderung nach und nahm auf einem der bequem gepolsterten Stühle Platz. Bei ihrem letzten Besuch
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