Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Changes (Beachrats: Teil 6)

Changes (Beachrats: Teil 6)

Titel: Changes (Beachrats: Teil 6)
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
E-Mails, selbst Cody, der nach wie vor mein bester Freund war. Außerdem verbrachte ich viel Zeit mit meinen Eltern und meiner Schwester. Darüber hinaus ging ich oft trainieren.
    Das Fitness-Studio, in dem ich mich angemeldet hatte, war nicht weit von meiner Schule entfernt. So konnte ich nach dem Unterricht dort hin gehen, bevor ich nach Hause fuhr.
    Bereits vor Beginn des Schuljahres verbrachte ich viel Zeit dort. Ich begann, die Sachen zu machen, die Rick mir beigebracht hatte. Es hatte mich stärker gemacht, also warum sollte ich das aufgeben? Nach ein paar Wochen überredete mich einer der Trainer jedoch zu einer Körperfett- und Muskelanalyse.
    »Seth, dein Körperfettanteil ist wunderbar, aber du bestehst fast nur aus Haut und Knochen«, sagte er zu mir.
    Der Kerl war wirklich süß, wenn auch ein bisschen klein. Er hatte pechschwarze Haare und war irre muskulös. Sein Name war Manuel und er sah wirklich gut aus.
    »Du hättest mich vor sechs Monaten sehen sollen«, antwortete ich und lachte verlegen. »Ich habe wie verrückt trainiert und zwölf Pfund Muskelmasse zugelegt.«
    »Das ist gut, aber wir sollten ein Programm für dich zusammenstellen. Außerdem sollten wir über deine Ernährung reden. Lass uns in mein Büro gehen.«
    Was immer du willst , dachte ich und folgte ihm.
    Wir sprachen eineinhalb Stunden über ein Trainingsprogramm für mich. Außerdem erhielt ich einen Vortrag darüber, was ich essen und nicht essen sollte. Er schien seinen Job wirklich ernst zu nehmen. Ich wäre damit zufrieden gewesen, einfach nur da zu sitzen und seinen Körper anzustarren, aber er stellte mir immer wieder Fragen, um sicher zu gehen, dass ich das, was er mir erklärte, auch verstand.
    Die ersten zwei Wochen lang brachte mich sein Programm fast um. Ich hielt mich aber an den Trainingsplan und nach einer Weile wurde es erträglicher. Am Ende der dritten Woche schlug er mir vor, eine weitere Muskelanalyse zu machen.
    »Du arbeitest hart und isst auch richtig. Lass uns sehen, ob man schon einen Unterschied erkennen kann«, schlug er vor.
    Er grinste mich dabei wirklich lieb an und ich hätte ihn am liebsten umarmt. Wir machten die Analyse und man konnte wirklich einen Unterschied sehen.
    »Es geht voran, Seth«, sagte er und schenkte mir ein weiteres Lächeln. »Ich habe in letzter Zeit oft an dich gedacht.«
    Mein Herzschlag setzte einen Moment lang aus.
    »Es gibt hier jemanden namens Curtis Franklin. Ich denke, dass er ein guter Trainingspartner für dich wäre.«
    Nein , dachte ich. Ich will dich! Aber ich sagte es nicht laut.
    »Er ist ein Sophomore an der UNO und ein wirklich netter Kerl. Ich glaube, ihr würdet euch mögen. Er ist sogar gerade hier. Lass uns zu ihm gehen und ich stelle euch einander vor.«
    Ich sagte nichts, sondern folgte ihm zu einem jungen Mann. Ich fragte mich, warum er mir bisher noch nicht aufgefallen war. Er hatte rotblonde Haare, blaue Augen und war wirklich hübsch. Mir fiel auf, dass Curtis mich auch aufmerksam ansah, als wir auf ihn zugingen. Dann stellte Manuel ihn mir vor. Wir gaben uns die Hand und Curtis bat mich darum, ihn Curt zu nennen.
    »Curt, du bist nicht so groß wie Seth, aber ansonsten seid ihr euch sehr ähnlich«, sagte Manuel zu ihm. »Ich glaube, ihr könnt euch gegenseitig helfen.«
    »Danke, Manuel«, antwortete Curt.
    Manuel entschuldigte sich und ließ uns allein. Curt nahm mir wortlos mein Trainingsprogramm aus der Hand und las es sich durch.
    »Unsere Programme sind identisch«, stellte er mit einem freundlichen Lächeln fest.
    »Cool«, war die intelligenteste Antwort, die mir einfiel. »Hast du etwas dagegen, mit einem Jüngeren zu trainieren?«
    »Warum sollte ich etwas dagegen haben?«, fragte er. »Du bist 17, oder? Fast 18?«
    »Ja«, antwortete ich.
    Woher zum Teufel weiß er das, fragte ich mich selbst. Dann fiel mir aber ein, dass auf dem Blatt mit dem Trainingsprogramm mein Geburtsdatum stand.
    »Ich bin gerade erst 19 geworden«, sagte Curt. »Dein Alter ist für mich also kein Problem.«
    »Okay. Dann lass uns an die Arbeit gehen«, schlug ich vor.
    Curt und ich verstanden uns auf Anhieb als Trainingspartner. Er hatte eine Menge Energie und Entschlossenheit. Ich musste zugeben, dass es irgendwie ansteckend war. Wir unterhielten uns nebenbei und lernten uns kennen. Ich erfuhr, dass er aus Baton Rouge kam und dass er ebenfalls auf eine katholische Schule gegangen war.
    »Warum bist du eigentlich nicht auf die LSU gegangen?«, fragte ich ihn eines
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher